Wird auch Wasserkresse genannt.
oder "echte Brunnenkresse"
Brunnenkresse
Das Frühlingskraut mit dem scharf-würzigen Aroma
(aid) - Im Frühling können Feinschmecker am Ufer von Wasserläufen und klaren Quellen Brunnenkresse finden.
Das heimische Kraut schmeckt scharf-würzig bis leicht bitter und gibt Salaten eine pikante Note.
Dabei lässt es sich hervorragend mit Früchten wie Äpfeln, Orangen und Mandarinen kombinieren.
Das Frühlingskraut verfeinert auch Marinaden für Fleisch und Fisch, Kartoffelgerichte und gedünstetes Gemüse.
Zudem lassen sich die klein geschnittenen Blätter in Kräuterbutter, Quark und Kräuterbroten verwenden.
Ein Genuss ist Brunnenkressesuppe mit Weißbrot-Croutons.
Dazu werden die Blätter und feinen Stiele gewaschen, in Salzwasser blanchiert, püriert und mit einem Schuss Weißwein in
Geflügelbrühe eingerührt. Die Brunnenkresse (Nasturtium officinale) hat gefiederte fleischige Blätter und wird
überwiegend zwischen März und Mai gepflückt, bevor die Blüte beginnt.
Das Kraut sollte nur aus sauberen Gewässern gesammelt werden.
Wenn die Triebe im Wasser transportiert werden, bleibt das volle Aroma erhalten.
Hobbyköche müssen die Blätter allerdings vor der Zubereitung sorgfältig waschen, um Insektenlarven und Schmutz zu
entfernen.
ganz ehrlich: bei den überall gut gedüngten Feldern, käme ich nur in einem Naturschutzgebiet auf die Idee, Brunnenkresse
ernsthaft selbst zu ernten, da die Gülle zu hohen Belastungen der kleinen Bachläufe rund um die Felder führt.
Daher stammt meine Brunnenkresse immer aus den Läden und ist dort gut erkennbar als
Brunnenkresse gekennzeichnet ;-)
Und die gekaufte Brunnenkresse hat einfach ganz andere Blätter, als die Brunnenkresse in meinen Kräuter-Büchern.
Darum der Tipp, wer Brunnenkresse selbst sammeln möchte, vertraue sich einmal der Führung einer Kräuterwanderung in seiner
Gegend an.
Brunnenkresse kann man nicht trocknen, ohne dass sie ihren Geschmack einbüßt.
Am leckersten verwendet man sie frisch und in kleineren Mengen mit in Salaten.
Auch als Pesto , in Kräuterbutter und Kräuterquark macht sie sich gut.
Kartoffeln peppt Brunnenkresse hervorragend auf.
Entweder einfach kleingeschnitten statt Petersilie an gekochte Kartoffeln, oder mit in Suppen, wobei die Kochzeit der
Kresse immer kurz gehalten sollte, um ihren Geschmack nicht zu verkochen.
Brunnenkresse schmeckt der "normalen" Kresse recht ähnlich.
Ein wenig scharf, bitter - lecker.
Meist erhält man Brunnenkresse in Wasser stehend, wie auch Schnittlauch und Petersilie als Schnittware angeboten werden.
Wenn man die Kresse nicht direkt verwendet, sollte man die Stengel daheim neu anschneiden und sie dann wieder in Wasser stellen.