Das Brot wird wunderbar kross von unten und oben - man kann also ruhig die Mengen verdoppeln und in 2 Lagen backen und hat dennoch an
jedem "Zupf" eine krosse Seite
Das Knoblauch-Zupfbrot hat einen robusten Charme und man kann es auch pur zu einem gemütlichen Abend zu Wein oder Bier servieren, zu Salat oder Suppe oder einfach einem netten Grillabend.
das Knoblauch-Zupfbrot lässt sich ganz leicht "zupfen"
Knoblauch-Zupfbrot
Man nehme:
für den Teig:
500 Gramm Weizenmehl
1/2 Würfel frische Hefe
200 ml Milch
100 ml Wasser
2 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel Salz
1/2 Teelöffel Zucker
150 Gramm Butter
2 Knoblauchzehen
1/2 Bund Petersilie
Das Mehl mit dem Salz vermischen und in eine Rührschüssel geben.
Die Milch in einem Topf mit dem Zucker erwärmen und die Hefe zerbröseln und in der warmen Milch rühren,
bis sie sich aufgelöst hat und mit der Milch vermischt hat.
Das Wasser dazu geben und die lauwarme Wasser-Hefemilch mit dem Olivenöl in das Mehl rühren und einen glatten Teig daraus kneten.
Diesen Teig nun an einem warmen Ort in Ruhe eine Stunde gehen lassen.
Von der Butter einen Teil abzweigen und damit eine Form kräftig ausbuttern.
Worin man das Knoblauch-Zupfbrot backt, bleibt jedem selbst überlassen - ich finde es optisch in so einer Auflaufform
einfach ansprechend.
Die restliche Butter in einer Pfanne erwärmen.
Den Knoblauch pellen, durch eine Presse drücken und zusammen mit gehackter Petersilie in die Butter geben.
Die Butter sollte flüssig sein und bleiben, muss aber nicht heiß sein, denn das Brot soll nicht gebraten, sondern gebacken werden.
Von dem Brotteig nun mit einem Teelöffel einzeln kleine Portionen nehmen, in die flüssige Butter legen und mit Hilfe von 2 Teelöffeln
in Kugelform bringen.
Dabei wird der Teig von allen Seiten durch die Knoblauchbutter gerollt.
Die Teigkugeln jeweils in die gebutterte Backform geben.
Wenn der ganze Teig zu Kugeln gerollt in der Backform ist, gießt man die restliche Butter samt Knoblauch- und Petersilienresten
über die Teigkugeln.
Den Ofen auf 200°C Ober- und Unterhitze oder 180° Umluft vorheizen.
Das Knoblauch-Zupfbrot darin dann ca 1 Stunde lang backen.
Vielleicht öfter mal in den Ofen schauen - es ist fertig, wenn es gebräunt und lecker aussieht.
Soooo lecker!
Kleine Warnung: die 500 Gramm Portion wurde auch schon mal von nur 2 Personen zu einem Tomatensalat verputzt.
Wer 4 Leute mit gutem Hunger erwartet, macht besser die doppelte Portion!
dein Knoblauchzupfbrot hat hier schon zwei
Mal allgemeine Begeisterung verursacht, zuletzt sogar bei unserer sehr
mäkeligen Esserin (19).
Schön auch, dass ich jedes Mal einen ordentlichen Strauß Petersilie aus dem
Garten verwerten konnte.
Ein bißchen habe ich allerdings variiert (unwesentlich): Das Einfetten der
Auflaufform kann man sich getrost sparen, die Brotkugeln sind ja rundum in
Butter gebadet. A propos Butter: ich finde, da reicht auch die halbe Menge
locker. Die habe ich dann allerdings noch etwas gesalzen (weil mein
Knoblauch als Knoblauchgrundstock im Kühlschrank lagert - so kann er nicht
mehr keimen).
Beim zweiten Mal habe ich vorsichtshalber das doppelte Rezept gemacht. Das
war für uns vier dann doch etwas zu viel. Am nächsten Tag schmeckte es nicht
mehr ganz so lecker, war aber außenrum immer noch knusprig, und im Büro oder
in der Schule (allerdings Vorsicht, Knoblauch) ist es dann durchaus nochmal
ein Highlight. Es ist jedenfalls nichts übrig geblieben.
Ein bißchen doof war, dass ich eine zu kleine Auflaufform genommen hatte.
Das Brot hat sich so sehr ausgedehnt, dass die Butter über den Rand
gestiegen ist (hilfreich, wenn die Form dann wenigstens auf einem Blech oder
in der Fettpfanne steht, was bei uns leider nicht der Fall war ...)
Weil ich zu faul war, Tomatensalat zu machen, haben wir die Tomaten einfach
so dazu gegessen, aber nächstes Mal will ich auf jeden Fall Tomaten- oder
grünen Salat dazu machen.
Vielen Dank also, für dieses tolle Rezept! Agathe am 27.12.2014
ich hatte gestern Appetit auf dein Knoblauch-Zupfbrot, war aber zu bequem, den Brotteig zu kneten.
Bei meinen Vorräten entdeckte ich eine 500g-Packung Vollkornbrotteig.
Den ließ ich im Brotbackautomaten zubereiten (geht ja im Thermomix auch, besitze ich aber leider nicht).
Kugeln zu formen war mir auch zu lästig, ich zupfte nur mit einem Kaffeelöffel kleine Stückchen ab, setzte diese
nebeneinander auf ein gefettetes Backblech und begoss/bepinselte die Oberfläche mit der flüssigen Knoblauch-Kräuterbutter.
Das Brot war ober, ober, oberlecker! So herrlich kross, so guter Geschmack!
Heute habe ich mir schon eine weitere Packung Fertigteig geholt: Ciabatta.... wird bestimmt auch ganz lecker und ich habe
auch keine Arbeit damit :-)
Danke für dieses super Rezept!
Liebe Grüße Hermi1952 am 19.11.2014
PS: Natürlich koche ich ständig irgendwelche Rezepte von der HFS nach, aber dieses hat mich einfach "umgehauen"