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Ein Kaiserschnitt mit 17

rund, na und ?! Hab jetzt so viele Geburtsberichte gelesen, da will ich auch mal was zu schreiben.
Ich bin mit 16 schwanger geworden und habe mit 17 meinen Sohn bekommen.
Die Schwangerschaft verlief fast problemlos. Morgens war mir nie schlecht und auch sonst ging es soweit ganz gut. Das einzige, ich war ab der 15.Woche krank geschrieben, da mein Kreislauf öfter nicht mitspielte. In dieser Zeit war ich zu einer Schwangerenkur und ich muß ehrlich sagen:
WAHNSINN! Mir tat es gut.

2 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin (7.8.2002) stellte meine Ärztin fest, dass ich zu wenig Fruchtwasser hatte. Das hiess:
alle 2 Tage zum CTG.
Am 8.8. wurde ich endlich dort behalten und bekam zur Wehenförderung ein Gel. Jede Stunde zum CTG.
Gegen Abend .... (glaube es war so ca 22Uhr) neigte sich meine Kraft dem Ende zu. Eine Hebamme kam auf die tolle Idee mir 2 Zäpfchen zu verpassen damit ich wenigstens etwas schlafen sollte, die nichts brachten. 2.Versuch: eine Spritze in den Bauch. Selbst davon ließen sich diese Wehen nicht wirklich beeindrucken.
Es folgte eine schlaflose Nacht mit so vielen langen Stunden. Irgendwie kam ich mir veralbert vor, als am nächsten Morgen die Hebamme mir ein Scheidenzäpfchen verabreichte und die Wehen zu fördern. (Wehen...keine Wehen...Wehen...was denn nun?)
Dieses Teil zeigte schnell seine Wirkung. Um 11.00 Uhr tauchte meine Schwester mit Sohnmann und Mann auf und beschloß daraufhin meine Mummy zu mir zu bringen ... (Nochmals Danke)
Um 13 Uhr wurde die Fruchtblase gesprengt und dann entschloss ich mich zu einer PDA und es hat echt nicht weh getan.*g* Meine Mutter sagt ich habe von Schnitzel mit Pommes erzählt, aber daran kann ich mich nicht erinnern. Dadurch wurde die Wehenstärke zu schwach, so dass ein Wehentropf her musste.
6cm ... Der Muttermund ging langsam auf. Die Hebamme Bettina ging an den Schrank und legte winzig kleine Kleidung hin.
Ich glaub in diesem Moment wurde mir zu ersten mal klar: Hey heute kommt dein Baby, heute Abend bist du Mutter. Oje, Der Kopf, fast da... Stop.... zurück... 6cm waren zu wenig und der kleine Kerl wurde "zurückgeschoben" und ich lag mit dem Kopf nach unten ...
Panik... Die Herztöne sinken.... rennende Ärzte, Schwestern und Hebammen. Die erste Tat:
Dem Kleinen wurde Blut aus dem Kopf abgenommen... ich lag da, festgehalten, zitternd, bekam keine Luft und Angst. Das Baby strampelte. Nun stand die Ärztin da: "Wir nehmen dem Baby noch einmal Blut ab, sollten die Werte sich nicht bessern, ist eine Sectio unumgänglich. Aber keine Angst, wird schon nicht... nur vorsichtshalber benötigen wir hier noch eine Unterschrift" (jajjaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa)
Vorsichtshalber ... die Tür stand einen Spalt offen und man hörte alles.
"Sche.... wo ist der Anästesits...ist der Chefarzt nicht mehr da?.... Ich mach die OP allein... Sie gehen uns sonst hops....macht endlich den Op fertig ..."
Vorsichtshalber stand dann die Hebamme da, zog mir diese tollen Socken an, setze mir ne Mütze auf und rasierte mich.
Nochmal das Spiel mit dem Blut und ohne das Ergebnis war ich im OP wurde angeschnallt und in Vollnakose versetzt... 17.38 Uhr klein Moritz, 53cm und 3595g, erblickte mit lautem Schrei die Welt.
Meine Mutter, die im Kreissaal wartete nahm meinen kleinen Schatz in Empfang. Zwei Stunden später kam ich aus dem Op.,
Nach weiteren 30 Minuten wurde ich wach und bekamm mein Baby. Es war komisch...
Ein fertiges Baby ... eingepackt, schlafend und satt. Wo war mein Moment?
Das überschwängliche Glücksgefühl ... zu wissen, dass es mein Baby war ... es stellte sich nicht ein.... es fehlt so viel ...

Ich liebe meinen Kleinen über alles und ich bin super froh dass ich ihn habe, tja und in knapp 3 Wochen ist er ein Jahr alt.
Wir haben auch unseren Mann gefunden und jetzt?
Jetzt kommt die Ausbildung....

Julia-Sarah am 18.07.03

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