unser Gitterkuchen kann warm oder kalt gegessen werden.
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Gitterkuchen
Mürbeteig
Die Äpfel vierteln und mit 40 Gramm Butter, Zimt und Zucker halbweich dünsten und mit der Aprikosenmarmelade mischen. Die Aprikosenmarmelade ist allerdings ein kleines Problem. Am besten wird der Kuchen mit der selbstgemachten Marmelade meiner Oma. Dafür wurden ausschließlich reife bis überreife Aprikosen (das sind die, die schon von selber vom Baum fallen und am Boden von Ameisen angefressen wurden) verwendet und unter langwierigem Einkochen in eine sensationelle Marmelade umgewandelt (manchmal waren auch ein paar Ameisen mit drin :-) Leider ist meine Oma inzwischen verstorben, so daß ich keinen Zugriff mehr auf diese Köstlichkeit habe. Das was man im Supermarkt als Aprikosenkonfitüre bekommt, ist nur ein kümmerlicher Ersatz. Auch das Selbermachen der Marmelade scheiterte bisher daran, daß es bei uns einfach keine wirklich reifen Aprikosen zu kaufen gibt. Mit dem Teig ein Backblech auslegen (Rand nicht vergessen, sonst läuft die ganze Soße in den Backofen, wo sie nur sehr schwer wieder zu entfernen ist!), etwas Teig für das Gitter zurückbehalten. Die Apfelmasse gleichmäßig darauf verteilen. Den restlichen Teig ausrollen, in Streifen schneiden und den Kuchen mit einem Gitter verzieren. Das Gitter mit Ei bestreichen. Tipp: Je nach Jahreszeit und Anlass kann man anstelle des Gitters auch Plätzchen ausstechen und den Kuchen damit verzieren. Bei 200 Grad ca. eine halbe Stunde backen. Der Kuchen kann warm oder kalt gegessen werden. Mir schmeckt er allerdings am besten, wenn er schon 1-2 Tage rumsteht (falls dann noch was davon übrig ist). P.S. Nach Aussage meines Schwiegervaters und meines Sohnes ist das Gitter das wichtigste am ganzen Kuchen, aber das ist natürlich Quatsch. Viel Erfolg beim Nachbacken und Guten Appetit beim Aufessen wünscht
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