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Claudias 1. Baby

rund, na und ?! Am 08.08.02 hatte ich "Termin", trotzdem machte mein Schatz keine Anstalten zu kommen.
Ich war schließlich kurz vorm Platzen.
Am 11.08.02 wachte ich gegen 4.45 Uhr auf-pitternaß.
Erst dachte ich, ich wäre nur verschwitzt. Als ich jedoch im Bad stand und ich förmlich auslief, war mir klar - Blasensprung.
Oh mein Gott, es ging tatsächlich los. Ich wurde ganz aufgeregt, jammerte vor mich hin. ICH-die daurnd ne große Klappe hatte. Mit drei Tüchern zwischen den Beinen lief ich ins Schlafzimmer und weckte den werdenden Papa. Der rief dann den Krankenwagen, der auch 5 Minuten später da war.
Der Arzt untersuchte mich kurz, fragte ob ich denn schon Wehen hätte. Als ich verneinte, sagte er, dass der Kleine wohl vor abends nicht da ist. Na prima!
Ich stieg in den Krankenwagen und bekam promt die erste Wehe. 5 min später im Kreißsaal gings dann auch munter weiter. Nach ner 1/2 Stunde kamen sie schon alle 3 min. Leider war der Muttermund kaum geweitet.
Die Wehen waren schon so heftig, ich war fix und fertig. Mein Freund wollte mich ganz lieb aufmuntern, erntete aber nur ein "Halt die Klappe" (Sorry Schatz!).
Ich bat ihn, nach hause zu gehen, vorher sollte er noch meine Omi anrufen. Die war mir jetzt am liebsten. Als sie da war, ging es mir gleich besser, sie kühlte mir die Stirn, gab mir Tee. So wie früher, wenn ich krank war. Ich war gegen zehn schon so erschöpft, das ich in den Wehenpausen, die mittlerweile nur noch 2 min dauerten, immer einschlief.
Ich war zuversichtlich, das "es" ja nun bald losgehen müßte. Aber nein-Muttermund war gerade erst bei 4 cm... Nach meinem Einlauf saß ich ne dreiviertel Stunde auf Toilette-nicht weil ich "mußte" sondern weil es so bequem dort war. Dann endlich war ein Kreißsaal frei.
Ich war froh, jetzt durfte ich mich endlich bewegen - gehen, sitzen, baden...
Aber all das gönnte man mir nicht. Die Herztöne wurden extrem schlecht, sobald ich mich bewegte. Also ab ins Bett.
Plötzlich bekam ich Presswehen. Die Hebamme bat mich nicht zu pressen - ha ha. Jede Mutti weiß, wie unmöglich das ist. Der Muttermund war erst bei 8 cm. Also öffnete die Hebamme ihn mit den Fingern-"jauchz"..
Mit einem Mal wimmelte es um mich herum von Hebammen und Ärzten. Gings jetzt etwa los?! Omi war auch schon fix und fertig. Dann bekam ich wieder Presswehen.
Das Seltsame war, dass ich keine Schmerzen mehr hatte. Es ging mir schlagartig gut. Ich drückte und schob wie verrückt. "Weiter, weiter,..." rief die Hebamme mir zu. Aber irgendwie gings nicht vorran. Plötzlich legte sich die nicht gerade leichte Hebamme auf mich. Ich sollte TIEF Luft holen, aber bitte wie?! Ich hörte ein Gemurmel von wegen "... steckt fest...Sollen wirs mit Zange oder Glocke..." Das wollte ich auf keinen Fall-und mein Baby scheinbar auch nicht. Denn plötzlich gings ganz leicht. Als ich an mir runtersah, erblickte ich sein Köpfchen. Einmal drückte ich noch, und um 12.38 Uhr war er da.
MEIN LIEBLING, MEIN HEISSGELIEBTES BABY, MEIN PAUL-ELIAS.
Und er war ganz sauber, keine Käseschmiere, kein Blut.
"Er hat bestimmt vorher geduscht", scherzte ich. Ich war dennoch so überwältigt von ihm, ich konnte vor Glück überhaupt nicht weinen. Meine Omi war auch ganz erschöpft, weil ich so geschrien und ihre Hand wie verrückt gedrückt hatte. (Unendlich doll DANKE, Omi!)
Leider atmete Paul nicht. Sie nahmen ihn mir weg und das brach mir fast das Herz. Mich fuhren sie in den OP. Die Plazenta war nicht komplett abgegangen.
Die nächste Überraschung erlebte ich beim Aufwachen aus der Narkose. Ich lag im Aufwachzimmer und mir gegenüber-meine Freundin. Sie hatte ihr Baby kurz vorher bekommen. Das wir zusammen schwanger waren, war schon Zufall. Jetzt hatten wir fast zeitgleich entbunden und lagen zu zweit in einem Zimmer.
Auch unsere Familien fielen aus allen Wolken. Alles in allem war es ein wunders chöner Tag-trotz Schmerzen. Und wir wollen auf jeden Fall noch ein Baby, oder zwei oder drei... ;-)
Jetzt genießen wir unser neues Leben zu dritt. Es ist wunderschön und ich möchte mit niemandem tauschen.

Liebe Grüße
von Claudia am 02.12.02

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