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Carola liest

 

Februar 2002

Dieser Monat müßte eher Carola liest nicht heissen, denn ich habe mich dem Projekt: "Olivers Adventskalender" zugewandt und sticke und sticke und sticke, statt zu lesen.

Nachtrag
Kaum hatte ich das geschrieben, bzw noch einmal gelesen, griff ich zum Buch.
Ich meine, man kann nicht ernsthaft hinter einen Satz wie:
Ich lese nicht, ich sticke ... leben, oder?

Nanny Oggs Kochbuch

ISBN: 3442450500

Nanny Oggs Kochbuch. Terry Pratchett
Wer Terry Pratchetts Scheibenwelt nicht kennt, kann mit dem Namen Nanny Ogg wenig anfangen.
Wer die Scheibenwelt hingegen mag, der wird auch dieses Kochbuch lieben, denn neben durchaus kochbaren Rezepten gibt es liebevolle Zeichnungen und sehr überzeugende Texte.
Meine Oma verstand es sogar, Spatzenpastete auf den Tisch zu bringen, wenn die Zeiten hart waren (ein bisschen zu knusprig, meiner Ansicht nach). Aber wenn man heutzutage der Hälfte aller Hausfrauen in dieser Gegend ein ganzes Schwein gäbe, so bliebe am Ende, wenn sie damit fertig wären, noch etwas übrig!
Also, ein Kochbuch zum Blättern und Kichern. Nachgekocht habe ich noch nichts - und das Rezept für das pikante Rattenragout fehlt mit der Begründung, daß darüber kein Mensch Bescheid wissen möchte. Außerdem sei es so pikant, daß man kaum etwas merkt. hm ...
Sehr wertvoll auch der Anhang über Etikette
Klappentext:

Die berühmte Hexe der Scheibenwelt gewährt Einblick in ihre große Sammlung schmackhafter Rezepte. Frau Ogg berichtet dabei nicht nur von den Genüssen der Potzblitzsoße oder des legendären Erdbeerwcklers. Sie vertraut dem leser auch ihre Gedanken über Etikettean, über das Leben und den Tod, über Brautwerbung, Kinder und Hochzeiten - alles in einem kultivierten Stil, daß selbst das empfindlichste Zartgefühl nicht verletzt. Jedenfalls nicht sehr.
Dieses liebevoll illustrierte Spaßkochbuch enthält rund 50 - kochbare! - Rezepte mit dem typischen Scheibenwelt-Geschmack, und die Herausgeber versichern: Die Rezepte sind erfolgreich an noch lebenden Personen ausprobiert worden.
Geschichte machen

ISBN: 3499224100


Geschichte machen. Stephen Fry
Das war eines dieser Bücher, das mich fesselte, bis ich damit durch war.
Schlechte Zeiten für Olivers Adventskalender, denn statt mir stickend irgendwelchen Unsinn im Fernsehen anzutun, las ich es in einem Rutsch durch.

Der Gedanke ist nicht neu - jeder hat sich schon einmal die Chance ersehnt, irgendetwas ungeschehen zu machen.
Hätte ich das doch nicht getan, gesagt - oder im Gegenteil: hätte ich doch ...
Auch was die Geschichte angeht, macht das Gedankenspiel Spaß:
Was wenn dieses Attentat gelungen wäre, was wenn Hitler nie geboren worden wäre.
Wir Deutschen könnten im Ausland reisen, ohne bei Mahnmalen schmerzhaft zu zucken - oder?
Stephen Fry ist ein kleines Meisterwerk gelungen. Er räumt auf mit der (bequemen) Idee, daß Hitler alles schuld ist und die Geschichte eine bessere geworden wäre, wenn es nur ihn nicht gegeben hätte, denn natürlich war es so, daß der Boden bereitet war, eine ganz bestimmten Saat wachsen zu lassen. Mit Hitler oder ohne ihn.
Und das faszinierende an dem Buch ist:
es ist saukomisch! und irre spannend und nebenbei auf liebenswerte Weise schwul.
Hätte ich irgendwas zu sagen, müßten die armen Schüler nicht mehr Kafka oder Orwell, sondern Fry lesen!

Klappentext:
wie wäre die Geschichte verlaufen, wenn Hitler nie geboren worden wäre? Den jungen Cambridge-Historiker Michael Young und den Physik-Professor Leo Zuckermann quält diese Frage und der Wunsch, den Holocaust ungeschehen zu machen. Sie lassen dem Traum Tagen folgen. Auf wunderbare Weise schaffen sie den Zeitsprung nach Braunau ins Jahr 1888, und als Folge einer Brunnenvergiftung bekommt Alois Hitler keinen Sohn und das deutsche Volk keinen Führer geschenkt. Bleibt der Menschheitsgeschichte ihr finsterstes Kapitel erspart? Zurück in der Gegenwart, erwacht Michael in einer anderen Welt ...
Die verborgene Geschichte

