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ich habe vor Wut geheult...

rund, na und ?! Tja, da hast Du mit Deiner dicken (im wahrsten Sinne des Wortes) Schwangerschaftsseite direkt ins Schwarze getroffen. Insbesondere der leider etwas kurze Abschnitt "unerfüllter Kinderwunsch".
Mein Erlebnis:
Ich war, weil ich (vermutlich wegen beruflichem Streß?) seit Monaten keine regelmäßigen Blutungen mehr hatte, bei einem - für mich neuen - Frauenarzt. Der erklärte mir in etwa das, was auch bei Dir steht, Fett und Östrogenmangel usw.
Die einzige Möglichkeit, daran etwas zu ändern, sah er in einer beherzten Gewichtsreduktion. Fein, dachte ich, das hatten wir doch schon mal...
Ich hatte nämlich schon mehrfach in meinem 31jährigen Leben versucht, von meinen 86 kg runterzukommen. Mag sich nicht so wild anhören wie bei einigen unserer Leidensgenossinnen, aber auf 164 cm Länge konkurriere ich doch mit der einen oder anderen Liftfaßsäule. :-(
Ein Versuch vor einigen Jahren bestand z. B. darin, daß ich jeden Tag HÖCHSTENS 1200 kcal zu mir nahm, zwei- bis dreimal die Woche Sport trieb (was ich sonst eigentlich nie tue) und pro Tag 2 bis 3 Liter Flüssigkeit in mich hineinschüttete.
Das Resultat nach etwa sechs Wochen:
Mein Mann, der das ganze relativ locker mitmachte, hatte 4 oder 5 Kilos abgenommen und bei mir hatte sich die Waage NICHT EINMAL 200 GRAMM nach unten bewegt (wir hatten uns schon extra eine neue teure Waage mit kleinen Einheiten angeschafft).
Tja, soviel zu meiner Motivation, weitere Diäten zu machen... :-(((
Sämtliche Ärzte, die ich deswegen aufsuchte, glaubten meiner Schilderung nicht. Ich müsse eben die Süssigkeiten weglassen und gesund essen und viel trinken und Sport treiben. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich immer, mein Gegenüber hätte einen mittelschweren Gehörschaden.
Zwischenzeitlich wurde eine leichte Schilddrüsenunterfunktion festgestellt, die aber mit meinem Gewicht nichts zu tun hat und per Tabletten (L-Thyroxin 50) gut eingestellt ist.
Zurück zu dem Frauenarzt:
Ich schilderte auch ihm mein Problem mit der nicht funktionierenden Abnehmerei und er riet mir, mich an meine Krankenkasse zu wenden, die hätten da so Gruppenabende, wo man gemeinsam abnimmt. Da ich aber in relativ intimen Dingen kein Herdentier bin und auf solche Veranstaltungen keinen gesteigerten Wert lege, fragte ich, was er denn noch so wüßte.
Ja, ich solle bei der Krankenkasse fragen, die hätten auch Ernährungsberatung und so. Hmmm. Was die mir denn neues erzählen sollten? Daß ich wüßte, daß ich möglichst viel Rohkost, Ballaststoffe, viel Flüssigkeit, wenig Fett, wenig Zucker und insgesamt ausgewogen und vollwertig essen und daß ich Sport treiben müsse.
Aber das hatte ja eben nicht funktioniert.
... und was sagt der "gute Mann"? Wenn ich alles besser wüßte, hätte das ja alles sowieso keinen Sinn und dann könne er mich auch nicht helfen (ähm, SEINE Hilfe??? Oder meinte er seinen Krankenkassen-Verweis?!).
Das Gespräch zog sich so eine Viertelstunde hin und am Ende war ich schon ziemlich fertig vom Erklären und Glaubhaftmachen, daß sich irgendwann meine Stimme wohl etwas zu eindringlich angehört haben muß, als ich sagte "Was meinen Sie eigentlich, was ich in den letzten 15 Jahren versucht habe?" (Und damit meinte ich keine der ach-so-modernen einseitigen Radikaldiäten!)
Daraufhin bölkt der Kerl mich an "Also anschreien (?!?!) lassen muß ICH mich hier nicht!!! RAUS!!! Aber dalli!!!"
Tja, ich habe ihm noch gesagt, daß er mal einen Psychologen aufsuchen solle und habe mich vom Acker gemacht.
Draußen habe ich vor Wut geheult. Das war mir noch nie passiert... Ich bin noch heute ziemlich platt, wenn ich daran zurückdenke.
(Ach übrigens: Der besagte Frauenarzt war mir als besonders einfühlsam empfohlen worden...)
Seitdem habe ich erstmal kein vertrauenswürdigen Gyn. gefunden geschweige denn aufgesucht.
Aber so kann es ja nicht bleiben.
Eigentlich hatte ich gehofft, daß man so etwas wie eine Hormonbehandlung machen könnte und daß sich das mit dem Gewicht nach einer Geburt (so wie bei einer Bekannten) irgendwie von alleine regelt. Bei der Bekannten hatte die Schwangerschaft wohl den Stoffwechsel mal so richtig in Wallung gebracht.
Falls Du, liebe Carola, oder eine unserer "Kolleginnen" dieser Seite mir ein wenig Mut machen könnten, wäre ich sehr dankbar.
Bis bald
Sabine am 25.04.99

 

 

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