Vorbereitungszeit 1 Stunde
Ruhezeit: 50 Min
Backzeit: 8 Min
Zubereitung:
Mehl in große Schüssel sieben, in Mitte eine Vertiefung machen
Hefe hineinbröckeln, mit Hälfte des Wassers, Zucker und etwas Mehl in Mulde
zu Hefevorteig verrühren/oder, wie ich es zu machen pflege; nehmt Trockenhefe
Vorteig mit etwas Mehl bestreuen
Schüssel mit Tuch bedecken, bei Raumtemperatur 15--20 Min gehen lassen
mit übrigem Wasser, Mehl und Salz mit Holzlöffel vermischen
Teig mit Händen auf Arbeitsplatte kneten, bis er glänzt und locker ist
(dauert ca. 10 Min)
Öl unterkneten, ganz verarbeiten
gut gekneteten Teig zu acht pflaumengroßen Kugeln formen, kreuzweise
einritzen
zugedeckt in Schüssel 20--30 Min bei Raumtemperatur gehen lassen, bis die
Kugeln den Umfang verdoppelt haben
Backofen vorheizen (180 Grad)
*Kugeln nochmals durchkneten, auf bemehlter Arbeitsfläche zu 1/2 cm dicken
Fladen ausrollen
auf geöltem Backblech (besser ist Backpapier) auf 2. Schiene von unten 15
Min backen. Nach Abkühlen in Folie aufbewahren, damit sie nicht hart und
trocken werden
aufbacken, warm zu Vorspeisen, Salaten, Fleisch- und Gemüsegerichten oder
Suppen reichen (Hünerfrickassee [oder wie auch immer man das schreibt],
pseudoarabisch [mit Rindfleischröllchen, mit Milch verdünnter Knoblauchsoße,
Letscho])
Dieses ist, so im Goßen-und-Ganzen, bekannt.
Ich wollte aber nicht jedesmal, wenn ich Fladenbrot essen wollte, Teig
kneten-gehen lassen-und so. Sondern ich wollte einfach essen (Ich hoffe, Ihr
versteht das. HiHi!) Ich dachte mir also, ich mache viel Teig, lasse diesen gehen,
mache aus der Hälfte "live" ein Fladenbrot (siehe oben) und verfahre mit der
anderen Hälfte so wie die Juden mit ihren Bägele. Ich habe also die andere
Hälfte der Teiges in den Kühlschrank gepackt und dann sechs Tage gefeiert
(ähem verbracht), dann habe ich diesen Teig aus dem Kühlschrank herausgenommen,
Flädchen geformt und diese ins kochende Wasser geworfen (geht in Minuten) , da
dann herausgefischt und gebacken.
Falls zur Hand kann man die Fladen auch mit Milch einreiben, und mit
Sesam-Kümmelmischung bestreuen.
---ein unglaublich guter Geschmack, das---
Das geht sogar, wenn man den Teig einfriert.
Ich habe mich lediglich an den oberen Teil von Jeshuas Rezept gehalten und die Pitas auf einen Rutsch gebacken.
Dort wo ich das * an das "Kugeln" gesetzt habe, habe ich dann "gestreikt" und die Kugeln nicht erneut durchgeknetet, denn sie
fühlten sich so wolkenweich an. Einfach herrlich!
Da habe ich sie nur noch flach gerollt und gebe hiermit den Tipp, sie nicht zu flach zu drücken, denn dann werden sie eher cross ;-)
Lieber, man lässt sie einen Tick dicker als den 1/2 cm - die Pitas, die im Endeffekt am besten gelangen, waren die etwas dickeren.
Wir hatten sie zu einer Gemüsesuppe als Beilage gemacht und das war einfach köstlich!
Wenn es um das Füllen geht, sollte man aus dem Teig evtl. nur 6 Fladenbrote machen, damit man mehr Platz für die Füllung hat :)