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Rubensmütter


Rubensmütter: das hätte ich jetzt natürlich netter ausdrücken können mit übergewichtige oder moppelige Schwangere. Den Dicken unter den Schwangeren, wird in der Schwangerschaft gerne Angst gemacht mit den übermässigen Risiken, die für das wachsende Leben bestehen. Lasst Euch nicht verunsichern!
die Dicke mit Babybauch

ausserdem: Erfahrungsberichte schwangerer Rubensfrauen

Eine Diät in der Schwangerschaft ist das Letzte, was Baby gut täte, also nicht mal dran denken!
Drei Viertel der dicken Schwangeren erleben eine ganz normale Schwangerschaft!

Wer ist dick?

Frauen werden erst ab ca 20% über dem sogenannten Normalgewicht (Körpergrösse minus 100) etwas genauer beobachtet, da Ärzte erst dann von Übergewicht sprechen (sollten). Und auch dann kommt es auf mehr als nur das Gewicht an, ob der Arzt überhaupt Anlass zu gesteigerter Vorsicht sieht. Das heißt, ob der dicken Schwangeren öfter der Blutdruck gemessen wird, öfter Blut abgenommen und natürlich die Gewichtszunahme besser beobachtet wird.
Das schützt die Schwangere und das Baby - und sollte nicht als Kritik verstanden werden.

typische Probleme

der dickeren Schwangeren sind Bluthochdruck, Diabetes und Rückenschmerzen. Wobei ich wette, daß auch dünne Schwangere Rückenschmerzen bekommen...
Steigt der Blutdruck über 140/90 besteht das Risiko, daß das Baby unterversorgt wird. Meist wird die Schwangere angehalten, mehr zu ruhen, um den Blutdruck unter den kritischen Werten zu halten.
Zu der Diabetes kann es kommen, wenn der Körper zu wenig Insulin herstellt. Dies kann in Form von Tabletten oder Spritzen ergänzt werden. Wenn dies nicht geschieht, beginnt die Bauchspeicheldrüse des Ungeborenen diesen Mangel auszugleichen, was dazu führt, daß das Baby nach der Geburt dann unter einem gefährlichen Insulinüberschuß leidet, bis die Bauchspeicheldrüse normal arbeitet.
Rückenschmerzen
Wer zuviel wiegt, belastet seine Gelenke, Bänder und die Wirbelsäule. In der Schwangerschaft wird dies natürlich noch verstärkt. Viel Schwimmen bringt Erleichterung, ausserdem viel Liegen aber besser noch viel Laufen. Nicht gut dagegen viel Stehen oder viel Sitzen!

Entbindung

Die meisten Dicken erleben eine normale Entbindung.
Da sich das Gewicht des Kindes aber parallel zu dem der Mutter entwickelt, kann man die Faustregel aufstellen, daß das Risiko ein Baby von über 4000 Gramm auf die Welt zu bringen mit dem Übergewicht der Mutter steigt. Bei 30 prozentigem Übergewicht eine 30 prozentige Chance, auf ein Riesenbaby und somit einen Kaiserschnitt, da die kleinen Riesen nicht durch den Geburtskanal passen oder sich gar nicht erst in die richtige Geburtsstellung bequemen.
Andererseits kann man auch das genaue Gegenteil zu hören bekommen:
Stark übergewichtige Frauen, die in der Schwangerschaft noch sehr viel zunehmen, haben ein erhöhtes Risiko, ein magelernährtes, eher zu kleines Kind zu bekommen. Denn durch die starke Zunahme kann es zu Ablagerungen in den Blutgefäßen und zu einer schlechten Durchblutung des Mutterkuchens kommen. Dadurch wächst die Gefahr, daß das Kind in seinem Wachstum zurückbleibt und zu früh zur welt kommt.

Übergewicht ist für Babys nicht gut und erhöht das Kaiserschnittrisiko, aber trotzdem:

