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Daniela kommt auf die Welt

rund, na und ?! Hallo, ich heiße Angie und möchte euch von der Geburt meiner Tochter Daniela Suzanne (08/94) erzählen. Es war die lustigste Geburt, die ich erlebt habe :-).
Naja, war bisher auch die einzige..*gg*

Mein Mann und ich waren damals schon 4 Jahre zusammen, als wir uns eines Abends anschauten und beide der Meinung waren, das ein Kind unser Liebesglück vollkommen machen würde. Da ich zu dem Zeitpunkt schon fast 10 Jahre die Pille genommen hatte, dachten wir, das es bestimmt 6 Monate dauern würde, bis es klappt. Passte uns auch ganz gut, da mein Mann in diesen 6 Monaten sein Studium beenden würde. Doch da haben wir die Rechnung ohne unsere kleine Maus gemacht. Nix 6 Monate, bis der Körper sich umstellt ... goldener Schluß ... sofort nächsten Monat schwanger gewesen. :-)

Die Schwangerschaft war wunderschön und problemlos.
Die Ultraschallunterschuchungen wurden immer auf einer Videokassette bei meinem Gyn aufgenommen und jeder der bei uns zu Besuch kam musste ... ob er nun wollte oder nicht *lach*... sich unser Baby anschauen.
Ständing wartete ich darauf, das mir morgens übel werden wurde. Wurde aber nicht, ich war schon ein bischen frustriet, bis zu dem Morgen, als ich mit der U-Bahn zur Arbeit fuhr und mir sowas von schlecht wurde, als wenn mein Körper nur den unpassendsten Moment gewartet hat. Ich habe es dann noch bis zur nächsten Station geschafft, habe die Leute halbwegs von der Treppe geschubst und es noch rechtzeigig zum nächstliegenden Gebüsch geschafft *ups*.

Körperlich ging es mir wunderbar. Mein Mann und ich haben dann im 7ten Monat geheiratet und ich wollte umbedingt die tollen hochhackigen Pums anziehen, die ich mir vor der Schwangerschaft gegönnt hatte. Hellbraun und aus einem unglaublich weichen Wildleder. Ich hatte sie auch an. Aber nicht sehr lange..lach. Genau vom Auto ins Standesamt und wieder zurück ins Auto. Danach habe ich sie dann in die Ecke gefeuert und auf der Feier dann in meinen unglaublich schicken Birkenstock-Schuhen getanzt :-).

Ich habe auch alles gemacht, was ich sonst gemacht habe. Ich war ja nur ein bischen schwanger und nicht krank. Wenn einer von euch aus Hamburg kommt, wird er bestimmt auch die "Strandperle" am Elbstrand kennen. Und damit auch den wunderbar steilen Weg, der runter führt. Tja, ich war im 9ten Monat als wir eines Abends beschlossen dahin zu fahren. Runter ging es wunderbar. Aber rauf ... uff... sie mussten mich mit 2 Leuten von hinten anschieben und wollten schon einen Kran bestellen :-).

Es war ein sehr heißer Tag im August, der 24. Am 25. hatte ich Geburtstag und wir hatten eine schöne Party geplant. Doch alles kam anders.
Am 24. Nachmittags merkte ich, das da etwas in meinem Bauch passierte. Es kniff und zog, als wenn ich meine Tage bekommen würde. Aha ! Das werden die Wehen sein ! Ich achtete also auf den Abstand und als sie so alle 10 min kamen (so wie wir es in einem der schlauen Bücher gelesen hatten) riefen mein Mann und ich uns ein Taxi, schnappten und die an der Haustür geparkte Tasche und ab gings ins Krankenhaus. Aufnahme, Untersuchung. Alles in Ordung so weit. Doch die Hebamme meinte, das der Muttermund erst 2 cm offen sein und es nicht vor morgen richtig losginge. Ich sei ja eine Erstgebährende und da rechnet man von 12 Stunden aufwärts. Da es ja so ein schöner Tag sei, und es doch zu schade ist den im KH zu verbringen, schickte sie uns wieder nach Hause.

