Tipp: Wenn man bei Kartoffelpuffern statt Mehl Haferflocken in den Teig gibt um sie
zu binden, werden sie viel crosser und nicht so pappig.
Kartoffelpuffer in der Literatur
Sie verlässt das Haus erst um zwölf Uhr dreißig. Solange wir sie kennen, hat sie nie für sich gekocht und hält überhaupt nichts von denjenigen, bei denen sich alles ums Essen dreht.
Deshalb kann sie auch mit all den Meisterköchen, die uns das Fernsehen vorsetzt, wenig anfangen und äußert sich sehr abfällig über sie:
"Da ist wieder dieser idiotische Mann mit seinen Kartoffelpuffern."
Gudruns Kartoffelpuffer-Tipps
Wurzeln (für Nicht-Norddeutsche Möhren) in Kartoffelpuffern sind nicht allein zuständig für die Farbe der Puffer,
die Puffer schmecken viel besser mit Wurzeln im Teig.
Es stimmt, dass geriebene Zwiebeln bitter schmecken.
Abhilfe schaffen Knoblauchpresse oder Wiegemesser.
Kartoffelpuffer ohne Zwiebeln, das geht gar nicht.
Zum Binden der Puffer sind Schmelzflocken das Beste und zum Ausbacken Butterschmalz, nichts anderes als Butterschmalz.
Wenn man/frau aus Zeit- und/oder Fingerschutzgründen nicht selbst reiben kann oder will, ist ein elektrischer
Entsafter eine conditio sine qua non. Es müssen nur noch die nicht geraspelten Stückchen herausgefischt werden und
man hat die Kartoffeln fast wie von Hand gerieben.
Ich habe mir eigens für Kartoffelpuffer einen Entsafter angeschafft.
Kartoffelpuffer aus dem Waffeleisen
So ... na dann man looos!
Die Mengen mache ich Frei Schnauze ...
Ich nehme möglichst große festkochende Kartoffeln - damit ich mir nicht ständig die Finger raspel - schäle sie und raspel sie anschließend auf der dünnen Reibe. Je nach Gusto kommen da klein geschnittene Zwiebeln dazu (nicht reiben, sie werden sonst bitter).
Diese Masse packe ich in ein sauberes Küchentuch und drücke es ordentlich aus. Danach - ähnlich, wie bei Frikadellen - pro 500 g Masse ein Ei und 2 EL Gries dazu.
Nun nur noch das Waffeleisen anheizen, einölen und ... naja halt eben ausbacken. Und zwar so lange, bis sie knusprig braun außen sind.
Wir haben dazu heute einen Kräuterquark gegessen. Apfelmus passt aber auch ganz gut dazu.
mit Frühlingssuppe
Ich reibe die Kartoffeln mit der Maschine und gebe dann auch noch 1-2 Zwiebeln gerieben dazu.
Gebe dann zu der Masse 2 Eier, etwas Salz dazu und dicke das ganze mit Mehl an.
Dann Öl in die Pfanne und Löffelweise - in der Größe der Reibekuchen - von dem Brei hineingeben. Von beiden Seiten gut bräunen.
Ich esse sehr gern eine einfache Frühlingssuppe dazu - wie bei Muttern -entgegen mein Mann isst sehr gern Apfelkompott dazu.
Geschmäcker sind Gott sei Dank verschieden.
LG ekitia am 04.04.08
in Olivenöl ausgebacken
Meine Reibekuchen mache ich wie folgt:
Rohe Kartoffeln reiben, je nach Menge: geriebene Zwiebel, Ei, Salz, Pfeffer
und Muskat dazu. Ein wenig Stärkemehl dazu. Fertig. In heißem Olivenöl
(etwas anderes kommt mir nicht in die Pfanne) ausbacken. Dazu ganz klassisch Apfelmus. Die ekelige Variante meiner KInder: Majonaise oder Zucker drauf.
Liebe Grüße aus dem niederrheinischen Alpen Lillatilla am 03.04.08
aus dem Thermomix
Reibekuchen machen wir im Thermomix.
Kartoffeln zerkleinern, grob und fein , Zwiebeln fein zerhacken und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und mit Ei und Mehl binden.
