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März - Kindheitserinnerungen



Die Überschrift klingt so harmlos, ist aber leider von einem traurigen Ereignis geprägt: Am 8. März wird Astrid Lindgren beerdigt.......

Vielleicht ein kurzer Abschweif für alle, denen das etwas eigenartig vorkommt, schliesslich starb sie ja bereits Ende Januar. In Schweden vergeht im Allgemeinen etwas Zeit zwischen Tod und Beerdigung, ca. 3 Wochen sind normal. In diesem speziellen Fall hat sich das Ganze noch verzögert, weil die Familie erst nicht richtig wusste, wie das Begräbnis am besten zu organisieren sei. Auf der einen Seite wünschten sie sich eine private Beerdigung auch mit dem Hintergrund, dass Astrid Lindgren ein sehr 'privates' Leben führte und großen Veranstaltungen am liebsten fernblieb. Auf der anderen Seite haben sie natürlich Verständnis für alle Astrid-Lindgren-Fans, die sich auch gerne von ihr verabschieden möchten (und dabei handelt es sich wohl ungefähr um 98% der schwedischen Bevölkerung). Am 8. März findet nun ein öffentlicher Trauergottesdienst in einer großen Kirche in Stockholm statt (mit Fernsehen, der Königsfamilie, dem hiesigen 'Bundeskanzler'.....) und danach wird der Sarg nach Vimmerby transportiert, wo er im Kreise der Familie beigesetzt wird.

Was hat nun Astrid Lindgrens Beerdigung mit meinen musikalischen Kindheitserinnerungen zu tun?

Wenn ich meine Augen zumache, und versuche, mich weit zurück zu erinnern, dann sehe ich mich bäuchlings auf unserem damaligen Wohnzimmerboden, den Kopf in die Hände gestützt und mit der Nase fast an den Rand einer sich drehenden LP stoßend. Die LP dudelt Lieder aus den Pippi-Filmen...... Vor gar nicht allzulanger Zeit hab' ich die Platte wieder gefunden (ihr wisst schon, der Umzug....) und was soll ich sagen....ich konnte fast alle Lieder noch mitsingen :-)

Eigentlich schade, dass ich mich so gar nicht an Sachen erinnern kann, die mir meine Eltern vorgesungen haben, ich wüsste zu gerne, ob sie genauso einfallsreich waren, wie diese Zusammenstellung von Schlafliedern :-)

Wie ist das mit Euch? Könnt ihr Euch an die Kinderlieder der ersten Jahre erinnern?

schreibt es Susanne
Antworten:

Meine Tochter ist vor zweieinhalb Monaten geboren, und als ich sie dann zu Hause hatte, erinnerte ich mich wieder daran, daß mein Opa mir immer Guten Abend, gute Nacht vorgesungen hat. Ich hatte immer vor einer Textzeile in diesem Lied Angst.
Dort heißt es: "Und morgen Früh, wenn Gott will, wirst du wieder geweckt."
Ich habe mich immer gefragt, was passiert, wenn Gott mal nicht will. Um meiner Tochter ähnliche Erfahrungen zu ersparen, werde ich ihr dieses Lied nicht vorsingen.

von Nicole im Januar '04


Neulich habe ich bei einer Freundin mit Kind ein Kinderliederbuch entdeckt.
Es beinhaltete Songs wie "Alle meine Entchen", "Ringelrangelrose", "Es regnet, es regnet die Erde wird naß" und so weiter und so fort. Ich war erstaunt, wie viele ich kannte und war gleichzeitig entsetzt, dass ich jeweils nur den Refrain kannte, aber kaum einen Strophentext. Woher ich überhaupt die Lieder kenne, weiß ich nicht, denn bei uns zu Hause lief in erster Linie "Radio Luxemburg", so dass ich in "alter" Schlager- und Popmusik besser bewandert bin als in Kinderliedern (z. B. "Theo, wir fahrn nach Lodz" oder auch "Rocky" oder "Tür an Tür mit Alice" - he, ich glaube, alle die hier etwas beitragen, sind im gleichen Alter....)

Aus diversen Ferienfreizeiten kann ich mich noch an musikalische Kleinode wie "Nein nicht rot, nicht rot, rot steht ihr nicht - ach bitte lila..." oder "Scheiße in der Waschmaschine..." oder "von den blauen Bergen kommen wir..." oder "Oh, Allele" erinnern - aber wie gesagt, immer nur an den Refrain...

