Rosenblütensirup selber machen
Rosenblütensirup mit Sekt
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Rosenblütensirup
das Rezept ergibt etwas mehr als 1,5 Liter Sirup
Man nehme:
- ca 80 Gramm Rosenblütenblätter - oder 100 kleine Blüten
- 1 Liter Wasser
- 1 kg Zucker
- evtl. 5 Gramm Zitronensäure
Rosenblütensirup macht man, wenn der Sommer richtig Sommer ist.
Morgens, bevor es heiß wird, geht man in seinen Garten und pflückt die frischsten Blüten seiner Rose.
Am besten die Blüten, die heute gerade frisch aufgehen wollen.
Ich halte es dabei so, dass ich jeder meiner großen Rosen nur eine Blüte "klaue" und den Rest von meinen kleinen rosa
Röschen pflücke.
Wer nur große Rosen hat, braucht nur 50 Blüten.
Wichtig ist, dass Ihr dort pflückt, wo sicher nichts gespritzt wird, denn Ihr wollt ja Rosenblütensirup machen und
keinen Chemiecocktail.
Zubereitung:
Für den Rosensirup, die Blütenblätter direkt nach dem Pflücken in Gefäß aus Glas, Stein oder Porzellan geben
und mit einem Liter
kaltem Wasser übergießen.
Nun mit einem langen Löffel verirrte Insekten absammeln
- und erst dann das Kilo Zucker in die Blütenblätter rühren.
Immer wieder - aber eher behutsam - umrühren, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat.
Über Tag dann immer mal wieder umrühren.
Abends den Rosenblütensirup in den Kühlschrank stellen und dann am nächsten Vormittag entscheiden,
ob man ihn nun so wie er ist kalt abfiltern möchte.
Ich entscheide das nach der Farbe: - wenn sie mir zu blass ist,
koche ich den ganzen Sirup einmal mit der Zitronensäure auf
und filtere ihn dann durch ein Tuch, das ich in ein Sieb lege.
Dann hinreichend schöne Flaschen abkochen, den Sirup noch einmal aufkochen und kochend in die Flaschen abfüllen.
Von diesem gekochten Sirup ist mir noch nie welcher schlecht geworden - aber ich gebe zu, ich habe auch nie länger
als ein paar Monate etwas davon, denn wir trinken ihn gerne selber :)
und er lässt sich so wunderbar verschenken.
Er schmeckt wunderbar in Mineralwasser, aber natürlich auch in Sekt
Man kann den Sirup aber auch einfach kalt abfiltern - dann ohne Zitronensäure - und kalt abfüllen.
Dann sollte man ihn aber zügig verbrauchen.
Wir haben das mal ausgetestet:
Nach einer Woche im Kühlschrank schmeckte der kalt aufgegossenen Rosenblütensirup noch wunderbar -
danach war er alle :)
Je nach Rosenblättern ändert sich die Farbe
- kalt aufgegossen ist der Rosenblütensirup deutlich blasser als gekocht.
die Carola am 24.07.12
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