Suche!
Impressum
Datenschutz

home - zum Eingang
zum Club - tritt ein
zur Forenübersicht
zum Chat

Kleinanzeigen
Rezepte
Handarbeiten
Küchentipps
Haushaltstipps
Körperpflege
Schreibstube
Buchtipps
Heirat
Liebe
Diät
Eltern

-Eltern-Forum
-Kinderflohmarkt
-Elternthemen
-Neumütter
---Erfahrungs berichte -Geburtsberichte
-Fehlgeburt ---Erfahrungs berichte
-Kinderwunsch
-Schwangere
-Rubensmütter
---Erfahrungs berichte
-Babies
-Krabbelkinder
-Kleinkinder
-Schulkinder
-Teenager
-Kindergeburtstag
-Bastelkram
-Malbuch
-Kasperletheater
-Poesiealbum
-Schlaflied
-Kindermund
-Teenie-Sprüche
-Kinderrezepte

Hausfrauenseite -> Kinder -> Fehlgeburten

Informationen und Berichte zum Thema Fehlgeburt

 

 

Fehlgeburt
Die Überschrift im fröhlichen Blümchenlook, stößt mir selber übel auf, aber ich denke, eine Seite über Fehlgeburten gehört einfach dazu, wenn man Infos rund um Schwangerschaften, Geburten und Kinder anbietet.
Diese Seite soll keine Schwangere verunsichern, sondern eher Betroffene informieren, beruhigen und trösten. Jede 5. Schwangerschaft endet mit einer Fehlgeburt - wer eine erlebt hat, ist nicht allein, ist nicht schuld und sollte seinen Kinderwunsch nicht begraben.

Was ist eine Fehlgeburt?

Eine Schwangerschaft, ohne Geburt.
Bei Fehlgeburten zu Anfang der Schwangerschaft, sprechen die Fachleute von einem Abgang, als wäre dies ein Trost. Einer Frau, die sich auf eine Schwangerschaft eingestellt hat, fehlt die Geburt und man sollte das Ereignis nicht herabspielen, da dies kein Trost ist.

Wie kommt es zu einer Fehlgeburt?

Untersucht werden die Gründe eines Aborts eigentlich erst nach dem dritten Mal
  • Chromosomenstörung
    eine fehlerhafte Anlage der befruchteten Eizelle - der Embryo ist nicht überlebensfähig
  • Gebärmutterfehlbildungen
    bei wiederholten Fehlgeburten liegt der Verdacht nahe, daß die Gebärmutter Fehlbildungen aufweist. Dann kann operiert werden.
  • Gelbkörperhormon-Schwäche
    Wenn vom Körper nicht ausreichend Gelbkörperhormone gebildet werden, kann sich die Gebärmutterschleimhaut nicht richtig entwickeln und die Frucht nicht halten.
    Eine Gelbkörperhormonschwäche kann per Blutuntersuchung festgestelltund im Vorfeld der Befruchtung behandelt werden.
  • Gestose als Ursache
    Die EPH-Gestose ist bis zu 50 % verantwortlich für Frühgeburten.
    Von der EPH-Gestose (früher auch Prä-Eklampsie/ pre-eclampsia oder "Schwangerschaftsvergiftung" genannt) sind ungefähr fünf bis zehn Prozent aller Schwangerschaften betroffen. Es gibt keine einzelne Ursachen für diese Erkrankung, sie wird z.B. nicht durch Bakterien oder Viren ausgelöst. Es gibt aber viele Hinweise darauf, daß die klassische Gestose mit den Symptomen Wassereinlagerungen in den Beinen und Händen (Ödeme), erhöhtem Blutdruck und Eiweiß im Urin durch akuten Nährstoffmangel entsteht. Deswegen wird sie auch zunehmend "Stoffwechselstörung der Spätschwangerschaft" genannt.
    Link zu den Gestose-Frauen
  • Immunschwächen
    können auch im Vorfeld der Schwangerschaft behandelt werden
  • eine Vireninfektion
    gegen manche, zum Beispiel die besonders gefährlichen Rötel-Viren, kann man sich impfen lassen

Wie häufig sind Fehlgeburten?