Die hier bereits erwähnte Schallplatte mit Adventskalendercover mit Geschichten, Gedichte und Lieder wie *Büblein auf dem Eise* besitze ich noch heute, obwohl der Ton inzwischen bestimmt vom vielen Abspielen "runtergekratzt" ist.

Manchmal hätte ich allein wegen des Erlernens alter Volkslieder Lust, einem Chor beizutreten. Allerdings bezweifel ich, dass ich wirklich eine Bereicherung wäre.

Sylvia

Hallo Susanne,
meine Tochter ist noch klein, deshalb habe ich in letzter Zeit öfter versucht, mich an meine Kinderlieder zu erinnern.
Vor allem, weil in der Kita viel gesungen wird und ich wenig kenne, teils wohl, weil wir ausm Westen »rüber sind«. (Ich habe bestimmt einen Monat gebraucht um zu kapieren dass »alle Kinder rufen gleich« von »Bummi, Bummi« gefolgt wird. Ob es nun wirklich ein »schönes Kinderlied« ist, kann ich nicht beurteilen, weil ich nur eine Strophe kenne (Kann da jemand helfen?))
Ich selber hatte eine Oma, die mir »Heile Gänschen« vorsang. Und ich mochte ganz besonders das »Häschen in der Grube«, das »Summherum-Bienchen« und »Kommt ein Vogel geflogen«. Was ich gar nicht mochte war der »Bi-Ba-Butzemann«, weil ich mir immer ein Rumpelstilzchen vorstellen musste.
Mein Vater sang rührend »Weißt du wieviel Sternlein stehen«, und wenn er auf Festen lustig war, sang er sowieso gern mit, etwa »Lustig ist das Zigeunerleben«, »La Paloma« oder »Das letzte Hemd«. (Er war ein bischen wie Hans Albers). Dazu spielte »Onkel Karl« Akkordeon und sang Schlager aus den fünziger Jahren. Sein Lieblingslied war »Über den Wellen«.
Neben dem »Sistata tiralla« auch meiner Mutter liebte ich das endlos-Lied »Ein Loch ist im Eimer«.
Spontan erinnere ich mich aber auch an einen Abend, als wir mit Freunden meiner Eltern in einer Laube gesessen haben und bei Kerzenlicht gesungen wurden, überwiegend Volkslieder. Das fand ich klasse aber teilweise auch recht gruselig, weil der Onkel so eine tiefe Stimme hatte, die er auch noch stützte. Er sang ein Lied von einem Wald, ja das klingt banal. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass es mir eine Gänsehaut über den Rücken trieb. Heut würde ich sagen, dass die Liedauswahl mit zunehmendem Alkoholpegel mehr und mehr in die Erinnerung an BDM- oder HJ-Abende überging, die sie da so sanglich einte. Ich erinnere mich auch, als zu alkoholisch fortgeschrittener Stunde der Onkel alte Kampf- oder Marschlieder anstimmte, meine Mutter ihn aljüngferlich quietschend bat, doch nicht zu laut zu singen.
Und dass ich damals ahnte, dass jetzt etwas verboten war, was mich wiederum sehr intereessierte.
Ja, soviel von mir, es dankt Dir für Deine Einladung zum Erinnern
Ptera

Hallo Susanne!
Besonders kann ich mich an ein Schlaflied erinnern, was so endet:
"...und morgen früh, wenn Gott will, wirst Du wieder geweckt".
Durch Zufall hab ich mit meiner Freundin darüber gesprochen und sie hatte nach diesem Lied das gleiche Einschlafproblem wie ich früher:
Was ist, wenn Gott nicht will?
Nach diesem Lied hab ich immer noch lange wachgelegen...
von Vonni

Hallo,
mein Vater hat immer auf dem Flügel Kinderlieder gespielt und gesungen und wir haben natürlich mitgesungen.
Das waren die klassischen Kinderlieder wie "Hänschen klein", "Suse, liebe Suse", "Alle meine Entchen", "Fuchs, du hast die Gans gestohlen" (Damit zog mein Vater mich noch lange auf, weil ich anfangs anscheinend immer "Fuchs, du hast dich ganz gestohlen" gesungen habe.),...
Vor allem wenn meine Mutter mit einem neuen Baby im Krankenhaus lag (Ich bin die 2. von 9 Geschwistern) spielte und sang er "Auf unserer Wiese gehet was" (Da geht´s um den Storch).
Kirchenlieder hat er uns auch vorgesungen und gespielt.

