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April, April



Die Überschrift sagt es ja schon, diesen Monat geht es darum, dass man sich manchmal von der Musikbranche ganz schön auf den Arm genommen fühlen kann.

Wie ich das meine? Stellt Euch folgende Situation vor: Es ist Sommer, Ihr sitzt im Auto, das Fenster ist heruntergekurbelt, vielleicht geht es gerade in den Urlaub. Kurz gesagt, Ihr seid gut gelaunt, das Radio ist etwas lauter als sonst, Ihr seid auf Mitsingen eingestimmt. Und tatsächlich, das Intro klingt vielversprechend, das muss doch........ja, genau, das ist American Pie von Cat Stevens! Doch plötzlich geht der Gesang los, und es haut Euch fast vom Sitz. Das ist ja gar nicht Cat Stevens! Das ist Madonna!

Ähnlich geschockt reagierte ich, als ich das erste Mal die A-Teens hörte. Kann man den schönen alten Abba-Songs noch Schlimmeres antun? Meiner Meinung nach kann man ein Lied gar nicht mehr 'verhunzen', als eine Neuauflage 'rauszubringen, unterlegt mit 'modernem Beat'

Dieses Gefühl, das mich da dann immer überkommt, kann ich irgendwie am besten mit 'Auf den Arm genommen' beschreiben. Kennt Ihr das auch? Die totale Enttäuschung, wenn man plötzlich feststellen muss, dass das erwartete Lied gar nicht 'das Original' ist?

schreibt es Susanne

Anmerkung vom 08.04.2002
Eigentlich sollte ich ja jetzt vor Scham im Boden versinken und diese Rubrik sofort niederlegen, aber ich hoffe, Ihr könnt mir noch einmal verzeihen. Die Rede ist natürlich von meinem Fehler, zu behaupten, American pie wäre von Cat Stevens.......
Manchmal hat frau eben so komische Assoziationen, bei mir ist es eben der Pie und Cat, auch wenn ich mich dunkel erinnere, da vor vielen Jahren schon 'mal mit meinem Vater zusammengestossen zu sein, als ich den guten Don als Cat bezeichnete.
Also:
Nix für ungut, ich gelobe Besserung, und die nächsten Monate werde ich sicher alle meine Behauptungen erst 'mal mit google oder so überprüfen, bevor ich sie hier 'reinstelle

Antworten:

Meine Tochter ist seit Jahren absoluter Britney Spears-Fan.
Als diese aber mit dem Titel "I love rock'n roll" rauskam, hat es mir auch die Zehennägel hochgerollt.
Britney Spears ist für diesen Song die totale Fehlbesetzung.
Ihre piepsige Stimme geht total unter.
Man sollte doch lieber wieder Suzi Quatros Original spielen.
von Andrea

Hallo Susanne,
Ja ich bin auch Deiner Meinung das man schöne und gelungene Originale nicht verhunzen soll, Madonnas Version ist einfach nur als grauenvoll zu bezeichnen. Aber es gibt von dem Lied einige Versionen von Weird Al Yankovic, der mit Comedy an die Sache rangeht. Wenn einem da "englischer bzw. amerikanischer" schwarzer Humor nichts ausmacht hat man viel Freude am hören und übersetzen der Texte.
von Holger

Hallo Susanne,
Oh, Du hast ja so Recht! Katastrophe!!! Ich kenne nicht ein einziges Remake, was wirklich gut oder gar besser ist.
Ich denke immer, wenn ich so etwas höre: "Mein Gott, wenn ihr wüßtet."
Die "Stars" tun immer so, als wenn sie sonst wie toll wären, dabei waren die als das Original herauskam teilweise noch nicht einmal auf der Welt. Also keine Ahnung, was der Song wirklich bedeutete. Meistens wird das Lied ja so auf "in" getrimmt, dass es alles gar nicht mehr zusammen passt.
Melodie und Text stimmen noch, aber warum man alberne Rap-Einlagen unter einen soften Song mischen muss, weiß kein Mensch. Einzige Rettung: ausschalten.
Liebe Grüße
Marion

