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Der Computer ist - genau wie der Fernseher - kein Babysitter!

Artikel von Monika Gerstendörfer

Laut einer US-amerikanischen Studie (Finkelhor) sind circa 20 Prozent surfender Kinder und Jugendlicher schon mindestens ein Mal mit schockierenden Inhalten oder Anmache und Belästigung durch Erwachsene (z.B. in Chaträumen) konfrontiert worden.
Am meisten gefährdet sind Kids zwischen 14 und 18 Jahren.
Pädokriminelle haben die Vorteile der IT längst für sich entdeckt. Die Anonymität bringt ihnen erhebliche Vorteile gegenüber der wirklichen Welt.
Besonders gefährdet sind Kinder, die sich einsam und vernachlässigt fühlen. Sie tappen am ehesten in die Fallen, die ihnen gestellt werden.
Ein erschreckendes Ergebnis der Studie ist, dass die meisten Kids kaum jemanden finden, mit dem sie über Erlebtes, das sie verängstigt hat und sogar traumatisieren kann, reden können.

Eltern sollten daher niemals mit Computerverbot oder Einschränkung der Surf-Zeiten drohen; denn das ist ein Grund, den die Kids angeben, warum sie gerade den Eltern nichts erzählen.

Vor allem sexuell belästigte Jungen und Mädchen schämen sich sehr. Sie ziehen sich meist zurück. Das hat höchst negative Auswirkungen auf ihre weitere Entwicklung.
Diese wenigen Fakten sollten Eltern und andere Erzieher/innen auf den Plan bringen, regelmäßig mit den Kids über ihre Erlebnisse am Computer zu reden. Sie sollten vorher klar machen, dass keine Sanktionen zu erwarten sind!
Auch die sexuelle Aufklärung ist von zentraler Bedeutung:
Pädokriminelle nutzen ihren Wissensvorsprung, den sie als Erwachsene nun einmal haben, schamlos aus. Dieser Vorsprung kann verringert werden, wenn Kids aufgeklärt sind.

Aber auch Eltern sollten sich aufklären lassen:
Nicht nur unsere Werbung nutzt das "Spiel" mit "sex and crime" als feste Größe für die Dramaturgie eines Spots. Wir haben uns alle so daran gewöhnt, dass wir das kaum noch wahrnehmen. Das sollte uns Erwachsenen zu denken geben.
Analysiert man die Werbung aus psychologischer Sicht, so sind 2 schleichende Entwicklungen parallel zu beobachten:
Die zunehmende Sexualisierung des Kindes/Kinderkörpers UND die zunehmende Verkindlichung der Frau.
Oder wussten Sie, dass Werbung für Zellulitis-Produkte für erwachsene Frauen mit Foto- oder Filmaufnahmen von Po und Oberschenkel vorpubertierender Mädchen betrieben wird?
Wissen Sie auch, dass die schönen Familienfotos und die noch schöneren Bilder von Ihren Kindern, die sie stolz auf Ihre private Webseite stellen, jederzeit von jedem in Besitz genommen werden kann?
Wissen Sie, was manche Leute, die sich solche privaten Fotos herunterladen, damit alles machen können?
Nein?
Dann sind Sie nicht aufgeklärt.
Fotos von Kindern und Jugendlichen (auch angezogenen) werden von sogenannten Sammlern untereinander getauscht.
Teile der Fotos können herausgenommen und zur Herstellung von Porno-Fakes benutzt werden. Beliebt sind beispielsweise Porno-Szenen, wo der nackte Körper einer erwachsenen Frau und der Kopf eines Kindes zusammenmontiert werden.
Die Unterhaltungen solcher Sammler darüber, was sie mit Kind x oder y am liebsten alles anstellen würden, sind erschreckend.
Traumatherapeut/innen haben längst reale Frauen und Männer in ihren Praxen, die mit der Tatsache, dass ihre Kinderbilder auf widerlichste Weise missbraucht wurden (und werden) nicht mehr fertig werden.

Mit freundlicher Genehmigung von:
Monika Gerstendörfer
Lobby für Menschenrechte e.V.

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