Tschüss
Christiane



Hallo,
ich bin in der DDR aufgewachsen und habe so neben den Volksweisen wie "Ein Männlein steht im Walde" oder "Summ summ summ, Bienchen summ herum" auch Lieder gelernt wie

"Wenn Mutti früh zur Arbeit geht,
dann bleibe ich zu Haus,
ich binde eine Schürze um
und feg die Stube aus.
Das essen kochen kann ich nicht,
dafür bin ich zu klein,
doch Staub hab ich schon oft gewischt,
wie wird sich Mutti freun ..."

Oder:

"Kleine weiße Friedenstaube
fliege übers Land
allen Menschen
groß und kleinen
bist du wohlbekannt"

Aber auch kämpferisches wie:

"Von all unsern Kameraden,
war keiner so lieb und so gut,
wie unser kleiner Trompeter
ein lustiges Rotgadistenblut..."

(Wenn die Strophe kam, wo der kleine Trompeter erschossen wurde, mußte ich immer weinen.)
Und da ich aus Nostalgiegründen eine CD mit einigen der weniger politisch kämpferischen Kinderlieder habe, weiß meine 5 jährige Tochter immerhin, daß am 8. März der internationale Frauentag ist. Das wußte hier im Büro kaum eine Kollegin!

Viele Grüße
Claudia (32)



Hallo Susanne,
besonders erinnere ich mich, das mir meine Oma immer "Aba heidschi bum beidschi" vorgesungen hat.
Mein Vater hat uns früher auf der Mundharmonika vorgedudelt, und da wir viel im Turnverein waren und somit auch auf den ganzen Ausflügen (mit Schwester und Mutter), haben wir immer diese ganzen volkstümlichen Lieder gesungen.
z. b. Lustig ist das Zigeunerleben, dass wir aus ....(Name der jeweiligen Ortschaft) sind..., im Märzen der Bauer, die Affen rasen durch den Wald.....
Aber weiß vielleicht jemand ein Gedicht, in dem jemand eine Maus verschluckt hat?
Der geht dann zum Doktor und der rät ihm: Verschluck ne Miezekatz dazu, dann läßt die Maus dich gleich in Ruh!
Ich habe leider den Anfang vergessen!
Viele Grüsse
Jessie am 12.03.02


Kinderlieder... lang ist`s her doch fällt mir ein, dass meine Oma den ganzen Tag gesungen hat. Das hatte damit zu tun, dass mein Opa immer die neusten Stereoanlagen hatte und ein Tonband, wovon immer eine Anlage lief.
Ich erinnere mich noch gut daran, dass meine Oma immer Goodbye my love, goodbye von Denis Rousoss gesungen hatte.
Mein Vater hatte so ne Kompaktanlage, wo Radio, Casettenrecorder und Plattenspieler noch nebeneinander waren. Er hatte eine Kassette, die fast ständig dudelte mit solchen Liedern wie Glas of Champaigne oder Girls, Girls, Girls von Sailor, Mississippi von Pussy-Cat. Mein Favorit aber war Rocky von Frank Farian, was ich heute noch auswendig kann.
Für die Kinderlieder war eigentlich meine Mama zuständig. Wenn wir beim Kinderarzt waren, wollte ich immer, dass sie mir Es waren zwei Königskinder vorsang (kann ich auch noch). Außerdem hat sie immer, wenn sie zur Arbeit musste Kommt ein Vogel geflogen gesungen.
Gute Nacht-Lieder waren Heidschi Bum Beidschi oder Guten Abend, gute Nacht.
Übrigens: "Kommt ein Vogel geflogen" habe ich immer meinen Zwillingen vorgesungen, als sie noch im Brutkasten im Krankenhaus lagen.
Gruß Sams


Ich habe meinen Kindern immer viel vorgesungen und zwar Lieder von denen ich gar nicht mehr wußte, dass ich sie kenne...
Ich glaube sie waren in einer "Schublade" für diese Zwecke aufgehoben.
Allerdings hat auch meine Mutter, also die Oma, viel mit meinen Kindern gesungen, aber wenn sie ein Lied anfing, fiel mir auch auf einmal der Text wieder ein.
Da gibt es das berühmte "Fähnchen auf dem Turm", weil ich davon ein Foto mit der entsprechenden Handbewegung "...dreht sich auch bei Wind und Sturm" habe, glaube ich mich auch GENAU daran erinnern zu können.
Mein Hit ist aber "Klaus ist in den Wald gegangen" den Text schreib ich mal:

