Zubereitung:

Die Wassermenge kann variieren, je nachdem, was für ein Mehl man benutzt.
Lieber erst mit ein paar Tropfen anfangen und bei Bedarf noch ein bisschen 'was zugeben.

Den Teig dann in Klarsichtfolie einwickeln und an einem warmen Ort 30 Minuten ruhen lassen.

Die Zwiebel würfeln, in etwas Fett glasig dünsten
und mit der Sahne ablöschen.

Den Brühwürfel darin auflösen und zu sähmiger Konsistenz einkochen lassen.

Zum Schluss den gepressten Knoblauch und die Petersilie unterrühren.
Abkühlen lassen.

Die Paprikaschoten halbieren, Kernhaus und weiße Wände entfernen und waschen.
Mit der Wölbung nach oben auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und bei grösstmöglicher Hitze ganz oben im Backofen rösten (wer einen Grill hat, kann den benutzen...).
Wenn die Schale anfängt schwarz zu werden und Blasen wirft, können die Schoten 'rausgenommen werden
(lieber etwas zu lange drinlassen, dann geht die Schale besser ab und dem Paprika selber macht das nicht viel aus.).
In Eiswasser abschrecken, etwas abkühlen lassen und die Schale abziehen.
(Natürlich kann man den Paprika auch mit der Schale verwenden, aber zum einen ist es angenehmer zum Essen, wenn sie weg ist, zum anderen ist es bekömmlicher und drittens bekommt der Paprika durch das Grillen einen angenehmen süsslichen Geschmack.)

Jetzt den Strudelteig ausrollen und auf einem bemehlten Geschirrtuch dünn ausziehen.

In diesem Fall braucht es nicht hauchdünn sein, denn die Füllung ist ziemlich schwer
- ist der Teig zu dünn, dann reisst der Strudel beim Backen auf.

Den Teig mit dem Zwiebelgemisch bestreichen,
die unaufgetauten Broccoliröschen darauf verteilen
(fertig wird der Broccoli sowieso beim Backen, und wenn er noch nicht aufgetaut ist, behält er die Farbe besser ...),
den geschälten Paprika in Würfel schneiden und auch darauf verteilen.

Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett hellbraun rösten und darüberstreuen.

Den Feta-Käse darüberbröseln und den geriebenen Käse darüberstreuen.

(Möglichst geschmackvollen Käse verwenden,
bei mir war es ein Stück schwedischer Klosterkäse und ein Stück alter Gouda.
Ich kann mir aber auch vorstellen dass sich Emmentaler oder Parmesan prima macht).

Reichlich Pfeffer darübermahlen, gerne die Mühle auf etwas grobere Körnung einstellen.

Die Kanten des Teiges einschlagen und mit Hilfe des Geschirrtuches aufrollen.

Den Strudel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, mit flüssiger Butter bestreichen, evt. noch ein paar Sonnenblumenkerne draufstreuen und bei ca. 200° Grad Ober-Unterhitze 30 - 45 Minuten backen.

Die Zeit kann variieren, je nachdem, ob es ein kurzer, dicker oder langer, dünner Strudel ist.

Durch den vielen Käse wird das Ganze ziemlich schwer und kann deswegen als volle Mahlzeit durchgehen.
Wer's nicht so vegetarisch mag, kann ja zum Schluss der Backzeit noch ein paar Scheiben Schinken mit in den Ofen legen und dann dazu essen.

Als Getränk wuerde ich einen gut gekühlten leichten Weisswein (für die kiddies vielleicht lieber Apfelschorle) und zum Abschluss (für Erwachsene) einen Schnaps als Verdauungshilfe empfehlen :-).

Mahlzeit!
Susanne am 02.03.99

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