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Orginal italienische Pizza
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Man nehme:
- 800 Gramm Weizenmehl
- 40 Gramm Hefe
- Salz, warmes Wasser
Mehr nicht! Also auch keine Milch, kein Öl, usw.!
Zubereitung:
* Die Hefe in 1/2 Tasse lauwarmen Wasser auflösen und mit 60g des Mehls
zu einem Vorteig glatt verrühren. Abgedeckt eine Stunde an einem
warmen Platz stehen lassen. Man kann natürlich auf frische Hefe
verwenden.
* Dann den Vorteig mit dem restlichen Mehl, einer Prise Salz und
lauwarmem Wasser zu einem glatten Teig verkneten. Das Wasser nun nach
und nach hinzugeben, bis der Teig schön glatt und weich ist, aber noch
nicht klebt. Dazu gehört wohl etwas Erfahrung. Für die Anfänger: Die
Wassermenge müßte inclusive dem Wasser für den Vorteig etwas unter
einem halben Liter sein.
* Den gut durchgekneteten Teig in 6 Portionen teilen und diese reichlich
einmehlen. Zugedeckt an einem warmen Platz gehen lassen, bis sie das
doppelte Volumen erreicht haben.
* Dannach wird jeder Teigballen gut durchgeknetet und mit der Handfläche
das überschüssige CO ausgeschlagen. Den Teigballen dann
bemehlen, flach drücken und ausrollen oder - wer's kann - mit den
Händen auseinanderziehen. WICHTIG dabei ist, dass der Teig stets auf
beiden Seiten gut eingemehlt ist und niemals an der Arbeitsplatte
hängen bleibt.
* Die Pizza sollte etwa 3-4mm dick sein (natürlich sind individuelle
Geschmacksauslegungen zugelassen) und in der Mitte etwas dünner als am
Rand, damit der Belag später nicht herunter läuft.
* Noch einige Worte zur Calzone: Dazu den Teig nach dem Ausrollen
halbseitig, nicht ganz bis zum Rand belegen, und die unbelegte Hälfte
über die belegte klappen. Dann den Rand nach oben umfalten und ihn
kräftig flachdrücken oder besser -schlagen. Dies mindestens ein-,
besser zwei- mal wiederholen. Danach ist alles dicht, und wer beim
Ausrollen den Teig nicht zu dünn gemacht hat, bekommt eine wunderschön
aufgeblähte Calzone.
Backen: Bei möglichst hoher Temperatur (von 200 Grad aufwärts), solange bis
der Käse geschmolzen ist und leicht braun wird. Das dürfte etwa je nach
Hitze nach 20 Minuten der Fall sein.
Tipps:
* Das Rezept eigenet sich auch gut für Vollkornmehl, sofern man unter
das Mehl etwa 3 (Hobbythek-)Messlöffel (= 7.5 ml) Lecithin-Pulver
mischt.
* Am Besten verwendet man nur frische Hefe, falls vorhanden.
* Die Teig-Portionen lassen sich (gut eingemehlt) auch eingefrieren.
Nach dem Auftauen (wer's schnell haben will nimmt dazu ein Wasserbad)
muss man sie dann nur noch auf das doppelte Volumen aufgehen lassen.
* Sollte sich der Teigfladen immer wieder zusammenziehen, so ist das
völlig normal und nur ein Zeichen dafür, dass der Teig richtig
schön elastisch ist. Es genügt hier einige Minuten zu warten, so
dass der Teig sich entspannen kann. Danach läßt er sich weiter
ausrollen.
Ich habe letztens ein Rezept für Pizzaboden irgendwo im Internet
gefunden und auch ausprobiert. Das Resultat: mein Mann, der nie
wollte (!) dass ich Pizza mache (angeblich vor ...... Jahren, als wir
noch nicht verheiratet waren habe ich mal eine gemacht und es hat ihm
nicht geschmeckt - zu viel Teig) verlangt sie jetzt wieder! Der Boden
ist dünn, aber hart (damit der Belag nicht runterfällt) und
knusprig.
Ich habe den Teig aus 500g Mehl und ca. 30g Hefe gemacht und die
Hälfte davon reichte für ein Herd-Backblech.
Die andere Hälfte habe ich eingefroren
Tschüß,
Aleksandra

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