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Kinder -> Kleinkinder -> Naschtag

Naschtage für Süßigkeiten - eine Idee aus Schweden

 

Naschtage



Ich habe seit ca. einem halben Jahr bei uns einen Naschtag eingeführt.
Wie in Schweden, gibt es bei uns jetzt nur noch einmal in der Woche Süßigkeiten, dafür aber bis zum Umfallen.
Wir haben uns den Samstag dafür ausgesucht, wir können so am Vormittag noch viel gemeinsam einkaufen und auch den ganzen Tag genüsslich in uns hineinstopfen. Wenn jemand unter der Woche was Süßes will, heißt es nur:
"Heute ist nicht Naschtag, du kannst es am Samstag kaufen!"
Meine Kinder 4 und 5,5 Jahre alt, akzeptieren dies ohne Widerspruch und sie lernen dabei auch noch die Wochentage!
Von dem Naschtag ausgenommen sind Mehlspeisen wie Pfannkuchen mit Nutella und Kleinigkeiten die wir in Apotheken oder Geschäften geschenkt bekommen.
In ganz Schweden gibt es diesen Naschtag und keinem Erwachsenen würde es unter der Woche einfallen, einem Kind etwas Süßes anzubieten oder mitzubringen.
Omis, Opis und Tanten sollte man auch bitten mitzumachen. Die sollen lieber Obst der Saison oder Nüsse mitbringen.

Ich hoffe der wöchentliche Naschtag setzt sich durch! Den Zähnen und der Brieftasche zuliebe.

Grüße an Alle aus Wien
Inge am 13.07.02




Die Idee mit dem Naschtag hört sich erst mal recht verlockend an.
Ich habe allerdings bei den Kindern einer Freundin die Praxis erlebt, die mich eher etwas abgestoßen hat. Diese Kinder waren mit 6 und 9 für sechseinhalb Wochen bei uns, meine Freundin hatte auch den Samstag zum Naschtag erklärt.
Das bedeutete, dass sie zwar unter der Woche gar nichts Süßes aßen, sich aber am Samstag mit Süßigkeiten bis zum Abwinken vollstopften.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich es eher widerlich fand, mit welcher Gier beide relativ wahllos in sich hineinstopften, was sie kriegen konnten - es war eben Samstag und damit Naschtag.... Schon wenn man die Zimmertür aufmachte, wurde einem von dem Bonbongeruch regelrecht schlecht.

Ich habe mir damals geschworen, dem Naschen nicht eine so herausgehobene Bedeutung zuzugestehen. Meine Kinder (jetzt auch 6 und 9) haben jeweils eine Dose offen in der Küche stehen, in die dosiert die Sachen, die sie bekommen hineinkommen. Im Endeffekt brauche ich nichts zu reglementieren. Der Kleinere, der etwas gieriger ist, holt sich maximal alle zwei Tage einen Bonbon oder ein kleines Stück Schokolade.
Insgesamt stapelt sich bei uns die Schokolade im Schrank. Wenn sie nicht verschenkt wird, wird sie alt - und das ohne Stress, Nerverei, Heimlichkeiten und Reglementierungen. Ich weiß nicht, ob ich da einfach mit meinen "Süßen" Glück habe, aber bei uns funktioniert's auch so.

Viele Grüße
Ute am 23.07.02

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