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- meine Tochter hat ihren Kinderwagen nur 6 Wochen lang geduldet, dann war er ihr zu langweilig! Nur gut, daß der nur geliehen war.
- Doppelräder taugen auf Kopfsteinpflaster und Waldwegen nichts - die mit einzelnen Rädern sind viel geländegängiger
- je höher der Griff zum Schieben, desto angenehmer ist es für den Rücken der jeweils schiebenden Person - und der Tip kommt von einer nur 160 cm großen Mutter!
Tipps, für den Kauf von Kinderwagen
ich hatte alle zwei Monate einen anderen, weil mir jedesmal etwas gefehlt oder nicht gepasst
hat ...
- als Erstes muß ich sagen, das ich die Kombi-Kinderwägen am
praktischsten finde/fand, d.h. das sind die Modelle, die mit Hilfe einer
Tragetasche ein Liegekinderwagen sind und später dann, indem man aus dieser
Tragetasche einen Fußsack macht, als Sportwagen benutzt werden können. So
hat man den Wagen länger im Gebrauch und ist flexibler, was die Schlaf-und
Wachgewohnheiten des Kindes angeht.
Außerdem hat man nicht die Arbeit mit dem Montieren der verschieden
Aufsätze, Liegeaufsatz und Sportwagenaufsatz, von denen dann letztendlich
immer einer im Keller rumstehen würde
- ein großer Einkaufskorb unten am Kinderwagen und ein Einkaufsnetz am
Haltegriff sind sehr zu empfehlen, da man nach dem Shopping die Einkäufe gut
darin verstauen kann und trotzdem noch die Hände zum Schieben des Wagens
frei hat
- einen Schwenkschieber kann ich auch nur wärmstens empfehlen, da man
je nach Wind, Wetter und Sonnenstand die Schieberichtung des Wagens ganz
leicht ändern kann; das mit dem Sonnenschirm ist eher unpraktisch, da er
einem immer im Weg ist und bei jeder Kurve neu ausgerichtet werden muß.
Wenn dieser Schwenkschieber dann auch noch in der Höhe verstellbar
ist, ist es perfekt, denn dann kann auch mal der Papi, ohne über
Rückenschmerzen zu klagen, den Wagen schieben
- es ist sehr wichtig, das die Liegefläche des Wagens ganz glatt
gestellt werden kann!
Meine Kinder wollten im Kinderwagen nur auf dem Bauch
liegen (solange sie noch ganz klein waren, später wurde auch die Rückenlage
toleriert) und das wäre nicht gegangen, wenn unser Wagen diesen Knick in der
Liegefläche gehabt hätte, so wie viele Kinderwägen leider haben. Es ist aber
auch für Rückenschläferbabies zu empfehlen, auf einer ganz planen Fläche zu
liegen.
- eine Tragetasche, die später in einen Fußsack umgewandelt werden
kann (durch das Entfernen der Spannplatte im Boden der Tasche), ist auch
sehr praktisch, da man das ganz kleine Baby damit bequem in den Wagen legen
und wieder herausholen kann, ohne es sonderlich zu stören.
Und später hat man einen prima Fußsack, für das größere Baby.
Diese Art der Tragetasche benötigt man aber nur zusammen mit einem
Kombi-Kinderwagen; hat man einen Kinderwagen mit einem festen Liegeaufsatz
(Hartschalenaufsatz), dann legt man das Kind gleich da hinein, wie in ein
Bettchen.
Es gibt aber auch Kinderwägen, wo man sogar diesen Hartschalenaufsatz wie
eine Tragetasche abnehmen kann, um das Kind darin herumtragen zu können -
muß man für sich entscheiden, welche Art einem lieber ist.
- Ich habe immer ein Lammfell im Wagen liegen gehabt, sogar im Sommer
(Lammfell, aber nur echtes, gleicht die Temperatur aus, d.h. im Sommer kalt,
im Winter warm).
Das Fell verschafft dem Kleinen eine weiche Unterlage, die
Unebenheiten im Strassenbelag ausgleicht und Stösse abdämpft und ist im
Winter ein super Wärmeschutz vor der Kälte, die durch die Rückwand des
Wagens kommt!
- es ist besser, wenn das Verdeck geräuschlos verstellt werden kann,
denn meine Kinder wurden jedes Mal von eben diesem Geräusch wach, kaum das
wir vor der Haustür standen und ich das Verdeck herunterstellen mußte, damit
ich sie herausheben konnte
- Große Luftreifen sind super geländegängig und der Wagen rollt
praktisch von alleine, aber im Supermarkt eckt man oft an, mit den großen
Rädern; da sind die Doppelräder doch eher zu empfehlen - man sollte seine
Prioritäten vorher setzen:
braucht man eher einen Wagen für Spaziergänge
(dann Luftreifen) oder eher für Einkäufe (dann eher Doppelreifen - gibt es
auch schon mit Luft gefüllt)
- Meine Kinder hatten diese Regenplane, die man über den Wagen zieht
im Falle von Niederschlägen, nicht so gern, deshalb habe ich sie selten
benutzt (nur am Anfang, als sie noch sehr klein waren konnte ich sie
gebrauchen).
Später, d.h. so ab dem 3.-4. Monat (!), wollten sie dann aber auch bei
schlechtestem Wetter freie Sicht haben und so habe ich mir mit einer
wasserdichten Fußdecke, die man über den Fußsack am Kinderwagen festmachen
kann, ausgeholfen.
Die gibt es nur leider nicht bei allen Kinderwagenmodellen zu kaufen, da muß
man improvisieren und schauen, ob nicht die eines anderen Modells auch bei
dem eigenen Kinderwagen paßt.
Da das Verdeck des Kinderwagens auch meistens imprägniert ist und leichte
Schauer gut aushält, kann man so auch ohne diese Regenplane auskommen.
viele Grüße,
Saydee am 21.11.02
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