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Frischer Waldmeister ist ein Labkraut, das man am ehesten in Laubwäldern findet, aber auch gut an Schattenplätzen im eigenen Garten anpflanzen kann. Dieser Waldmeister hat weder geschmacklich, noch farblich viel mit den giftgrünen Waldmeisterprodukten (Waldmeisterwackelpudding, Waldmeistersirup ...) im Supermarkt zu tun. Eigentlich ist Waldmeister eine Heilpflanze, die Cumarin enthält - mit dem knallgrünen Waldmeistersirup hat frischer Waldmeister etwa so viel Ähnlichkeit, wie Micky Maus mit einer Feldmaus. Und so ist frischer Waldmeister auch eher etwas für Erwachsene, die ihn in Maibowlen zu schätzen wissen und der knallgrüne Sirup oder Wackelpudding etwas für Kinder (jeden Alters) Frischer Waldmeister soll nur bis zur Blüte geplückt und genossen werden. Mit der Blüte steigt der Cumarion Gehalt des Waldmeisters. In kleinen Dosen wirkt Cumarin entzündungshemmend, krampflösend, gefäßerweiternd, ein wenig schweißtreibend aber auch beruhigend Ein Zuviel führt zu Kopfschmerzen, Taumelgefühl und sogar Leberschäden. Pro Liter Flüssigkeit sollte nicht mehr als 3 Gramm Waldmeister zugefügt werden und pssst. ein klitzekleinwenig angewelkt, ist Waldmeister noch aromatischer, als knallfrisch gepflückt.
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