Umstandsmode

Bevor Ihr verzweifelt in der Campingabteilung nach eleganten Zelten Ausschau haltet, geht lieber zu:
  • Ulla Popken Moden - ab Größe 42
  • C&A Umstandsmoden
  • H&M Umstandsmoden
Weitere Anregungen werden gerne angenommen

hier noch ein einkaufstip für (dicke) schwangere Münchnerinnen:
kandis & kandis man, Nähe Ddeonsplatz. Es gibt dort keine Umstandsklamotten, sondern einfach weite Gewänder, viel Leinen etc. und garantiert keine Bärchen, Schleifchen oder sonstige Anspielungen, daß man sein Hirn abgibt, sobald man schwanger ist.
ich weiß leider nicht, ob es anderswo auch "kandis"-Läden gibt.
liebe Grüße,
Monika am 09.02.2000

ein Vorschlag für Dresdnerinnen:
am Körnerplatz im "Laden Zwo" habe ich mich während meiner Schwangerschaft
- ich zähle nicht gerade zu den schlanken Frauen ,es waren Zwillinge und ich habe es mir auch mit Essen gut gehen lassen-
mit drei zu kombinierenden normalen "Weitteilen" versorgt. Das Angebot ist vor allem auch für lange Leute zu empfehlen. Mit 1,75 Größe hat es bei der Umstandsmode leider nicht immer nur am Umfang, sondern vor allem auch an der Länge gemangelt. Außerdem kann man die Teile auch problemlos über alle nach der Schwangerschaft sich verändernden Gewichte weitertragen.
Ich trage immer noch, leider.
Tschüß,
Franziska am 24.08.2000

Ernährung in der Schwangerschaft

keine Diät in der Schwangerschaft!!!
Auch dicke Schwangere sollen/können bis zu 18 kg in der Schwangerschaft zunehmen. Vorsicht bei Ärzten, die noch heute Reistage vorschlagen! Nach neueren Erkenntnissen entwässert so ein Reistag nicht nur die Mutter, sondern auch das Ungeborene und das schadet ihm!
Dennoch, den Dicken geht es in der Schwangerschaft ein wenig wie den Rauchern. Die bisherigen Essgewohnheiten, sofern sie zum Übergewicht führten - und das dürfte bei den meisten so sein..., sind nicht optimal für die Schwangerschaft.
Diäten sind schädlich - also, was nun?
Gesund sind viel Bewegung und eine ausgewogene Ernährung.
Es gibt eigens Kochbücher und Broschüren für die Schwangerschaft und Stillzeit.
Empfohlen werden 2300 bis 2600 Kalorien pro Tag, wobei besonders eiweißreiches Essen wichtig ist, denn Eiweiß ist ein wichtiger Baustein für den Körper des Ungeborenen.
Gut in der Schwangerschaft (nicht nur für Dicke) ist Fisch, mageres Fleisch (Lamm!), Obst, frisches Gemüse, Vollkorn- und Milchprodukte. Und wie die armen rauchenden Schwangeren nach Nikotin lechzen, sollten die dicken Schwangeren ihren Konsum an weißem Zucker, Schokolade, Süßigkeiten, Keksen... eindämmen.
Ich sage das ganz ohne den moralischen Zeigefinger, gehöre ich doch selbst zu denen, die der jugendlichen Sprechstundenhilfe im Girlielook am liebsten den Hals umgedreht hätte für Kommentare wie "Na, wohl vergessen, daß wir ein wenig aufs Gewicht achten sollten?!"
Nein, ich hatte es nicht vergessen, aber mein Körper hatte vermutlich im Wartezimmer Kalorien aus den ausliegenden Zeitschriften gesogen und gespeichert...
Ein Trick war für mich, morgens Berge von Obst und Gemüse mundgerecht vorzubereiten, Müsli in Magermilchjoghurt einzuweichen und Tee vorzukochen. Wenn mich eine kleine Fressattacke überraschte, führte meine Gier nicht zu Kalorienbomben.

