Ich habe ein Rezept für selber gemachte Brötchen.
Am Besten schmecken sie natürlich wenn sie ganz frisch sind.
Deshalb backe ich immer einen ganzen Haufen und friere sie einzeln ein.
Morgens wenn ich das Vesper für meine Männer machen muss, nehme ich die Semmeln heraus
und gebe sie ca. 8 Minuten in die Microwelle.
So haben die Jungs jeden Tag ganz frisches dabei. Sun am 24.08.07
Altbackene oder tiefgefrorene Brötchen werden knusprig frisch, wenn man sie kurz unter kaltes
Wasser hält, bevor man sie aufbackt.
Brot einfrieren/auftauen:
In unserer 5-köpfigen Familie wird viel Brot gegessen, deswegen habe ich immer
Vorrat in der Truhe. Meistens kaufe ich mehrere Sorten oder backe einen
ganzen Schwung. Außerdem lasse ich gekauftes Brot direkt beim Bäcker schneiden,
da spare ich mir die Krümmelei daheim ...
Die einzeln Scheiben friere ich versetzt gelegt (also einmal die runde Seite
und einmal die Bodenseite nach oben) in 6er bis 10er Packs ein.
Wenn ich abends vergesse, eine Tüte rauszulegen, lege ich die Scheiben, die
sich dank der Versetzung einfach trennen lassen, zweimal in den Toaster aber
mit der AUFKNUSPERTASTE, nicht zu verwechseln mit der Auftautaste!
In meiner Küche gibt es kein schimmliges oder altbackenes Brot mehr - seit
mir dir Idee zu folgendem einfachen Trick kam:
Jeder Laib Brot wird sofort nach Einkauf in Scheiben geschnitten, in ein
Tiefkühlsackerl gesteckt und eingefroren. Will man nun eine Scheibe Brot
essen, nimmt man sie aus dem Sack und gibt sie für ein paar Sekunden in die
Mikrowelle - - schmeckt auch noch nach Wochen wie gerade frisch gebacken!
Liebe Grüsse, Sabine am 07.12.02
Die oberste Scheibe schmeiße ich immer weg.
In Junggesellenhaushalten sind eher die ewig verschimmelten untersten
Toastbrotscheiben das Problem.
Julian am 18.02.04
Toastbrot:
bewahre ich nur in der Kühltruhe auf und stecke die gefrorenen Scheiben in den Toaster. So
vermeiden wir die ewig vertrockneten obersten Toastscheiben.
Toast bleibt am Tisch länger warm, wenn der Brotkorb unter einem Tuch mit Aluminium
ausgekleidet wird.
nicht extra neues Aluminiumpapier nehmen, sondern das aus Schokoladentafeln oder
ähnlichem sammeln.!
übrigens:
Einen ungetoasteten Toast nennt man eine Toastbrotscheibe. Erst das Toasten
der Toastbrotscheibe macht die Toastbrotscheibe zum Toast.
Julian am 18.02.04
Schimmel
Brot schimmelt nicht so schnell, wenn man den Brotkasten alle 14 Tage mit Essigwasser
auswäscht.
nie in einem Brotkasten Schwarzbrot und Weissbrot aufbewahren, da es sonst schnell schimmelt -
auch Zwieback und Toast getrennt von den anderen Brotsorten aufbewahren, da sie sonst weich werden.
Sommerlicher Brotgenuss
Wissenswertes zum Lagern von Brot
(aid) - Ein frisches Stück Brot zum knackigen Sommersalat oder zum Steak vom
Gartengrill ist ein leckerer Genuss. Doch die warme Jahreszeit hat nicht nur
Sonnenseiten: Durch Hitze und Luftfeuchte ist das Nahrungsmittel Brot
verstärkt Austrocknung und Schimmelpilzen ausgesetzt. Damit es nicht ungenießbar
wird, sollte man ein paar Dinge wissen: Geschnittenes Brot vertrocknet und
verschimmelt schneller als Brot am Stück, da beim Schneiden Luft und
Schimmelsporen mit auf die Krume gelangen. Bei den Ganzbroten neigen
besonders gegerstete oder Brote mit krustenloser Seitenfläche, zu Austrocknung
und Schimmelbefall.
Verschimmeltes Brot ist nicht mehr zum Verzehr geeignet, da die Schimmelpilze
nicht nur an der Oberfläche wachsen, sondern auch in das Innere des Brotes
eindringen und giftige Stoffe abgeben.
Einzelne verschimmelte Stellen bei Brot können Sie aber großzügig ausschneiden.