Hallo Susanne,
also - erstens wollte ich mal einfach nur Hallo sagen, zweitens - Du hast Recht !!!
Beispiel: I.O.U von Freeez wird von so´nem Hampelmann neuerdings nachgemacht (...würg)
Aber !!! vor 4 oder 5 Wochen habe ich eine Version von "Falling in love with you" (Elvis) gehört - und diese Version war 10.000 mal besser als alle Versionen zusammen ... leider weiss ich nicht wer die neue Version singt - aber vielleicht weiss es jemand von Euch ???
von Jutta

(Hierzu Susannes Anmerkung:
Ich hab' 'mal ganz kurz bei Amazon nachgeschaut, und nach dem Title gesucht. Seit den Zeiten von Elvis gab es mindestens 15 weitere InterpretInnen für das Stück........Ich weiss zwar, dass ich damit nicht sonderlich weiterhelfe, aber vielleicht wäre das ein Tipp für Dich :-)
Einfach 'mal in die Tiefen des Netzes tauchen und den Titel suchen....
)

Hallo Susanne,
im großen und ganzen ist der gecoverte Kram wirklich Mist, aber es gibt auch Gegenbeispiele, z.B. "One" von U2, ein absolut phantastisches Lied, ist in der Version von - man höre und staune - Johnny Cash fast genauso gut!!
Viele Grüße
Tüpfel

Hallo Susanne,
vor ein paar Jahren besuchte ich mit meiner inzwischen 17jährigen Tochter und ihren Freundinnen ein Backstreetboys-Konzert.
Vorne standen die ganzen Kids und ein Stück weiter hinten die armen Eltern.
Die Vorgruppe bestand aus einem jungen Mann namens Marcel Romanov (Name ohne Gewähr) und stellte den Kids seinen nagelneuen Hit vor, also Premiere. Und was sang dieses Jüngelchen:
Baby, I love you to want me!!
Unsere Kinder staunten nicht schlecht als die Eltern in den hinteren Reihen erst mitsangen und dann doch mehr buuhten weil diese Coverversion einfach nur grottenschlecht war.
Nach dem Konzert fragte mein Tochter nach, woher ich das Lied kannte. Ich sagte ihr, daß ich da schon schön drauf getanzt habe und sie schaute mich an und sagte:
Oja, dann ist der Schinken ja schon uralt!
Tja so kann es einem ergehen mit Coverversionen.
Liebe Grüße von Eva

Hallo Susanne,
ich habe meine Sturm und Drang Zeit in den Achtzigern erlebt, somit mit der NDW. Heute habe ich unter anderem eine vierzehnjährige Tochter, die sich auch schon kräftig auf die heutige Musik stürzt.
Was mich dabei bestürzt, ist, dass es eben nicht die heutige Musik ist und meine Tochter mir das selten glaubt. Sie wird dann nur stutzig, wenn ihre "alte" Mutter die Lieder fast auswendig beim ersten Hören mitsingen kann.
Leider kann man es aber nicht mehr voll mitschmettern, da die meisten Songs mit irgendwelchen Verschandelungen unterbrochen und verstümmelt sind.
Viele Grüße Tina

Hallo, Susanne!
Mein Ärger über ein Remake ist gar nicht mehr so neu...
Vor drei, vier Jahren lief gelegentlich ein Stück im Radio, daß ich einfach nur klasse fand: "Torn" von Trine Rein. Leider war es nicht so einfach, herauszufinden, um welches Lied und welche Interpretin es sich handelt.
Als ich das eindlich wußte und den nächsten Plattenladen stürmte, war die Platte (die wohl nur kleiner Auflage erschienen war) vergriffen und nur noch als Japan-Import für sage und schreibe 80,- DM zu bekommen.
Soweit so schlecht.
Was mich aber dann tatsächlich auf die Palme brachte: nur wenige Wochen, nachdem ich das Stück zum ersten Mal gehört hatte, kam mit großem Werbe-Brimborium exakt der gleiche Song von der Australierin Natalie Imbruglia auf den Markt, und die Version entwickelte sich zum Dauerläufer - sämtliche Radio- und TV-Sender rauf und runter, monatelang.
Ich finde die Original-Version von Trine Rein bis heute um Klassen besser, auch wenn die kaum jemand kennt.
Audiogalaxy sei Dank hab ich jetzt sogar die Maxi-Version *megafreu*.
Grüßlis vom Sams

