Suche!

Impressum
Datenschutz

home - zum Eingang
zum Club - tritt ein
zur Forenübersicht
zum Chat

Kleinanzeigen
Eltern
Rezepte
Handarbeiten
Küchentipps
Haushaltstipps
Körperpflege
Schreibstube
Heirat
Liebe
Diät
Buchtipps

Bücher-Forum
Bücher-Börse
Bücherumfragen
gelesene Bücher loswerden
Carola liest
Teenager Buchtipps
Neuvorstellungen
Autorinnen
Kinderbücher
Erotika
Single-Bücher
Moppel-Bücher
Lieblingsbücher

 

Carola liest

 

April 2003

Liebeswunsch

ISBN: 3442728266


Der Liebeswunsch. Dieter Wellershoff
Ich hatte ehrlich gesagt noch nie etwas von Herrn Wellershoff oder seinem Liebeswunsch gehört, was mich aber nicht daran hinderte, sein Buch in einem Haps aufzulesen.
Geschildert wird ein Lebensabschnitt und die miteinander verbundenen Beziehungen von 4 Menschen, 2 Frauen und 2 Männern. Nachdem ich in letzter Zeit gerne turbulente, aber auf ein Happyend zugeschriebene Beziehungs-Bücher gelesen hatte, (wenn überhaupt, irgendwie locken mich doch eher die Krimis), nun nach Urs Widmer gleich das zweite Buch über anstrengendere Lebenswege.
So ein Buch macht einem Laien wir mir eine Kritik nicht wirklich einfach. Ich bin froh, daß ich es gelesen habe. Es führt zum Nachdenken und ist wirklich gut geschrieben.


Klappentext:
Dieter Wellershoff erzählt von zwei Paaren, deren ritualisierte Freundschaftsordnung durch den leidenschaftlichen Lebenstraum einer der Frauen zerstört wird.
Ein Konflikt wird stillgelegt und erneuert sich: Marlene, eine der vier Hauptfiguren in Dieter Wellershoffs neuem Roman, hat einst ihren Mann Leonhard verlassen, um mit seinem besten Freund paul, einem Chirurgen an ihrer Klinik, zusammenzuleben. Nicht ohne Mühe ist es ihnen gelungen, die Verletzungen und Kränkungen in einem schwierigen Freundschaftsbund vergessen zu machen. Die Balance zwischen ihnen wird scheinbar vollends wiederhergestellt, als Leonhard, ein angesehener Richter, eine viel jüngere Studentin im Hause seiner Freunde kennenlernt und bald darauf heiratet. Aber die Freundschaftsrituale scheitern ...
Der Geliebte der Mutter

ISBN: 3257233477


Der Geliebte der Mutter. Urs Widmer
Um mit Herrn Widmers eigenen Worten zu sprechen:
Das Buch erzählt eine Geschichte. Eine Geschichte einer Leidenschaft, einer sturen Leidenschaft. Ein Requiem. Eine Verneigung vor einem schwer zu lebenden Leben.

Leider die Geschichte einer unerwiderten Leidenschaft, aber ich gebe Frau Heidenreich ausnahmsweise einmal Recht: Ein grandioses kleines Buch, verpassen Sie es nicht, bitte

Aber was findet sie nur an diesem Mann???


Klappentext:
Als sie ihn kennenlernt, in den zwanziger Jahren in der Stadt am See, ist sie jung und schön und reich, er dagegen ein mittelloser, junger Mann, der nur eines im Kopf hat: Musik. Am Ende ihre Lebens ist er ein berühmter Dirigent und der reichste Mann des Landes und sie ist ohne Geld und immer noch und immer mehr von einer Liebe zu ihm umgetrieben, von der weder er noch sonst jemand etwas weiß.
Der Geliebte der Mutter ist die Geschichte einer stummen, besessenen Leidenschaft, aufgezeichnet von ihrem Sohn. Es ist der Bericht einer Lebenstragödie, aus einer Distanz erzählt, in der sich der Schmerz schon fast wieder in Heiterkeit verwandelt hat.
Dies ist kein Liebeslied

ISBN: 3821806834


Dies ist kein Liebeslied. Karen Duve
Das Buch ist Klasse geschrieben. In der Ich-Form erzählt Anne schonungslos von ihrer Kindheit, ihrer Jugend, ihren Männern, ihren Diäten und all ihren tatsächlichen oder vermeintlichen Unzulänglichkeiten. Die Beschreibung ihrer Therapie, des Therapie-Workshops, ihren Klassenkameraden. Wirklich herrlich, wie sie so oft die Nägel mitten auf dem Kopf erwischt, aber am Ende ist einem vollkommen schleierhaft, wohin sie mit dem Buch eigentlich wollte. Anne ist eine, die sich nicht einlullen läßt, sondern alles haarklein zerpflückt, analysiert und durchschaut. Und gerade Anne liefert sich am Ende des Buches dann ihrer großen Liebe auf Gedeih und Verderb aus. Sie hat Glück dabei und er liebt sie zwar nicht, schläft aber mit ihr. Aus Mitleid oder einer Laune?
Das Buch ist voller herrlicher Stellen und Sätze. Allerdings solcher Art Sätze, daß man das Buch - insbesondere übergewichtigen Freunden - nur auf ausdrücklichen Wunsch schenken sollte, da diese sonst ins Grübeln kommen könnten, was man ihnen nun sagen möchte ...
Hemstedt nimmt mich wieder in seine Arme und wiegt mich sanft hin und her. Einen riesen Riesentümmler wiegt er da in seinen Armen. Ich möchte nicht wissen, wie das aussieht. Das ist das Schlimme: Wenn du fett bist, kann nichts mehr schön oder zart oder romantisch sein, an dem du beteiligt bist. Nichts. Nie. Dein Anblick versaut alles.


