Ich habe gerade diese Seite gelesen und habe festgestellt, dass einem selbst das
Lesen einer solchen Seite schon Mut macht. Ich bin 31 Habe eine 12 Jahre alte
Tochter (verdammt lang her, diese Wochenbett-Zeit) und habe jetzt einen
4 Wochen alten Sohn. Dazu muss man noch sagen, dass wir in den letzten Wochen
der Schwangerschaft weit von zu Hause weggezogen sind, ich also völlig
neu anfangen muss. Ich stecke momentan in der so schön beschriebenen
"Krise" und fühle mich meistens fürchterlich aufgeregt, verloren und ohne jede
Freude an meinem süßen Kind. Man hat plötzlich keinerlei Schwung mehr,
geschweige
denn Ideen, was schönes zu unternehmen oder was tolles zu kochen.
Es ist alles wie ein
schlechter Traum. Wenn Mann und Tochter morgens aus dem Haus gehen, fühlt man
sich, als ob eine
Gefängnistür hinter einem zu geht- draußen das schöne, geschäftige Leben und hier
drinnen Einsamkeit
zwischen Fläschen, Windeln und Wäsche. Man vermißt das "normale" Leben so
sehr, noch dazu
kommt `ne Menge Heimweh !!! Ich hoffe, das ich das bald überstanden habe!
Laut deiner Schilderung muss es ja bald aufwärts gehen.
Auf alle Fälle wissen nun alle
anderen, die diese Seite lesen, das es wirklich ein ganz weit verbreitetes
Problem ist,
und wichtig ist- redet darüber, das tue ich die ganze Zeit und man glaubt
garnicht,
wie viele sich "outen"- also die Supermutter von Anfang an wirklich nicht zu
geben !!!
Ciao und liebe Grüße von Kirsti am 18.04.01
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