ISBN: 3442720036


Die verborgene Geschichte. Caroline Llewellyn
Die Geschichte klang spannender, als sie dann war und dazu kommt, daß die Heldin mal wieder zu dem Typ Frau gehört, die allein durch Demut und Bescheidenheit ans Ziel kommt, während die besser aussehenden, aber deshalb natürlich auch eiskalt berechnenden Frauen am Ende geschlagen dastehen.
Omis Mann wurde von der Familie der Schönen (aber eiskalt berechnenden ...) gemordet, weshalb Omi einen Roman über die Tat schrieb. Leider brannte der Verlag ab, der das Buch herausbrachte und sämtliche übriggebliebenen Exemplare wurden scheinbar zerstört, weshalb die Spannung im Buch teilweise auf dem immer wiederkehrenden Ereignis besteht, daß die Heldin in die Nähe eines dieser Bücher kommt und dann wieder enttäuscht wird. Spannend ...
Dazu kommt, daß man die ganze Zeit grübeln muß, weshalb Omi die Geschichte im fernen Kanada (wohin sie geflüchtet war) nicht zumindest ihrer Tochter und ihrer Enkelin erzählt hat, denn schliesslich hatten sie alle ein so ungemein gutes Verhältnis zueinander und Omi erzählte auch sonst ohne Unterlass.
Natürlich gibt es in dem Buch auch einen Mann und natürlich spannt unsere tapfere Dulderin ihn der eiskalt berechnenden Schönen aus. Das Buch endet tatsächlich mit den Worten:
Ja, antwortete ich ihm. Ja
Blärgh ... da sticke ich lieber weiter an Olivers Adventskalender
Klappentext:
Nach dem tragischen Tod ihres Mannes hofft die Kinderbuchautorin Jo, im malerischren Dorf Shipcote zur Ruhe zu kommen. Mit ihrem einjährigen Sohn Max bezieht sie ein altes Cottage, das sie von ihrer Großmutter geerbt hat. Doch schon bald verdüstern Schatten der Vergangenheit ihr beschauliches Leben auf dem Land:
Vor Jahren wurde im Cottage eine Frau ermordet. Ein Verbrechen, das nie gesühnt wurde und in mysteriöser Beziehung zu einem Roman steht, den Jos Großmutter einst geschrieben hat. Alle Exemplare des Buches sind verschwunden. Jo macht sich auf die Suche nach dem Manuskript - und kommt damit dem Mörder von damals gefährlich nahe.

mit den Kindern:

der geheime Garten

ISBN: 3401045849


Der geheime Garten. Frances Hodgson Burnett
Mary ist ein hässliches, höchst unbeliebtes, da sehr unfreundliches Kind.
Keiner mag sie und sie mag auch niemanden.
Gleich am Anfang sterben ihre Eltern, was sie aber nicht weiter belastet, da sie mit ihnen wenig zu tun hatte.
Allerdings kommt sie nun aus dem fernen Indien in das Haus ihres buckligen Onkels im englischen Moor. Der Onkel ist durch den Verlust seiner Frau ein ziemlicher Eigenbrötler geworden und glänzt in der Geschichte weitestgehend durch Abwesenheit.
Wichtiger ist, wie Mary sich in einen Garten verliebt und langsam lernt, Leute zu mögen.
Dabei bleibt sie ein sehr eigensinniges, starkes kleines Mädchen, das im richtigen Moment mit den Füßen aufstampft und ihre eigenen Interessen verfolgt.
Eigentlich entwickelt sich die Geschichte sehr sehr langsam. Seitenweise werden aufblühende Pflanzen und Marys Begeisterung über aufblühende Pflanzen geschildert, so daß ein Eichhörnchen schon einen echten Spannungsfaktor beiträgt, aber dennoch ist Michaela von der Geschichte vollkommen begeistert und ich von der Tatsache, daß die Heldin hässlich und eigensinnig ist (und bleibt)
Klappentext:
Als das Waisenkind Mary zu ihrem eigenbrötlerischen Onkel auf ein düsteres Gut in England kommt, stößt sie überall auf Rätsel:
Sie geht dem nächtlichen Schreien nach, findet in einem entlegenen Korridor ihren Cousin Colin und hilft dem eingebildeten Kranken auf erstaunliche Weise. Und sie entdeckt den Zugang zum geheimen Garten, den seit zehn Jahren niemand mehr betreten hat... Schon bald wird aus dem verwöhnten und egoistischen Mädchen ein anderer Mensch.
Ein spannender und anrührender Roman über die Wandlung zweier Kinder und über die Wunderkräfte der Natur.
Stimmt's?

ISBN: 3499211637


Stimmt's Christoph Drösser
Das Buch macht Spaß!
Darin werden einer Menge Fragen nachgegangen, die durch gern gebrauchte Eltern-Floskeln, Gerüchte und Urban Legends aufkommen.
Also zB, stimmt es, daß Fürze brennen, daß man in der Wüste ertrinken kann, daß Kinder mehr Schlaf brauchen, daß die Jugend von heute schlimmer ist, Spinat gesund und Zucker ungesund ist, daß aus einem Regenwurm zwei werden können, daß Elefanten Angst vor Mäusen haben und und und
Darin läßt sich sehr vergnüglich schmökern, denn die Antworten und Erklärungen, die Herr Drösser gefunden hat, sind höchst einleuchtend.
Klappentext:
Stimmts, dass ...
Pinguine umfallen, wenn Flugzeuge über sie hinwegfliegen? Gähnen ansteckend ist? Pupse brennbar sind? Schokolade süchtig macht? Und Kinder sich gerne einen Gären aufbinden lassen?
Die Antwort auf die letzte Frage ist eindeutig:
Christoph Drösser, Stimmt's-Kolumnist, Redakteur der Zeit und sience-Buchautor, macht Schluss mit Lügen und Legenden, die jeder kennt und die immer wieder erzählt werden. Und um treffsicher stimmt oder stimmt nicht zu antworten, hat Antje von Stemm ein witziges Kärtchenspiel gestaltet, das es in sich hat!
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