Klaus ist in den Wald gegangen, hahaha hahaha,
weil er wollt die Vöglein fangen, hahaha hahaha,
auf den Busch ist er gestiegen,
weil er wollt' die Vöglein kriegen, hahahahaha.
Doch das Vögelein, das alte, hahaha hahaha,
guckt ganz heimlich durch die Spalte, hahaha hahaha,
und es flüstert: Passt gut auf! Kinderlein, es kommt der Klaus, hahahahaha.
Kommt mit seinem großen Prügel, hahaha hahaha,
Kinderlein, husch auf die Flügel, hahaha hahaha,
und die Vöglein, husch husch husch
fliegen alle aus dem Busch, hahahahaha!
Zornig ist Klaus heimgegangen, hahaha hahaha,
weil er wieder nix gefangen, hahaha hahaha,
und die Vöglein, ei der daus,
lachen alle aus den Klaus, hahahahaha!

Bei diesem Lied kann man schöne Bewegungen mitmachen und unsere Gören haben immer gerne mitgesungen.
Unser Ältester hat den Nachbarn Klaus übrigens immer "Hahaha" genannt...
Kann jetzt aber auch sein, dass der Tierschutzverein aufmerksam wird...
In Erinnerung sind mir aber auch noch die ganzen Lieder von den Märchenplatten, irgendwie ist die Festplatte davon nie ganz konfiguriert worden....
von Elke


Natürlich kann ich mich erinnern, das ist sowieso mein Lieblingsthema.
Ich lebe mit meinen Kindern (fast 4 & 6) in den USA und deutsche Kinderlieder aus meiner Kindheit und auch ein paar aus neuerer Zeit helfen mir den Kindern Deutsch beizubringen...abgesehen von der Nostalgie und irgendwann einmal auch als Lernstoff für Geschichte weil ich die Kinder zu Hause schule.
Speziell erinnere ich mich an solche Lieder wie "In einen Haarung jung und schlank", "Herrn Pastor sin Kau", "Die Vogelhochzeit", "Der Kuckuck und der Esel", "Ein Schneider fing ne Maus", "Auf einem Baum ein Kuckuck sass", "Jetzt fahr'n wir uebern See" und viele mehr. Meist haben wir im Auto gesungen.
Weihnachtslieder sind natürlich ein Kapitel für sich selbst...
Als ich 4 war, war ich mal in Kur und da habe ich noch viel mehr Lieder gelernt die in unserem Kindergarten neu/unbekannt waren, wie "Auf der schwäbschen Eisenbahne" usw.
Es sind da aber welche wo ich nur die Melodie noch kann und den Refrain oder ein paar Zeilen des Textes wie z.B. "Dort am Wald ist grosser Ball...Grillen und Käferlein...und der Frosch der grosse Akrobat...sitzt in der Eck, die olle Schneck, schaut dem muntern Treiben zu...".
Ach ja, Kinderlieder und was die Eltern so sangen...
Mein Vater liebte "Es waren 2 Königskinder". Er mochte mir auch beim Klavierklimpern gerne zuhören. Ich habe nie Klavierspielen gelernt, aber kann unzählige Melodien drauf spielen mit einer Hand. z. B. konnte er "Tom Doolie" singen, was mir vom Text vollkommen unbekannt war wovon ich aber die Melodie irgendwie kannte.
Ich selbst sammle alte Liedertexte (naja, was heisst alt, halt Sachen aus der Kindheit, vor ca. 30 Jahren und später). Habe aber auch ein paar Bücher mit Liedern, die meine Mutter kannte von ihrer Kindheit, die sie seitdem auch nicht wieder gehört hatte.
Alte Liedertexte sind einfach schön und oft erzählen sie auch vom Leben vor all diesem modernen Zeugs als Leute abends noch "unter den Linden" sassen und zusammen sangen oder auf Wanderschaft gingen (Auf du Junger Wandersmann usw.).
So, genug jetzt. Aber falls ihr das Lied vollständig kennt, das ich oben nur in Bruchstücken erwähnt habe könnt ihr es mir ja emailen.
Ansonsten stehe ich gerne mit meinen alten (ahem) Liedertexten zur Verfügung!
Übrigens bin ich aber noch nicht so uralt wie es sich anhört, bin grade Mitte 30!
von Lilofee


