Mehl und Backpulver mischen, Quark dazu und dann die gut gekühlte Butter in kleinen Stückchen darüber.
Mit den Knethaken des Mixers vermischen.
Der Teig ist anfangs sehr klebrig.
Ich knete dann von Hand so nach und nach noch etwas Mehl unter (so 50 - 75 Gramm).
Wenn er ungefähr die Konsitenz von Hefeteig hat, muss er auf einer leicht bemehlten Arbeitsplatte ausgerollt werden.
Dabei wird der Teig mehrmals wieder zusammengeklappt und erneut ausgerollt.
Wenn man ihn zum ca. 10ten Mal gerollt und wieder gefaltet hat, in Frischhaltefolie verpackt für mindestens zwei Stunden
kühl stellen.
Er kann aber auch gerne 1 - 2 Tage dort liegen.
Zum Teilchen formen gehe ich wie folgt vor:
Ich mehle die Arbeitsplatte, bei mir meistens das Ceranfeld, leicht ein und beginne mit knapp einem Viertel des Teiges.
Er sollte auch noch ein paarmal gefaltet werden, man kann hier ruhig auch noch ein wenig Mehl zwischdurch benutzen.
Bei echtem Blätterteig darf das wohl nicht gemacht werden,
da kenn ich mich aber nicht mit aus, da ich den immer fertig kaufe.
Am Ende sollte er ca. 2 mm dick ausgerollt werden
Dann den ausgerollten Teig in Quadrate schneiden,
da ist die Größe beliebig,
bei den fertigen Teilchen auf dem Bild waren es 6 cm², bzw.
bei den Hörnchen 12 cm² , da diese ja nochmal in Dreiecke geteilt werden.
Das sind aber diesmal nur Häppchen.
Den überschüssigen Teig immer wieder kühl stellen.
Die Quadrate lege ich direkt auf das mit Backpapier ausgelegte Blech und forme und fülle dort die Teilchen, siehe die Bilder.
Die Ecken, wo der Teig zusammenhalten soll, werden mit ein wenig Eiweiß eingepinselt.
Man kann die Teilchen vorm Backen mit dem übergebliebenen Eigelb einpinseln, muss man aber nicht.
Gebacken werden die Teilchen bei 200° Ober-/Unterhitze ca. 10 - 12 Minuten,
aber bitte das Gebäck im Auge behalten. Die späteren Bleche werden immer schneller fertig.
Die fertigen Teilchen nach dem Auskühlen mit Puderzuckerglaur bestreichen.
Anmerkungen:
Wenn man, so wie ich diesmal, nur Häppchen macht, ist es schon ein wenig Arbeit, aber es schmeckt uns viel besser als echter
Blätterteig. Und ich backe die auch nur, wenn ich wirklich Zeit habe ...
Man kann natürlich auch normal große Teilchen damit backen,
dann sollte man direkt die Quadrate in 12 cm oder größer schneiden.
Die fertigen Teilchen halten sich in einer Blechdose einige Tage, ohne dass sie alt schmecken.
Man kann sie also auch sehr gut vorbereiten.
Wenn man den Vanillezucker im Grundrezept weglässt, eignen sie sich auch für herzhafte Füllungen.