Jede 5. Schwangerschaft endet mit einer Fehlgeburt - oft noch, bevor eine Frau überhaupt weiß, daß sie schwanger war.

Wann kann man es wieder wagen?

Das kommt auf die Frau an und ihre Art, das Ereignis zu verarbeiten. Einige wollen so schnell wie möglich wieder schwanger sein, um das Geschehene zu verdrängen, andere brauchen Monate oder Jahre, bevor sie sich wieder trauen.
Wie lange Frauen brauchen, eine Fehlgeburt zu verarbeiten, hängt nicht mit der Dauer der Schwangerschaft zusammen, sondern damit, wie sehr sie sich schon auf das Kind eingestellt hatte. Viele Frauen sehen sich schon als Mutter, sobald der Schwangerschaftstest poitiv ist, andere erst, wenn der Bauch immer deutlicher wird.
Frauen mit starkem Kinderwunsch haben bereits Trauer- und Verlustgefühle, wenn die monatliche Regelblutung einsetzt, statt wie erhofft auszubleiben und können sich vermutlich die Gefühle einer Frau ausmalen, deren Schwangerschaft nicht zu dem Wunschbaby führte.
Trost spenden kann man am besten, indem man zuhört und Mut macht, nicht indem man das Ereignis herabspielt. Das einfühlloseste Beispiel, was ich kenne, war der "Dann-doch-nicht-Vater", der von einem "Zellklumpen" sprach.

Hilfe nach einer Fehlgeburt

Das Erlebnis einer Fehlgeburt führt bei vielen Frauen zu Schuldgefühlen, als hätten sie persönlich versagt. Statt Selbstmitleid, Selbstvorwürfe. Eine Bekannte erlitt eine Fehlgeburt, nachdem sie einen Sack Katzenstreu ins Auto lud. Jedenfalls machte sie lange diese Handlung dafür verantwortlich und war tatsächlich erleichtert, als eine befreundete Krankenschwester ihr sagte, daß sie das Kind vermutlich auch beim nächsten kräftigen Niesen verloren haben könnte, da die Schwangerschaft einfach sehr instabil war.
Über die Hälfte der frühen Aborte beruht nach Wissen der Ärzte auf fehlerhaften Fruchtanlagen. So ist es eine für den Körper sinnvolle Reaktion, diesen fehlgebildeten Embryo nicht weiterwachsen zu lassen, sondern abzustossen.
Dieses Wissen ist einerseits der Grund, weshalb erst nach der dritten Fehlgeburt nach den Ursachen geforscht wird - und dieses Wissen sollte auch die Frau beruhigen, daß bei ihr alles in Ordnung ist und sie keine Schuld trägt.
Ihr Körper spart seine Kraft für eine sinnvolle Schwangerschaft auf.

Wer eine Fehlgeburt nicht alleine verarbeiten kann oder möchte, kann hier Hilfe suchen:

 
 
Regenbogen-glücklose Schwangerschaften 
 
Deutschland 
Hauptgeschäftsstelle 
In der Schweiz 9 
72636 Frickenhausen 
E-Mail: MS@initiative-regenbogen.de 
 
Österreich 
Ulrike Kern 
Zirkusgasse 28/9 
1020 Wien 
 
 

weitere Links:
Thema: Fehlgeburten
Thema: Frühgeburten

Rechtliches

ein schwacher Trost...
Erleidet eine schwangere Frau aufgrund einer - von einem anderen Verkehtsteilnehmer verkehrswidrig erzwungenen - plötzlichen Bremsung am folgenden Tag eine Fehlgeburt, so genügt für die Feststellung, ob die Fehlgeburt durch die Vollbremsung verursacht wurde, die (gesteigerte) Wahrscheinlichkeit.
Diese liegt vor, wenn die Schwangere mit voller Wucht in den Sicherheitsgurt geworfen wurde und in der folgenden Nacht starke Blutungen eintraten. Die Schwangere hat dann einen Anspruch auf Schmerzensgeld.
Quelle

 

 

 

 

Hausfrauenseite E-Mail an die Hausfrauenseite