Klappentext:
Eines Tages, genauer gesagt am Donnerstag, den 20. Juni 1996, beschloß ich, daß die Sache ein Ende haben müßte, ein schlimmes oder eines, das ich mir nicht vorstellen konnte. Und ich ging in ein Reiesbüro und kaufte mir einen Flugschein, wei sich andere Leute einen Strick kaufen..
Und so macht sich die Ich-Erzählerin auf den Weg nach London, um ihre unerwiderte Jugendliebe ein letzte Mal zu treffen. Im Gepäck hat sie sechs Kassetten, die von sechs Verehrern für sie aufgenommen wurden. Ein mißglückter Liebesversuch pro Kassette. Und si erinnert sich: an ihren ersten Freund Axel, genannt Tellerauge, mit dem sie im Froschhospital die von Nachbars Rasenmäher verstümmelten Frösche mit Tesafilm zu heilen versucht hat; die Demütigungen des Sportunterrichts, die Schrecken der ersten Diät und der Therapiegruppen, die Befreiungsversuche als Tramperin und Taxifahrerin. Und während eine Liebschaft die andere ablöst, wartet sie auf das erläsende Wort von Peter - jenem Peter, den sie nun in London besuchen will ...
Komisch und kompromißlos erzählt Karen Duve die Geschichte einer jungen Frau, die liebt aber nicht wiedergeliebt wird, die glaubt, daß sie so, wie sie ist, nicht bleiben kann, die fast alles riskiert und fast nichts gewinnt - nur unsere Bewunderung. Ein Roman, der weh tut, bis man sich vor Lachen kaum noch halten kann.
Mit Staunen und Zittern

ISBN: 3257233256


Mit Staunen und Zittern. Amélie Nothomb
Das Buch wurde mir von einer Freundin geschenkt, die sich regelrecht in diese Geschichte verliebt hat und es seither immer wieder und gerne verschenkt.
Das Buch ist auch wirklich entzückend, nur daß ich so etwas leider gar nicht mag. Ein verrückter Zufall vielleicht, daß dieser zuckersüße Film auch zauberhafte Amélie hieß und auch dort so ein entzückend großäugiges Wesen alle Welt bezauberte. Ein verrückter Zufall vielleicht, daß ich unmittelbar davor Annes Leben in dies ist kein Liebeslied verinnerlicht hatte und Amélie einen entsprechend gnadenlosen Blick schenkte. Insgesamt jedenfalls finde ich Amélie entsetzlich überkandidelt und dämlich.
Sie arbeitet ein Jahr für den selbstverständlich erfundenen japanischen Konzern Yumimoto und schafft es dort, in allen ihr übertragenen Aufgaben derart zu versagen, daß ihre Vorgesetzte sie schliesslich zur Säuberung der Toiletten einsetzt.
Amélie kokettiert damit, eine Aufgabe, ein sehr wichtiges Projekt, ganz hervorragend erledigt zu haben und beklagt sich über das japanische Hierarchie-System, welches ihr nicht die ihr zustehende Beförderung zugesteht, sondern sie im Gegenteil sehr rüde an ihren untersten Rang besagter Hierarchie zurückschickt.
Nun ja, wenig überraschend eigentlich, wenn man schon mal etwas von japanischen Konzernen gehört hat, oder?
Sie bekommt einige buchhalterische Aufgaben übertragen und versagt - allerdings nicht kläglich, sondern eher heroisch. Übernachtet im Büro, tanzt nackt über die Schreibtische und herzt und knutscht den Computer ihrer bildschönen aber herzlosen Vorgesetzten.
Es ist sehr sehr schön geschrieben, aber man sollte keinesfalls vorher Dies ist kein Liebeslied gelesen haben, da man Amélie sonst vermutlich folgendermassen sieht:Daß es Andrea war, erkannte ich sofort daran, wie sie mich anschaute: so, als hätten wir bereits zusammen den Kindergarten besucht und wären schon damals verfeindet gewesen.


