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Susanne bringt Musik auf die Hausfrauenseite!

Juli 2004 - 'Fremdmusik' gegen 'Eigenmusik'

Wir bauen gerade unser Dach aus und da wandert so einiges an Gerümpel in die verschiedenen Ecken des Hauses. Vom Dach in den Keller, vom Keller ins Dach (Werkzeug z.B.) und sogar vom Wohnbereich in den Keller, schliesslich müssen ja die Wege zu diversen Treppenaufgängen für Materialtransporte freigemacht werden.

Bei so einer Aktion fiel letztens mein Blick auf mein Saxophon, das momentan ein etwas verlassenes Dasein in einer Kellerecke führt. Ich war nie so richtig aktiv mit meinem Instrument, aber wenn ich es in die Hand nehme (was in letzter Zeit, wie schon gesagt, sehr selten der Fall ist), dann macht mir das Musizieren grossen Spass. Was ich dabei interessant finde, ist die Tatsache, dass mein Musikgeschmack sozusagen 'zweigeteilt' ist. Musik, die ich gerne höre, würde ich nicht auf meinem Instrument spielen wollen, und die Stücke, die ich gerne spiele, würde ich mir nicht per Stereoanlage anhören wollen.

Nun bin ich ja nicht direkt der Hausmusik-Typ, und vor dem weihnachtlichen Musizieren im Kreis der Familie hat mir schon immer gegraut :-). Trotzdem machen gewisse Volkslieder und klassische Stücke neben Jazzigem mit dem Saxophon richtig Spass. Allerdings sind diese Vorlieben nicht unbedingt mein 'Konsumier-Musikstil' :-) Auch meine 'Idole', was das Saxophon angeht, sind nicht unbedingt mein musikalisches Alltagsbrot. Es handelt sich dabei um Lisa Simpson (ja, genau, die aus dem Cartoon) und den Saxophonisten der Muppetsshow :-).

Gibt es bei euch, die ihr ein Instrument spielt, auch solche Differenzen? Habt ihr den gleichen Geschmack für 'Fremdmusik' und 'Eigenmusik'?

schreibt es Susanne

Antworten:

Also ich spiele (auch sehr selten) auf meiner Akkustikgitarre eher klassische Stücke, obwohl ich die mir niemals auf CD kaufen würde.
Manchmal allerdings überkommt es mich und ich spiele auf der E- Gitarre. Das kommt dann meinem, wie du es so schön nanntest, "Fremdmusik" - Geschmack doch recht nahe.
Ich bin auch totaler Lisa Simpson Fan, aber mir ist noch nie in den Sinn gekommen deshalb mit dem Sax anzufangen. Ich denke, dass man das was man spielt und das was man sich anhört sehr gut trennen kann. Die meisten Musiker praktizieren das ja genauso. Sofern man ihnen das glauben mag.

Liebe Grüße Koddy


Tjaaa, ich mag die Musik, die ich selber mache. Aus dem einen oder anderen Grund mögen meine Mitmenschen sie nicht. Es gibt sogar unhöfliche Leute, die sagen dann "Üb woanders!" - obwohl es die "konzertreife" Version war. Naja, der Prophet im eigenen Land....
Ich liebe die Musik von Reinhard Mey, aber zum selber spielen ist mir die zu schwierig.
Und Stücke wie etwa das Forellenquintett oder auch die Feuerwerksmusik sind mit nur einer Tenor-Blockflöte nur schwer zu spielen.
Zudem bin ich zuwenig ein Profi, als das ich so relativ schwierige Musikstücke dann richtig genießen könnte.
So bleibt für meinen selber fabrizierten Krach nur, was so anfällt an Geburtstags-, Fahrten-, Kinder und Weihnachtsliedern. Eben für den Hausgebrauch.

Liebe Grüße, Schnoeoef


bei mir hängt das vom Instrument ab. Meine Favoriten, die ich mit der Querflöte spiele (Mozart, Händel usw.), gehören sicherlich nicht zu meiner CD-Player-Musik. Anders ist das beim Gitarre spielen. Da hab ich vor kurzem erst eine super tolle Seite (Lyricsariv.de) gefunden. Da hat man über 11500 Songs mit Gitarrenbegleitung drin und da such ich mir meine Alltagsmusik zum Nachspielen raus.