Zeigt sich bei geschnittenem Brot Schimmelbefall, entfernen Sie nicht nur die
angeschimmelten Scheiben, sondern auch ein paar Scheiben davor und dahinter.
Kaufen Sie vor allem im Sommer nur soviel Brot ein, wie Sie tatsächlich benötigen.
Verpacktes Brot hält sich in der Originalverpackung am besten. Angeschnittene
Brote bzw. Schnittbrote sollten daher möglichst wieder in die Verpackung
eingeschlagen werden. Für eine längere Lagerung ist das Einschlagpapier
jedoch nicht geeignet. Unverpacktes Brot hält sich am besten in sauberen,
luftdichten und trockenen Behältern. Bei der Lagerung in Brottöpfen sowie bei
der Aufbewahrung in Kunststoffbeuteln oder -behältern muss darauf geachtet werden,
dass diese gut schließen. Eine regelmäßige wöchentliche Reinigung der Behälter
mit Essig und anschließendem Trocknen - ohne mit Wasser nachzuspülen - vermindert
die Schimmelpilzbildung. Bei feucht-warmem Wetter können Sie Brot auch im
Kühlschrank aufbewahren. Dort wird es zwar schneller altbacken, es schimmelt aber
weniger rasch. Auch hier sollte das Brot gut verpackt sein.
Für die Kühllagerung eignen sich am ehesten weizenbetonte Brotsorten. Brot
lässt sich auch gut einfrieren - Sie entnehmen der Tiefkühltruhe einfach die
gewünschte Anzahl an Scheiben. Tiefgefroren können Sie Brot ein bis drei
Monate lang aufbewahren.
aid, Ira Schneider
Brot - Was darf rein?
Kleine Rezeptur- und Teigkunde
(aid) - Deutschland hat - wie kein anderes Land - mit rund 300 Brotsorten und
1.200 Kleingebäcken wohl die reichhaltigste Auswahl an Getreidemahlerzeugnissen
zu bieten. Nicht nur die unterschiedlichen Mehlsorten, Mehltypen und Rezepturen,
sondern auch die Herstellungsverfahren machen das Angebot so abwechslungsreich.
Doch was darf eigentlich alles ins Brot rein? Nach den Leitsätzen für
Brot und Kleingebäck darf Brot ganz oder teilweise aus Getreide und/oder
Getreideerzeugnissen, Trinkwasser, Lockerungsmittel, Speisesalz sowie Fetten,
Zuckerarten, Milch und/oder Milcherzeugnissen, Leguminosenerzeugnissen,
Kartoffelerzeugnissen, Gewürzen, Trockenfrüchten, Ölsamen (zum Beispiel
Leinsamen, Sesam, Mohn, Sonnenblumenkerne, Hasel- oder Walnüsse sowie süße
Mandeln), Getreidekeimen, Getreide-/Leguminosenspeisekleie, Stärken aus
verschiedenen Getreidearten - auch in Form von Backtriebmitteln - hergestellt
werden. Zusatzstoffe, wie etwa Emulgatoren, Konservierungsstoffe,
wasserbindende Substanzen oder oxidierend wirkende Zusatzstoffe, durchlaufen ein
strenges Zulassungsverfahren und werden nur dann erlaubt, wenn sie technologisch
notwendig und gesundheitlich unbedenklich sind. Auf jeden Fall müssen sie, auch
beim unverpackten Brot, am Produkt kenntlich gemacht werden.
Die wichtigsten Lockerungsmittel bei der Brotherstellung sind Backhefen
(Pilze) und Sauerteige (Bakterien). "Das Aufgehen" des Teiges und die Lockerung
des Brotes beruhen dabei auf Gärungs- und Säuerungsvorgängen. Dabei werden die
Zuckerstoffe der Rohstoffe und anderer Rezeptbestandteile zu Kohlensäure
vergoren, die den Teig mit zahlreichen Bläschen durchsetzt. Während des
Backprozesses wird dieser Vorgang auf physikalische Weise durch Ausdehnung der
Gase verstärkt. Es kommt zur typischen Lockerung des fertigen Brotes. Der
Sauerteig hat neben der Möglichkeit, Lockerungsmittel zu sein, auch die Aufgabe,
Aromastoffe zu bilden und die Backfähigkeit der verwendeten Roggenmehle und
-schrote durch seine Säuerungskraft sicherzustellen. Bei der Herstellung von
Brot wird auch hygienisch einwandfreies Brot wieder zugesetzt. Neben der
Frischhaltung werden dadurch auch die Bestreichbarkeit der Krume und der
Brotgeschmack verbessert. aid, Ira Schneider