Hallo, Susanne!
Im Großen und Ganzen muß ich dir beipflichten:
Es ist oft wirklich nicht schön, was da für Remixes oder Kopiertes auf den Markt geschmissen wird.
Aber manchmal finde ich es auch ganz schön, wenn mit den alten, neuen Liedern wieder Erinnerungen und Gefühle hochschwappen und ich meiner Tochter (knapp 13 Jahre) erzählen kann: "Mensch, das hab ich schon damals auf meinen ersten Party's gehört!" und sie lachend mit mir zu tanzen beginnt und genau wissen will, wie meine Teenie-Zeit so war.
Und dann kramen wir die alten Scheiben raus und hören auch die noch einmal.
Ich liebe die Originale, meine Tochter die Neu-Auflagen. Die Geschmäcker sind eben verschieden!!!
von Michaela

Hallo Susanne!
Also, welche Coverversionen mir ganz schrecklich hochgekommen sind, folgen hier:
"Logical Song" von Supertramp (verschandelt von Scooter),
"In the air tonight" von Phil Collins (verschandelt von Brandy oder sowas),
dann natürlich "Father and Son" von Cat Stevens (verschandelt von Boyzone) und
"Time to wonder" von Fury in the Slaughterhouse (verschandelt von DJ's At Work) - um nur einige zu nennen!
Viele Grüße von Tanja

Hi Susanne,
gestern, beim Trivial spielen, haben wir "Fetenhits", die besten Rocksongs der 80er aufgelegt - normalerweise kaufe ich keine Sampler, der hörte sich aber ganz gut an. Und nachdem ich zu dem einen oder anderen Lied mitgeträllert habe, kam dann "Billie Jean" von Micheal Jackson. Damals ein Graus für mich - gestern kamen bei den ersten Klängen wehmütige Erinnerungen (eher "Erfühlungen") an "damals" auf - tja, das war ein Remake und ich war echt wütend. Also, wenn man schon einen Sampler mit so einem Titel macht, dann sollten dann da drauf doch wenigstens die Originale sein. Auf jeden Fall werde ich beim nächsten Kauf besser auf die Interpreten achten.
Katarina

Hallo!
Im großen und ganzen gebe ich euch allen absolut Recht!
Was mir derzeit aber ganz besonders quer runter geht ist ein Lied, welches vor gaaanz vielen Jahren mein Lieblingslied war:
Tainted Love, früher von Soft Cell, jetzt von diesem unsäglichen Marilyn Manson!
Das ist für mich das Grauen pur und auch von Bee-Gees-Nachäffern nicht mehr zu toppen.
Mich schüttelt's!
Grüße,
Sally

Hallo Susanne,
So richtig nervig finde ich, wenn Produzenten in der klassischen Musik klauen.
Jüngstes Beispiel ist Jeanette Schnuckelchen Biedermann, die mit ihrem dünnen Stimmchen zu Auszügen aus dem Schwanensee trällert.
Tin@

Hallo Susanne,
ganz furchtbar finde ich z.Zt. "Hard to say I´m sorry, früher von Chicago (Superschmusig und schön).
Hier werden einfach die Sequenzen der damaligen Hitsingle geklaut und mit wüsten Technofetzen zusammengequält.
Zum Abschalten!!!
Der einzige Trost ist, daß so der Sänger von Chicago wahrscheinlich auch noch ein paar Cent vom CD-Verkauf abkriegt.
von Ulla

Hi,
auch ich kann mich über diese "Neuauflagen" alter Hits höllisch ärgern!
Was soll das denn für eine Leistung sein, ein bewährtes Lied mit Computerbeats zu unterlegen und den bekannten Text vom Blatt abzusingen! Kann doch jeder Depp.
Demnächst werde ich Umberto Ecos "Name der Rose" und Eva Hellers "Beim nächsten Mann wird alles anders" abschreiben und auf den Markt bringen!
Das wird garantiert ein Hit, und ich werde reich! Ist doch ganz einfach!
Viele liebe Grüße
Susanne

