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In Nussbutter sind keine Nüsse.
Das ist schon mal sicher.
Wer Nussbutter machen möchte lässt Butter in einem kleinen Topf aus und nimmt sie nicht vom Herd,
wenn sie geschmolzen ist.
Stattdessen lässt man sie weiter auf niedrigster Flamme auf dem Herd, bis die flüssige Butter den gewünschten Braun-Ton
erreicht hat.
Nun gehen die Meinungen auseinander - die einen nehmen den Topf nun vom Herd und füllen die Nussbutter in ein
anderes Gefäß um, damit sie im heißen Topf nicht weiter bräunt, während die anderen - zu denen gehöre ich - die Nussbutter
noch zusätzlich durch ein Tuch (in einem Sieb) laufen lassen, da sie einfach schöner aussieht, wenn das Milcheiweiß abgefiltert
wird (geronnene weißliche Masse).
Manchmal erhitze ich die gefilterte Nussbutter noch eine Weile, um die Farbe zu vertiefen.
Man kann sie dann auch erneut filtern - es bleibt kaum noch ein Rückstand im Tuch.
Nussbutter heißt die beurre noisette wegen ihrer nussigen Farbe und auch Geschmacks.
Nussbutter wird traditionell zu Fisch gereicht, aber sie passt auch gut zu Spargel, Kartoffeln oder - mmmmh, Brokkoli mit Mandeln.
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