von Melanie


Das ist bei uns nicht anders. Wir sind ja ohnehin nicht die ganz großen Musikanten. Aber die Kinder spielen Blockflöte und ein bißchen Keyboard. Ab und zu machen wir ganz gerne mal Musik zusammen, wobei ich meistens den Part der Sängerin übernehme. Was wir dann zum besten geben, sind oft traditionelle Kinderlieder oder etwas in der volkstümlichen Musikrichtung.
Und das klingt dann auch durchaus gut und macht uns allen Spaß.
Aber für meinen Hörer-Musikgeschmack ist das schlicht scheußlich. Sowas würde ich im Leben nicht hören wollen.
Das hat vielleicht auch 'was mit Anspruch zu tun. Kinderlieder sind ja wohl deshalb Kinderlieder, weil sie einen leichten Aufbau haben und auch leicht zu erlernen sind. Und volkstümliche Musik hört sich (FÜR MICH) auch irgendwie völlig simpel an und ist ja oft in dieser "Hump-tata!-Manier aufgebaut, die auch nur die Tonleiter rauf und runter geht.
Lange Rede kurzer Sinn: Hörmusik und Spielmusik sind auch bei mir absolut nicht identisch

von Conny


Ich kann deine Überlegungen gut nachvollziehen. Sicherlich liegt es an der Wertevorstellung. Man möchte sich seine Lieblingsmusik nicht durch eigene Versuchskreationen ruinieren. Genieß es so wie es ist und grübel nicht so viel darüber nach. Bei mir ist es auch so krass aber auf solche Gedankengänge bin ich noch nicht eingegangen.
Ich bin sehr aktiv in einer mittelaltelichen Musikgruppe, spiele einige verschiedene Instrumente. Allerdings höre ich privat lieber rockiges, poppiges.
Für neugierige: www.moresca.de .....da sind wir zu finden.

Liebe Grüße, Katie


Notgedrungen ist auch bei mir die "Eigenmusik" eine andere als das, was ich gerne höre. Da höre ich nämlich am liebsten Klassik.
Und dann höre ich mich am allzu oft vernachlässigten Klavier -- und möchte mein Geklimper Mozart, Beethoven & Co eigentlich nicht antun!! Daher geht meine Eigenmusik auch eher in Richtung Volksgut (als Weihnachtsfetischistin natürlich auch Weihnachtslieder, christmas carols ...) und einfacheren Blues. Auch wenn ich mir immer wieder vornehme, mal so zu üben, dass ich eine Mozartsonate einfach so runterspielen kann :))

von Kathrin


Ich habe in meiner Kindheit Gitarrenunterricht gehabt, ein wenig ist auch noch hängengeblieben. So ganz verlernt man das wohl doch nicht. Aber bei mir ist es ganz anders, ich höre am liebsten Musik mit Gitarre oder Lieder, in denen Gitarrenbegleitung oder auch Solos vorkommen. So z. B. Simon and Garfunkel, Queen und andere. Die Musik, die ich damals gelernt und gespielt habe (spanische Klassik und Kirchgruppe-Landschulheim-Gospel-NoWar- und Mundorgelstücke) ist gerade jetzt wieder im Kommen, also ist Üben angesagt ;-).

Liebe Grüße, Andrea


Da kann ich dir nur voll und ganz zustimmen! Ich habe mich immer unwohl gefühlt, wenn die anderen aus der Bigband gefragt haben, ob ich den und den kenne oder sich über keine-ahnung-wen unterhalten haben, der ja soo toll ist! Tatsächlich macht es mir -genau wie dir- grossen Spass Jazz oder schön melodiöse Stücke auf dem Saxofon zu spielen (Bari), und Klassik auf der Querflöte. Ich habe auch wirklich mal versucht mich für Jazz zu interessieren und mir Kassetten von Miles David angehört, aber es nervt einfach nur! ;) Dieses ewige rauf und runter, wo einfach kein medlodiestrang zu finden ist :) oder diese zarten Klänge und virtuosen Läufe auf der Flöte... Eindeutig: mein Musikgeschmack (den ich höre) ist ein völlig anderer! Aber spielen tu ich Jazz und Klassik -zumindest theoretisch, ich bin nämlich auch nicht mehr aktiv.
Übrigens ist das sehr dumm einfach aufzuhören, weil das anfangen ist ja sooo schwer danach! Immer wenn man die Schmuckstücke zur Hand nimmt, klingts am anfang ganz toll, dann merkt man langsam, dass die Finger superlahm geworden sind und dann verlässt uns auch noch der Klang... und es bleibt ein unbeholfenes Rauschen, dem man mit seeeehr viel üben zu Leibe rücken müsste... soweit reicht meine Motivation selten :)

Musikalische Grüße, Nate

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