    Die wichtigsten Nährstoffe
  • Eiweiß
    in Milch, Ei, Fleisch, Geflügel
    Eiweiß ist für das Wachstum des Kindes und der Gebärmutter wichtig
  • Jod
    Seefische, jodiertes Speisesalz,Milch, Milchprodukte
    Jod ist wichtig für die Schilddrüse und für die Entwicklung von Gehirn und Skelett beim Ungeborenen
  • Eisen
    Fleisch, Hirse, Salat, Fenchel, dunkelgrünes Blattgemüse wie Spinat, Mangold und Grünkohl.
    kann zusammen mit Vitamin C besser verwertet werden
    Leber ist ein guter Eisenlieferant, hat aber zuviel Vitamin A und ist meist zu belastet, daher mit Vorsicht zu geniessen. Besser alle 14 Tage mal ein Nierengericht.
    Eisen hilft bei der Bildung roter Blutkörperchen -> Sauerstoffversorgung des Ungeborenen
  • Kalzium
    Milch, Milchprodukte, Sesam, Nüsse, Hefe, Roggen, Hafer
    Festigkeit von Zähnen und Knochen
  • Folsäure
    grünes Blattgemüse wie Kohl, Fenchel, Brokkoli - Eier, Käse, Pilze, Vollkornprodukte, Nüsse und Milch
    Folsäure ist hitzeempfindlich, daher das Gemüse immer nur kurz dünsten
  • Vitamin B6
    Hühner- und Schweinefleisch, Seefisch, Vollkornprodukte, Bananen, Avokados, Kartoffeln und Gemüse
  • Vitamin C
    Obst - besonders schwarze Johannisbeeren, Kiwis, Zitrone - Gemüse - Sauerkraut und Paprika
  • Vitamin D
    in fettem Fisch (Vorsicht Fett...), Eigelb, Milch, Käse
    der Körper bildet Vitamin D auch im Sonnenlicht, daher den fetten Fisch zugunsten eines langen Spaziergangs liegenlassen...
  • Vitamin A
    in gelbem oder orangefarbenen Gemüse wie Möhren, Paprika - aber auch in Spinat und Brokkoli. Ausserdem in Aprikosen.

Das Zunehmen

Ob und wieviel nun eine schwangere Dicke noch zunehmen darf, hängt sicher wieder vom individuellen Fall ab - die Angaben da sind sehr unterschiedlich, nur in einem sind sie einig - nicht absichtlich abnehmen!
erwähnte ich das schon ? :-)
Einige Frauen nehmen am Anfang und auch wieder am Ende der Schwangerschaft ein wenig ab, was nicht weiter besorgniserregend ist - aber keinesfalls absichtlich!
Interessanter ist, was nun eigentlich zugenommen wird:
Den größten Teil des Gewichts nimmt nicht das Kind, sondern die Mutter zu. Bis zur Geburt gewinnt die Gebärmutter ca 1500 Gramm Gewicht dazu, die Brust ca 500 Gramm. Es kommt zu ca 1000 Gramm Fruchtwasser, 500 Gramm Plazenta und die Blutmenge erhöht sich um ca 2000 Gramm.
Ca 3000 bis 4000 Gramm wiegt das Baby
Ideal ist eine Zunahme ohne Gewichstsprünge. Gewichtssprünge deuten immer auf Wassereinlagerungen hin und sind auf jeden Fall ein Anlass, mit dem Arzt zu sprechen!

Das Wiegen

Nachdem es diese Seite gerade 2 Stunden gab und mir die erste Zuschrift gesandt wurde, sah ich zu meiner Beruhigung, daß nicht nur ich die Macke mit dem Wiegen hatte. Am Abend vor dem Arztbesuch wurde gefastet, nachts schlief ich schlecht und morgens wurde die Kleidung nicht nach modischen Gesichtspunkten zusammengestellt, sondern nach ihrem Gewicht. Mochte meine Ärztin noch so nett sein, die Waage stand im Durchgang und die Arzthelferin arbeitete nebenbei als Modell für Teeniemoden.
Ich nahm gar nicht so gravierend zu - aber so öffentlich gewogen zu werden, hatte etwas ungemein Peinliches für mich, obwohl ich aus meinem Gewicht nie ein Geheimnis gemacht habe.
Witzig ist, was ich in einer alten Elternzeitschrift fand:
Warum werden Schwangere eigentlich gewogen?
Diese scheinbar simple Frage stellte 1992 ein
englisches Ärzte-Team mehr als 400 Geburtshelfern.
Überraschendes Ergebnis:
Zwar bitten 95 Prozent der Befragten die Frauen
bei jeder Untersuchung auf die Waage, gut ein
Drittel konnte aber keinen konkreten Grund
dafür nennen.
Denn sie wissen nicht, was sie tun...

unerfüllter Kinderwunsch übergewichtiger Frauen

Es stimmt, daß Übergewicht ein Grund für Unfruchtbarkeit sein kann. Ein Viertel der Übergewichtigen hat Probleme mit der Fruchtbarkeit.
Das liegt an der Körperfettmenge
Das Hormon Östron, welches im Fett gebildet wird, führt zu Zyklusstörungen. Östrone wandeln sich in Androgene um - männliche Hormone. Je höher der Fettgehalt, desto mehr Östrone -> Androgene werden prodzuziert. Es kommt zu einem Überschuß an männlichen Hormonen, den man Hyperandrogenämie nennt.
Die führt zum Ausbleiben des Eisprungs.

 

 

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