Serviert werden die Reibekuchen mit frischem Räucherlachs und einer Räucherlachsfrischkäsecreme oder alternativ mit Rübenkraut und bei Lust und Laune wird Mettwurst(Räucherendchen) kleingeschnitten in den Reibekkuchen verbacken.
Gruß aus dem Münsterland Turbohexe am 03.04.08
mit Knödelteig
Meine Reibekuchen werden mit fertigem Knödelteig gemacht.
Einfach dem Packungshinweis folgen und evt. Gewürze nach Geschmack.
Am besten schmeckt uns eine Schwammerlbrühe dazu. Geht auch ganz einfach:
Schwammer (=Pilze) anbraten mit Wasser und Sauerbratenfix (lt. Mengenangabe
Knorr oder Maggi Fix) auffüllen. Eine Zeitlang kochen lassen und danach
noch mit Schmand oder Sauerrahm abschmecken.
Lecker
Liebe Grüße aus Bayern Nasti am 28.03.08
mit Zucker Da gibt es zwei Varianten:
einmal die schlichte "Plastikeimer aus dem Discounter" Version
oder die mit 1 kg Kartoffeln reiben, etwas Mehl, ein Ei, etwas Salz,
eventuell ne Zwiebel.
Alles so soder so in Ghee (mehr zu Ghee) braten bis es richtig kross ist und noch am Herd
im Stehen mit Zucker und nur mit Zucker essen.
Liebe Grüße Ada am 27.03.08
aus dem Waffeleisen
Teddybär nimmt fertigen Reibekuchenteig vom Supermarkt, verfeinert ihn noch
mit Zwiebeln und Gewürzen und bäckt ihn im Teflonbeschichteten Waffeleisen.
Schmeckt mit Zucker bestreut, oder Apfelmus oder Seelachsschnitzen auch
Rübenkraut ist ok.
Der Vorteil der Zubereitung ist eindeutig geruchsneutraler und fettfreier
als sonst üblich.
Als Witman muß man schon sehen, wie es am günstigsten geht.
Viele Grüße aus dem ebenfalls nebeligen Rheinland,
der Teddybär am 14.02.08
Reibekuchen, Kartoffelpuffer, Reibedatschi ... es gibt so viele Namen
für diese leckeren Kalorienbomben.
Mein Grundrezept ist:
600 g Kartoffeln und eine Zwiebel, reiben, mit Salz abschmecken, 3 Eier dazu,
alles verquirlen ... fertig zum Ausbacken.
Ich nehme kein Mehl zum Andicken der Flüssigkeit.
Ausserdem achte ich darauf,daß der Pufferteig nicht feingerieben ist, sondern
eher aus langen Fäden besteht.
Die nehme ich dann mit einer großen Gabel hoch und gebe sie ins Fett.
Zum Braten verwende ich Pflanzenöl.
Varianten, die ich schon gestestet habe sind, einen Teil der Kartoffeln
durch Möhren ersetzen oder durch Zucchini oder Kohlrabi.
Da muss man aber den Eianteil erhöhen.
Auch mit Kräutermischungen habe ich schon herumexperimentiert.
Ich mag die Reibekuchen gerne solo, mit Apfelmus (ganz klassisch), mit einem
kleinen Klecks saurer Sahne, aber ohne Kaviar (wie die russischen Blinis).
Wenn Gemüse dabei ist, mache ich auch vegetarische Burger im Roggenbrötchen,
total lecker.
Falls jemand ein Rezept hat, die Reibekuchen ohne Fett lecker hinzukriegen,
das wäre mein Traum.
Ach ja,noch etwas zum Schluss ... ich habe mir so eine große Elektropfanne
für wenig Geld im Baumarkt besorgt, jetzt mache ich die Reibekuchen draussen
auf der Terrasse und habe weder mit Fettspritzern noch mit dem doch
intensiven Geruch Malessen.
LG von der Nixe am 14.02.08
Schinken, Paprika und Kräuterquark
Wir essen sie immer mit einer Scheibe Kochschinken, Paprika und
Kräuterquark darauf. Die Scheibe Kochschinken einfach in den letzten
Minuten auf den Reibekuchen mit in den Backofen schieben, anschließend
die angebratenen Paprikastreifen darauf geben und den Kräuterquark.