Hallo Susanne,
Du Glückliche hat ja noch eine LP von früher.
Mir sind (fast) alle Platten abhandengekommen.
Ich kann mich auch nur noch an drei Platten genau erinnern. Eine trug den Titel "Häschen in der Grube", auf dem Titelbild zwei Mädels auf einer Wiese, mit vielen Kinderliedern (Suse, liebe Suse...usw.) Am meisten fehlt mir jetzt (zwei kleine Mädels würden sich echt freuen) meine Einschlafplatte mit Gutenachtliedern und kleinen Gedichten.
Und dann noch die Platte mit Adventskalendercover. Geschichten, Gedichte und Lieder wie *Büblein auf dem Eise* oder *Schlaraffenland* habe ich immer wieder laufenlassen.
Hattest Du auch so einen Plattenspieler, wo der Deckel aus den zwei Boxen bestand?
Nebenbei bemerkt, Liedererinnerungen verbinde ich auch mit den Rolling Stones (Papa) und den Beatles (Mama). Und diese Scheiben habe ich noch alle *ggggggggg*.
Ein lieber Gruss von
Andrea


Hallo Susanne,
ja, ich kann mich noch sehr gut an zwei Kinderlieder meiner ersten Jahre erinnern!
Diese habe ich, ach ich weiss nicht wie oft, meinen heute 22 und 20 Jahre alten Töchtern vorgesungen.
Wie ich heute noch weiss, war es immer mein Vater, der mir diese Lieder sang oder auf der Mundharmonika spielte; wie habe ich es geliebt!!
Da war zum einen "Lalelu, nur der Mann im Mond schaut zu ..... und "Guter Mond du gehst so stille....
Wenn Du daran interessiert bist, ich glaube ich kriege auch heute noch den gesamten Text zusammen.
Herzliche Grüße
Elke


Ich kann mich an eines noch gut erinnern, obwohl ich mir mit dem Text nicht ganz sicher bin...
Wenn wir uns wehgetan hatten, dann nahm uns Mama auf den Schoß und sang uns dieses Lied:

Heile, heile Gänschen, ist bald wieder gut.
Kätzchen hat ein Schwänzchen, ist bald wieder gut.
Heile heile, Mausespeck, in 100 Jahren ist alles weg.

oder so ähnlich....
Grüße aus Österreich
Gabi


Hallo Susanne,
doch, kann ich mich gut erinnern, meine Mutter hat eigentlich immer gesungen bei der Hausarbeit, da hab ich einiges mitbekommen.
Faszinierend fand ich "Ein Männlein steht im Walde" weil man sich da nicht einigen konnte, ob das jetzt ein Fliegepilz (meinte meine Mutter) oder eine Hagebutte (meinte meine Oma) war..
Besonders geliebt habe ich auch "In einen Harung jung und schlank -zwo, drei , vier sssstata, tiralla...", besonders das "sssitata" fand ich toll...
Ich erinnere mich noch, wie ich meine Mutter mal auf offener Strasse so lange genervt habe, bis sie es mir dann doch lauthals vorgesungen hat, das Lied mit dem "ssstatata"
Ach ja, und meine ersten Kontakte mit dem Radio führten dazu, dass "Theo, wir fahrn nach Lodz" eine Zeit lang mein Lieblingslied war, da muss ich so vier gewesen sein...
Ich glaube, da fand ich gut, das man da ordentlich laut singen musste, damit Theo das auch hört....=))
Grüssle, Fritzi


Bei uns zu Hause wurde viel gesungen, also auch die gängigen Kinderlieder.
Besonders erinnere ich mich aber daran, dass meine Mutter mir schön-schaurige Moritaten vorsang:
"Mariechen saß weinend im Garten... " oder das Lied von dem Burschen, der umkommt, weil seine Liebste unbedingt ein Edelweiß haben möchte ("ein Edelweiß, vom Blut ganz rot...") oder die traurige Geschichte von der Mutter, die ihr Kind verhungern lässt ("sollte da mein Herz nicht brechen, wenn man die Geschichte hört ...")
Fand ich damals sehr faszinierend.
von Antje

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