Hallo Susanne,
mal abgesehen davon, daß American Pie nicht von Cat Stevens ist sondern von Don McLean :-) finde ich dieses Remake auch schlecht.
Genau wie 'It's raining men' von diesem ehemaligen Spice Girl - einfach nur peinlich.
Aber verarscht komme ich mir vor, wenn ich eine neue Version von einem noch gar nicht so alten Lied höre. Gleiches Lied, gleicher Interpret, nur dieses Mal mit Techno-Rythmen unterlegt.
Da haben die mit der ersten Version gutes Geld verdient und zocken jetzt nochmal mit einer neuen Version ab.
So geschehen z.B. mit dem Lied aus dem Film 'Coyote Ugly', mir fällt nur leider der Titel nicht ein.
Viele Grüße,
Birgit

Hallo Susanne,
also, ich finde es einfach nur arm, dass die heutigen Pop-Gören keine eigenen Ideen mehr haben und statt dessen auf Altbewährtes zurückgreifen. Ist ja auch viel einfacher, Erfolg garantiert, hat ja schomma geklappt.
lg Sanne

Hallo Susanne,
mir kräuseln sich bei fast allen Coverversionen die Zehennägel (sogar bei der Coverversion von Madonnas "Like a Prayer", obwohl ich Madonna auch nicht leiden kann) - aber wenn ich diese idiotische Rap-Version von dem wunderbaren Police-Klassiker "Every Breath you take" höre, bekomme ich regelmässig Lust, das Radio aus dem Fenster zu schmeißen ...
Eine andere Sache, die mich richtig aufregt bei Coverversionen ist, daß viele Leute den Originalsong gar nicht mehr kennen und glauben, die Coverversion wäre ein Originalsong :-(
Übrigens, ich kann mich irren, aber ich meine "American Pie" wäre von Don McLean?
Die (Cover?)Version von Cat Stevens kenne ich nicht.
Don McLean soll Madonnas Version sogar noch abgesegnet haben *schüttel*, aber mich tröstet immer, daß sie a) nur den halben Text übernommen und sämtliche Strophen mit den Anspielungen auf Buddy Holly und Elvis weggelassen hat (das beste also am ganzen Song) und b) daß Don McLean dadurch noch mehr Tantiemen kassiert und einige Leute Lust bekommen sich das Original anzuhören *hoff*...
Gruß, Baba

Hallo Susanne,
Als großem Fan von Reinhard Mey war ich total geschockt, als ich die Interpretation von Oli P. gehört habe, in der er sich mit dem Lied "Über den Wolken" probierte.
Ähnlich ist es mir bei "Flugzeuge im Bauch" von Grönemeier gegangen. Das war glaube ich sogar der selbe Singehansel.
Ich habe mir schon einmal überlegt ob es Sinn machen würde in einem Radiosender nur "Orginale" zu spielen . Ich glaube, ich würde diesen Sender den ganzen Tag hören.
An alle noch einen lieben Gruß
Schwester A

Hallo Susanne!
War "American Pie" überhaupt von Cat Stevens? *grübel* ;-)
Oh ja, das Gefühl kenne ich. In der heftigeren Form überkam es mich, als ich den Beat von "Under Pressure" (im Original von Queen und Bowie) hörte - tief Luft holte um mitzusingen und jäh durch einen mir unbekannten Rap gestoppt wurde. Ist schon ne Weile her, deshalb kann mich mein Gedächtnis trügen, aber ich glaube, das war damals Vanilla Ice, der dieses Lied so "verhackstückt" hat.
Besonders schrecklich fand ich auch die Neuauflage von "Somewhere over the rainbow" - wer das verbrochen hat, weiss ich leider auch nicht mehr. Im Original absolut göttlich von Liza Minelli!
Eine - für mich - gelunge Ausnahme ist allerdings "Something stupid" von Robin Williams. Ich finde es steht der Version von Frankie-Boy in nichts nach.
Der einzige Vorteil an derartigen Remakes ist in meinen Augen sowieso nur der, dass manche Radiosender dadurch wieder auf die Idee kommen, auch mal wieder die Originale zu spielen...
von Jacqueline

