Krabbeln ist ein ländlicher Ausdruck für in Fett gebackene Teigkugeln, die es meist früher an Silvester oder zur Karnevalszeit gab.
![]() Krabbeln ist ein ländlicher Ausdruck für in Fett gebackene Teigkugeln, die es meist früher an Silvester oder zur Karnevalszeit gab. Hier bei uns im Bergischen Land, nahe Köln, ist die Zeit nicht stehen geblieben. Und so kommen auch meine Studenten am Wochenende aus den Großstädten zurück ins Dorf und wünschen sich, was Oma und Mama schon immer gebacken haben. Hier ist mein Rezept, übrigens von meiner Schwiegermutter, die es von ihrer Mutter oder Schwiegermutter bekommen hatte. Allerdings habe ich das weiße Weizenmehl gegen Dinkelvollkornmehl ausgetauscht und den Zucker reduziert. Nach anfänglichen Beschwerden haben sich alle daran gewöhnt und sind mittlerweile begeistert.Durch das Vollkornmehl werden alle schneller satt und der Teig reicht für alle ;-) |
Krabbeln
![]() Alle Zutaten werden gut verrührt. Ich habe keine Fritteuse, deshalb nehme ich einen kleinen, hohen Edelstahltopf. Bei einem breiten Topf würde man zuviel Öl benötigen. In den Topf gieße ich etwa 1/2 Liter Öl. Dann steche ich mit einem Teelöffel kleine, länglich-ovale Teigstücke ab, lasse sie vorsichtig ins heiße (170-200°C) Öl gleiten und hellbraun backen. Der Ölstand im Topf muss so hoch sein, dass die Teiglinge schwimmen. Beim Backen öfters mal mit einer Gabel wenden. Mit einem Schaumlöffel vorsichtig zuerst auf Küchenpapier legen, damit überschüssiges Fett aufgesogen wird. Serviert werden die Krabbeln direkt, evtl. mit Puderzucker bestäubt. Guten Hunger!! Kräuterhexe Monika für den Februar 2009
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