Erdbeermarmelade
Für Reibekuchen nehme ich zuerst rohe geriebene Kartoffeln und binde dies
mit 2 Eiern und etwas Fertig-Kartoffelpürree, Salz und etwas Pfeffer. Dazu
gebe ich selbstgemachten Apfelmus mit noch kleinen Apfelstückchen. Die
Kinder essen auch gerne Erdbeermarmelade dazu. Ich persönlich esse auch
gerne Reibekuchen mit geriebenen Zwiebeln verfeinert, dann aber ohne
Beilage. Die Reibekuchen werden dann in heißem milden Olivenöl schwimmend
schön kross gebraten.
Liebe sonnige Grüße aus Spanien Tintenmäulchen am 14.02.08
Sauerbratensaucen-Reste
Wir stellen Reibekuchen aus handelsüblichem Fertigteig her.
Aber wir nichts Süßes dazu - wir essen dazu herzhafte Beilagen:
am liebsten Kräuterquark oder gerne auch Braten-und Soßenreste (Sauerbraten
ist besonders lecker)
Wer das noch nicht kennt, sollte es unbedingt mal probieren.
Eure Illi am 20.02.08
Apfelmus
Meine Reibekuchen heißen bei uns Kartoffelpuffer.
Die Kartoffeln werden zusammen mit einer Zwiebel durch einen Entsafter
gejagt (und sind dann total ausser Puste), Kartoffelsaft, Kartoffelabrieb,
Mehl und Salz zusammenrühren, kleingeschnittenen Schnittlauch dazu und
ausbacken in Fett. Wir lieben dazu Apfelkompott (am liebsten
selbstgemachtes, das bekommt immer einen kleinen Schuss Muskatnuss mit Zimt.
Hmmm, lecker.
Liebe Grüße aus dem Schwabenländle Schneewittchen26 am 11.04.08
Also unsere Reibekuchen bestehen aus geriebenen Kartoffeln (manchmal
gekauft im Eimerchen), geriebenen Zwiebeln, Salz, Mehl, Ei ---
und dann alles schön im heißen Öl in der Pfanne ausbacken.
Dazu kann es auch Apfelmus geben, ich kenne auch die rheinländischen
Variante mit Zuckerrübenkraut aufgeschmiert,
ist aber nicht so sehr mein Fall!
LG Gina am 10.04.08
Reibekuchen, Kartoffelglitscher oder wie auch immer man die Dinger nennen will, gibts bei uns immer selbstgemacht. Bei jungen Kartoffeln oder welchen aus Mutters garten lassen wir sogar die Schale dran. Ich jag die Kartoffeln zum Reiben durch die Küchenmaschine, mein Mann reibt liebevoll von Hand. Dann halt Ei, Pfeffer, Salz, kleines bissel Mehl Wir mögen außerdem Zwiebel evtl. Möhren oder Zuchinie ( hier mehr Mehl notwendig). Alles gut vermengen, halbe Stunde stehen lassen noch mal durchrühren und dann im heißen Fett ausbacken.
Unsere Kinder essen sie am liebsten mit Apfelmus und/oder Zucker. Ich mags am liebsten mit nem schönen Kräuterquark oder Knoblauchquark. Geschnetzeltes aller Art macht sich auch wunderbar dazu. ....
Viele Grüße aus der kühlen, trüben Sächsischen Schweiz
das Kräuterhexlein am 06.04.08
Ich esse den Puffer (ich komme aus dem Harz) am liebsten mit Apfelmus.
Aber einer mit geräucherten Lachsscheiben obendrauf und dann ein Glässchen Sekt dazu oder mit Frischkäse oder mit einem schön würzigen Camembert...
....oooh ich kann mich immer nicht entscheiden!
LG Schmucki am 06.04.08
Ich bin da immer super faul und kaufe den fertigen Teig von Aldi ;-)
Dazu entweder nur Salz oder Apfelmus. Nixe1968 06.04.08
Bei uns gibt es die Reibekuchen pur mit Apfelmus (selbstgemacht ohne Zucker),
nix weiter dazu.
Und wir nehmen frische Kartoffeln, drehen die mit 2-3 Zwiebeln durch einen
uralten Fleischwolf mit Reibvorsatz, das abgesetzte Wasser wird abgegossen,
dann kommen Eier, Pfeffer und Salz dazu und in einer Pfanne mit wenig Öl wird
gebraten.
