Zubereitung:
Wer diese Suppe macht um den Spargelsud zu verwerten, der klaut aus dem Hauptgericht ein paar Spargelspitzen zum Servieren der Suppe -
wem es hauptsächlich um die Spargelsuppe geht, der schneidet den Spargel klein und kocht ihn in dem Liter Wasser mit etwas Salz gar.
Nun den Spargel aus dem Wasser nehmen und beiseite stellen.
Das Spargelwasser ebenfalls beiseite stellen und in dem Topf nun die Butter schmelzen und dann das Mehl hineinrühren zu einer
klassischen, hellen Mehlschwitze.
Wenn das Mehl durch und durch buttrig ist, nach und nach das Spargelwasser zugießen und immer wieder zu einem Brei verrühren.
Dabei den Herd nicht zu heiß stellen.
Wenn alles Spargelwasser eingerührt ist, lohnt ein prüfender Blick - insbesondere am äußeren Bodenrand des Topfes, ob sich dort
Mehlklümpchen abgesetzt haben.
Man kann diese Suppe zur Sicherheit durch ein Sieb gießen oder einfach mit dem Zauberstab (Pürierstab)
dafür sorgen, dass auch letzte Klümpchen sich auflösen.
Diese Suppe so nun 10 - 20 Minuten leise köcheln lassen und dann die Temperatur aufs Minimum herunterdrehen.
Das Eigelb mit der Sahne bzw dem Sauerrahm glattrühren und in die nicht mehr köchelnde Suppe geben.
Nun die Spargelsuppe nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Muskat oder Zitronensaft abschmecken.
Wer die leicht säuerliche Variante lieber mag (ich, ich, ich!) der nimmt auch besser den Sauerrahm statt der Sahne dazu :)
Zum Servieren lege ich erst die Spargelspitzen gerecht auf die Teller und gebe dann die Suppe dazu.
Die klassische Spargelsuppe eignet sich hervorragend als Vorsuppe zum großen Spargelessen oder als leichtes Abendessen.
Wenn die Spargelsuppe eine ganze Mahlzeit darstellen soll, kann man zum Spargel zB auch noch Fleischklösschen in die Suppe geben.
Ich mache diese Suppe automatisch und immer, wenn ich Spargel koche.
Wenn ich sie nicht am gleichen Tag an "den Mann" bringen kann, friere ich sie mir für später ein.
Man kann aber ebenso gut das Spargelwasser einfrieren und die Suppe dann später frisch bereiten.