Klappentext:
Sie hat es sich selbst eingebrockt: Aus Übermut und Neugier hat Amelie eine Stelle beim japanischen Unternehmen Yumimoto angenommen. Dort lernt sie zwar nichts über Buchhaltung, dafür wird ihr ein Crash-Kurs in Sachen Hierarchie erteilt. Eines ist von Anfang an klar: Eine Frau, zumal eine aus Europa, kann nur ganz unten einsteigen. Und noch tiefer fallen.

mit Michaela (9 Jahre):

Herr der Diebe

ISBN: 3791504576


Herr der Diebe. Cornelia Funke
Cornelia Funke schreibt wunderschöne Kinderbücher. Gut, die Reihe mit den Hühnern läßt sich nicht so gut vorlesen, aber Igraine, der Drachenreiter und jetzt auch der Herr der Diebe, sind prima Vorlese-Bücher. (auch weil die Kapitel überschaubar sind :)
In diesem Buch geht es erst einmal um Prosper, der mit seinem kleinen Bruder Bo nach Venedig geflohen ist, nachdem ihre Mutter gestorben ist und ihre Tante nur Bo aufnehmen und Prosper ins Internat stecken möchte. Geschwister lassen sich nicht gerne trennen. In Venedig ist wohl alles nicht so einfach gelaufen, wie Prosper es sich vorgestellt hatte, aber sie hatten Glück und wurden mit unter die Obhut des jugendlichen Herren der Diebe genommen, der mit dem Erlös seiner Diebesbeute eine ganze Gruppe von Kindern ernährt. Auf die Fersen der Kinder hat sich auftrags der Tante ein eher gutmütiger Detektiv geheftet und ausserdem tauchte der zwielichtige Hehler "Barbarossa" auf, der einen zweifelhaften Auftrag für den Herrn der Diebe hat.
Es läßt sich spannend an.


Klappentext:
Im winterlichen Venedig treibt eine Kinderbande ihr Unwesen. Sie wird von einem maskierten Unbekannten angeführt. Doch keiner kennt seine Herkunft, niemand hat je sein Gesicht gesehen. Er wird von allen nur "Herr der Diebe" genannt. Eines Tages führt ein rätselhafter Auftrag die Kinder auf eine scheinbar unbewohnte Laguneninsel. Welches Geheimnis diese Insel birgt und wer sich hinter der Maske des Anführers versteckt, erfahren Leseratten in dieser abenteuerlichen Geschichte.

mit Oliver (5 Jahre):

Eine Woche voller Samstage

ISBN: 3789119520


Eine Woche voller Samstage. Paul Maar
Keine Ahnung, weshalb das Sams erst ab 8 vorgelesen werden soll, für Fünfjährige ist es auch schon sehr nett.
Ich mag Bücher, in denen die Helden anders sind. Das Sams ist klein, dick, mit hässlicher Nase und Flecken im Gesicht und denkt nicht eine Sekunde lang negativ über sein Äusseres. Sein Körper ist derart, daß er einen Taucheranzug tragen muß, weshalb der Taucheranzug halt seine perfekte Kleidung ist, statt daß er nun auch nur einen Gedanken an Klamotten verschwendet, die er stattdessen tragen möchte. In einer Zeit, in der alle Kinderbuch-Helden spätestens in der Verfilmung plötzlich hübsch und pfiffig aussehen, sind Bücher, in denen dies schlicht unmöglich gemacht wird, sehr zu begrüßen ...
In Madita schreibt Astrid Lindgren ausdrücklich, daß Madita nicht hübsch oder niedlich ist, ihre Schwester Pims hingegen schon - in der Verfilmung ist Madita zuckersüß. In der unendlichen Geschichte darf Bastian auch nur im Buch dick und unsportlich sein und im englischen Garten ist das garstige Mädchen ein süßes Prinzesschen - schade eigentlich.
Das Sams durfte auch in der Verfilmung anders bleiben. Im Buch ja sowieso. Ein Lesespaß mit schrägen Gesängen, geflunkerten Geschichten und irren Speisen - schön!
Eine Woche voller Samstage ist übrigens das erste Sams-Buch von Fünfen


Klappentext:
Herr Taschenbier ist ein ängstlicher Mensch. Er fürchtet sich vor seiner Zimmerwirtin, vor seinem Chef und überhaupt vor allen Leuten, die schimpfen und befehlen - bis ihm eines Samstags ein Sams über den Weg läuft und kurzerhand beschließt, bei ihm zu bleiben. Das Sams ist ein furchtloses, ja beinahe respektloses Wesen, das sich von nichts und niemandem einschüchtern lässt, das überall freche Bemerkungen macht und zurückschimpft, wenn andere schimpfen. Herr Taschenbier ist das anfangs furchtbar peinlichund er versucht auf alle mögliche Arten, das Sams wieder loszuwerden. Aber seltsam: je länger es bei Herrn Taschenbier bleibt, desto lieber gewinnt er das Sams. Und am Schluss wird aus dem braven, ängstlichen Herrn Taschenbier ein selbstbewusster Mensch, der gelernt hat, sich zu behaupten.
März 2003
Februar 2003
Januar 2003
Dezember 2002
November 2002
Oktober 2002
September 2002
Juli 2002
Juni 2002
Mai 2002
April 2002
März 2002
Februar 2002
Januar 2002
Dezember 2001
November 2001
September - November 2000
Dezember 2000 - Juli 2001

 

Hausfrauenseite Beitrag für die Hausfrauenseite