Lecker, hatten wir letzte Woche gerade :-)
Gruss aus dem ebenso neblig-trüben Oldenburg in Niedersachsen, Antares am 05.04.08
Ich reibe die rohen Kartoffeln, gebe das Geriebene in ein Sieb, so dass
alles gut abtopfen kann, würze es nur ganz ganz leicht mit Salz und backe
die Reibekuchen in der gefettenen Pfanne aus.
Dazu gibt es wahlweise Zimt-Zuckermischung und Apfelmus oder ich überbacke
die Reibekuchen in der Micro mit Käse.
LG Sabse am 14.02.08
Ich reibe die Kartoffeln und lasse sie kurz stehen, damit ich das
Kartoffelwasser abschöpfen kann. Nachdem ich es abgeschöpft habe, reibe
ich die Zwiebeln dazu. Danach rühre ich Eier darunter sowie Mehl.
Und dann ab in die Pfanne nachdem das Öl heiss ist.
Am liebsten essen wir Apfelmus dazu. Am Besten selber gemacht.
Mit freundlichem Gruß susi66 am 17.02.08
ich gestehe, ich nehme die tiefgefrorenen Reibekuchen und backe sie in
der Friteuse oder Pfanne und dazu esse ich am liebsten Apfelmus.
Viele Grüße Reni am 14.02.08
Marmorkuchen
Ich mache die nach alter Mütter Sitte.
Kartoffeln reiben (ich reibe sie grob), ein Ei rein, ein paar Haferflocken,
Salz, etwas Pfeffer.
Margarine in der Pfanne erhitzen (nehme nie Öl, ist mir zu fettig). Uuuund
dann: schlägt meine Faulheit durch. Ich hab keine Lust, ständig am Herd zu
stehen und die nächsten zu bruzzeln, weil man ja von drei sowieso nie satt
wird.
Also ... nehme ich eine Pfanne mit nicht zu großem Durchmesser (frag mich
nicht, hab nicht nachgemessen) und fülle die ganz mit der Kartoffelmasse.
Anbacken (oder -braten??), umdrehen, und dann ab auf den Teller. Mein Sohn
isst sie mit Zucker, ich mag sie lieber mit Salz.
Besonders gern mag ich sie auch, wenn man Schinkenwürfel mit in die
Kartoffelmasse gibt und den Reibekuchen (der dann ja eigentlich schon eher
ein Rösti ist) anschl. mit Schmand bestreicht. Dünn Salz und Pfeffer drauf
und jeeeeeede Menge Schnittlauchröllchen.
Für mich ein komplettes Gericht und genial gut!
Ach ja... meine Mutter.... die hat früher am nächsten Tag eine Schnitte
Graubrot genommen, Rübenkraut drauf und darauf dann die übrig gebliebenen
Reibekuchen. *lecker!*
Die "Krönung" war übrigens, wenn AUF die Brotscheibe und den Reibekuchen
noch ein dünnes Stück Marmorkuchen kam... *bigsmile*. Geschmackssache, ganz
sicher! ;-))
In diesem Sinne,
liebe Grüße Drambui66 am 14.02.08
Reibekuchen, nein danke!
Reibekuchen oder auch Kartoffelpuffer mach ich nicht, sind mir zu fett.
Früher gab es einen Eintopf als Vorspeise dazu Kartoffelpuffer mit
Apfelmus. Sylle am 11.02.08
Zu Reibekuchen ein paar Worte.
Ich, 71 Jahre, mag nichts an Reibekuchen.
Den Geruch, die Konsistenz und den Geschmack.
während der Kriegszeit hat meine Großmutter mich damit satt gemacht, als
Kuchen in der Pfanne, als Klösse oder als Riebsel der Milchsuppe.
Das ist wie fest gebrannt in meinen Geschmacksnerven, auch tastende
Versuche schlugen fehl.
Meine Kinder wollten Reibekuchen aber manchmal essen. Mein Mann wartete
ab bis meine Schicht als Krankenschwester so lief, dass er den Kindern
ihr Gewünschtes zubereitete, unsere Wohnung duftete anschließend nach
irgend einem Blumengeruch aus der Dose, furchtbar.
Kein anderer Duft konnte den der Reibekuchen übertreffen, ich habe es
lächelnd ertragend, es kam ja auch nicht so oft vor.
Das sind meine Erinnerungen an Reibekuchen.
Silberblick am 14.02.08