das Rezept für die Schinkenpastete stammt aus dem Kochbuch meiner Ur-Oma
Meine Oma hat mir das eng beschriebene Kochbuch meiner Ur-Oma überlassen und gelegentlich wage ich mich mal an eines
ihrer Rezepte heran.
Warum dieser herzhafte Speck-Kuchen jetzt Schinkenpastete heißt, weiß ich nicht wirklich, aber er ist sehr lecker!
Ein wenig Recherche im Web führte mich auf die Seite des Freundeskreis Bremer Geschichtenhaus, auf der sich dieses Rezept auch wiederfindet.
Unter "Rezepte aus der Zeit von Gesche Gottfried"
Ein paar Unterschiede gibt es - in meiner Schinkenpastete
sind weder Butter noch Schinken ...
Aber lest selbst:
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Schinkenpastete![]() |
![]() die halbe Schinkenpastete
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Schinkenpastete
Zubereitung: Aus Mehl, 2 Eiern und einem Becher saurer Sahne (200 Gramm) einen Teig kneten.Im Original-Rezept wurde nur 1 Ei und 125 Gramm saure Sahne (1/8 L) verarbeitet, aber das wurde bei mir kein Teig. Vermutlich war saure Sahne damals einfach noch viel flüssiger als die saure Sahne, die ich hatte. Mit den Mengen kann man nun einen guten Teig kneten, der sich auch gut ausrollen lässt. ![]() Die Zwiebel pellen und würfeln. ![]() Den Teig in 5 Teile teilen. Eine Springform mit Backpapier auslegen und für den Boden einen Kreis ausrollen, den man an den Rändern noch etwas hochzieht, damit die Eier-Speckfüllung nicht in den Ofen tropft. Nun einen Esslöffel der Füllung auf dem Boden verteilen und mit noch einer ausgerollten Portion Teig grob abdecken. Mit der nächsten Lage ebenso verfahren. Die beiden "Zwischenböden" habe ich nicht besonders akkurat ausgerollt. ![]() Die restliche Fülle auf dem Teig verteilen und die letzte Portion Teig wieder groß ausrollen, damit der Kuchen wieder komplett abgedeckt wird - den Rand etwas zusammendrücken. Den Kuchen nun bei 170° gut eine Stunde backen, bis er schön goldbraun ist und direkt noch heiß servieren. Dazu passt ein grüner oder Tomatensalat oder ein Kräuterquark. Er taugt als Vorspeise oder leckeres Abendbrot. die Carola am 01.02.13
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