Mein Mann wollte gerade ein Taxi bestellen, als ich meinte "Achwas, so schlimm ist das nicht. Komm, wir fahren mit der U-Bahn nach Hause."
Wie gesagt, ich hatte schon Wehen *gg*. Auf dem Weg von der heimischen Station zur Wohnung flogen wir dann noch schnell im Imbis ein und holten uns ein Grillhähnchen. Es wurde ein netter Abend, von den immer stärker werdenen Wehen einmal abgesehen. Als sie so alle 1,5 bis 2 Min kamen, es war etwa 23 Uhr, riefen wir dann abermals ein Taxi. Der Fahrer sah mir sehr jung aus, und als er mich sah, wurde er etwas weiß um die Nase *gg* Klasse, dachte ich mir, mit dem machst du dir einen Spass. Ich sagte zu ihm, das es ja ganz praktisch sein, das die Sitze in seinem Taxi aus Kunststoff sind, denn dann würde es nicht so schwierig werden sie wieder zu säubern, wenn das Kind es nicht mehr abwarten kann und hier im Auto zur Welt käme. Der Arme wurde immer hektischer, und als ich dann so nebenbei fragte, ob es eigendlich zur Ausbildung zum Taxifahrer gehörte, einen Crash-Kurs in Geburtshilfe zu machen, war er kurz davor einen Krankenwagen zu rufen.
Mein Mann und ich amüsierten uns köstlich *gg*.

Glücklich im Krankenhaus angekommen, kam ich dann sofort in den Kreissaal. Nach dem ich den Einlauf ausgesessen hatte, bin ich duschen gegangen. Und mitten unter der Dusche sagte es auf einem "PLOPP" .Es war, als wenn ein Wasserballon platze. Die Fruchtblase. Über das Geräusch mussten wir dann wieder ersteinmal ausgiebig lachen.

Danach also rauf aufs große Geburtsbett. In dem KH gibt es 2 Kreissäle, die mit einem Durchgang verbunden sind. Da es ja schon kurz vor Mitternacht war, waren nur eine Hebamme und eine Ärztin da, und in dem anderen Saal lag eine Frau schon seit 20 Stunden in den Wehen. Die beiden huschten also immer hin und her. Kurz nach Mitternacht sah mein Mann auf die Uhr und stellte fest das ich ja Geburtstag hatte. Also stimmte er ein Ständchen an, worauf die Hebamme schnell angelaufen kam um zu sehen, was denn los sein. Das Bild, das sich ihr bot muss irre komisch gewesen sein. Ein Mann, der seiner Frau, die mit schmerzverzertem Gesicht ein Ständchen sing. Sie musste jedenfalls herrlich lachen. Ich dann auch, nachdem die Wehe weg war.

Im Kreissall nebenan sitze sich die Lage zu ... und bei mir auch. Ich rief also nach der Hebamme und sie sah einmal um die Ecke und sagte, ich solle noch nicht pressen, es sei noch nicht so weit. Meine Tochter fand es aber doch und mein Mann ist schon aufgesprungen um seine Tochter in Empfang zu nehmen, denn der Kopf war schon halb raus. Die Uhr zeigte 1:10 als das Babygeschrei aus dem anderen Kreissaal kam und mein Mann sofort verlangte, das sich jemand um mich kümmern sollte. Um 1:15 tat dann meine Tochter ihren ersten Schrei :-)
(Die Hebamme war schnell genug bei mir...puuh). Nachdem ich meine Maus dann auf dem Bauch hatte und mein Mann sie abgenabelt hatte, sagte die Ärztin dann zu mir, ich möchte doch noch einmal pressen, damit die Plazenta noch rauskommt.
Gerne, sagte ich, ich müsse nur mal eben husten, und hust und platsch war sie draußen. Wieder war alles nur am lachen *gg*

Die andere Frau und ich kamen dann auf ein Zimmer und wir hatten beide einen unglaublichen Hunger. Es wurden ein paar Brote und Kekse organisiert und mit einem Becher Eistee wurde dann auf meinen Geburtstag angestoßen, während das schönste Geschenk, das ich je bekam, friedlich in dem kleinen Bettchen neben mir schlummerte.

Moonie am 01.04.03

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