Hallo,irgendwie bin ich heute bei euch gelandet und hab etwas geschmökert. Das Thema "Übergewichtige Mütter" hat mich sehr gefreut, denn ich bin auch eine leidgeplagte solche. Meine Frauenärztin hat eigentlich überhaupt kein Drama draus gemacht, obwohl ich immer darauf gewartet habe, daß mal eine blöde Bemerkung kommt (ist frau ja schon so gewohnt). Also hab ich sie irgendwann mal auf die speziellen Risiken angesprochen, und sie hat gemeint, das wäre an sich kein Problem, solange Blutdruck und der Rest in Ordnung wären. Ich bekam dann allerdings keine Wehen, auch 14 Tage nach dem Termin nicht, trotz mehrfacher Prostaglantin-Gaben und aller anderen Methoden (es war schrecklich!). Am Ende kam dann doch ein Kaiserschnitt dabei heraus, und als ich dann den letzten Versuch des Aufbäumens machte und keine Vollnarkose wollte, empfing mich der Anästhesist mit dem Kommentar "Oh ja, bei der Figur wird das schwierig werden!" Er bekam das dann auch nicht hin (wer hätte das gedacht bei diesem beeindruckenden Engagement!) und ich mußte die Vollnarkose hinnehmen. Wir wollen jetzt gern noch ein zweites Kind und ich habe schreckliche Angst davor, daß ich in diese Maschinerie wieder hineingerate. Frage: Kann es am Übergewicht liegen, daß keine Wehen kommen bzw. der Muttermund keinen mm aufgeht? Ist eine Teilnarkose bei Übergewicht wirklich schwieriger durchzuführen als bei Schlanken? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen - und über Frauenärzte und Entbindungsklinik bzw. -prozeduren könnte ich ein Buch schreiben nach meiner einzigen Schwangerschaft. Ein Trauma nach dem anderen - wir hatten eine Hausgeburt geplant und am Ende kam dann ein Kaiserschnitt in der Maschinerie Klinik heraus. Wenn ihr Interesse habt, meldet Euch. Ich würde heute immer noch gerne eine Hausgeburt erleben, aber nach einem Kaiserschnitt glaube ich nicht, daß das möglich ist. Leider leben wir hier in der Nähe von Schweinfurt in einem absoluten Loch, was Geburtshaus, aufgeschlossene Kliniken usw. angeht. Vielen Dank Beate am 30.08.98 |
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