Hallo Susanne,
Ich mag es auch nicht, wenn ich die BEEGEES höhren will und dann nur den neuesten Abklatsch, bzw. den Verkauften Titel an die "Boy-grup" anhören muss.
Tschüß Petra

Hallo Susanne,
ja, die Überraschung kenne ich auch, wenn plötzlich die Stimme das gewohnte oder erwartete »Timbre« vermissen lässt. Dabei ist das eigentlich nichts Neues, kann man feststellen, wenn man sich mal anhört, wie häufig in den 40ger und 50ger Jahren (gerade im Jazz) Songs nicht nur von jedem nachgesungen sondern auch aufgenommen, was ja damals noch richtig Geld geskostet hat, wurden. Meist musste ja ein Weißer den Erfolg eines Farbigen erst »hoffähig« machen. Und dann gab es (nicht nur) in Deutschland ja auch die Coverversionen mit deutschen Texten, die einen auch überraschen können, weil das Intro dasselbe ist (und dann plötzlich einen schwedischen Text zu hören, war für mich einst echt ein Erlebnis!).
Also: eigentlich nichts Neues.
Und je nachdem, in welcher Aufnahme ich ein Lied kennengelernt habe, habe ich oft Probleme gehabt, mich daran zu gewöhnen, dass es ein anderes, »originaleres« Original gibt.
Aber ich bin auch überrascht, wie gnadenlos heutzutage Arrangements gecovert werden. Klar, ist es nur der Versuch, möglichst billig zu einem Erfolg zu kommen, der ja auch meistens zu klappen scheint. Das eklige daran ist, dass es wirklich gnadenlos nachgeafft wird, nichts eigenes, nicht ein Fünkchen, dazugetan wird. Im Gegenteil, es wird meist schlechter. (Beispiel: »Something Stupid« - wenn man die Stimmen der Sinatras hört, dann hört man, wie flach die Coverversion ist, obwohl es fast ein »schlechtes Beispiel« ist.)
Vielleicht mal ein Detail? Ich erinnere mich genau, wie mir ein Freund »Timi Yuro« (eine Sängerin, die, in den Siebzigern denke ich, ein bischen von dem Flair lebte, das man sich fragen sollte, ob sie nun Mann oder Frau sei, und sehr viel wenn nicht sogar ausschießlich Schnulzen coverte) vorspielte, »das müsse mir doch gefallen«, und überhaupt nicht verstehen konnte, wie ich mich reihenweise nur wegschmeissen konnte vor Lachen.
Und als ich dann am Beispiel von Brenda Lees »Im sorry« dokumentieren wollte, wie schlecht T.Y. ist, wurde ich noch beinahe als blöd hingestellt.
Ein anderer Freund meinte dann, Timi Yuro hätte so eine »gebrochene Stimme« ­ so kann man das auch nennen, wenn jemand schlicht nicht singen kann.
Dabei ist es durchaus möglich, einem Hit eine, sagen wir mal gleichwertige oder aber ganz eigene Version neben zu stellen: Ein prima Beispiel ist »White Christmas«, unübertrefflich in der Ur-Version von Bing Crosby, aber Elvis hat da was gemacht, das ist höchst erstaunlich.
Oder noch eins, was mir so spontan einfällt:
Es gibt von »Patsy Cline« aus den fünfziger Jahren eine Country-Schnulze:
»Walking after Midnight«, die von Fairground-Attraction mitte der achtziger Jahre eine Neuauflage erfahren hat, die ganz eigen und richtig gut ist. Weitere Beispiele ließen sich bestimmt anfügen. Kennt jemand welche?
Vielleicht gibt es ja auch Leute, die sagen, das alte Zeug ist so staubig, dass mans unbedingt neu auflegen muss? denkt sich
Petra

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