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ich empfehle allen Frauen die geburtsvorbereitende Akupunktur

rund, na und ?! Hallo, liebe Hausfrauen und-männer und alle, die sonst noch auf dieser super Seite landen!
Ich habe mir vorgrnommen, sobald mein Kind geboren ist, meinen Bericht abzuliefern, da ich es total interessant fand, von anderen werdenden Müttern zu lesen, wie sie die Geburt empfanden.
Meine Tochter Pauline kam am 19.07.2000 zur Welt, eine Woche vorm Termin, was zur Folge hatte, dass ihr Papa, der momentan im Ausland arbeitet, leider bei der Geburt nicht anwesend sein konnte. ich persönlich bedauere dies sehr, denn es ist bestimmt auch für den Papa ein einschneidentes Erlebnis.
Egal, ich konnte Pauline nicht bremsen.
Los ging alles einen Tag vorher, da habe ich mich komisch gefühlt und dachte, dass ich Blähungen haben würde, weil ich auch ständig aufs Örtchen mußte.
Eine Freundin kam vorbei und meinte, dass das doch hoffentlich keine Wehen seien. Ich habe nicht im Traum daran gedacht, dass sie recht haben könnte und alles heruntergespielt.
Wir sind dann noch zu einer anderen Freundin gefahren, die bereits Mama ist. Ihr Mann meinte dann zu mir, dass ich die nächsten Blähungen in ca. 15 Minuten hätte, denn er hatte sich die Zeitspanne zwischen den letzten Blähungen gemerkt.
Jaja, aber ich wollte es noch immer nicht wahrhaben.
Zu Hause zurück habe ich dann meine Mutti informiert, die kam sofort angefahren und wollte mich nicht mehr alleine lassen. Ihr Instinkt hat wohl besser funktioniert ...
Die Blähungen kamen immer regelmäßiger und nun mußte auch ich glauben, dass es Wehen waren. Nur hatte ich immer gedacht, dass es wehtun müsse, aber Blähungen habe ich so oft, also empfand ich keinen großen Schmerz.
Meine Mama hat dann im Bett meines Mannes geschlafen, ich war die ganze Zeit wach, weil ich mit jeder Wehe auf Toilette mußte-was mir den Einlauf erspart hat.
Nachts halb 2 habe ich noch ein Bad genommen, anschließend fand ich Blut vor, das hieß, der Schleimpfropf hatte sich gelöst. Nun glaubte ich tatsächlich, dass es losging und habe per SMS alle Freunde informiert.
Um 4.30 Uhr reichte es meiner Mutti und wir fuhren ins Krankenhaus.
Die Fahrt dorthin war wohl das Unangenehmste, denn ich konnte nicht sitzen und jedes Rütteln bereitete mir Schmerzen.
Im Krankenhaus angekommen waren die Wehen natürlich weg und ich freute mich schon, dass dann mein Mann doch noch rechtzeitig kommen könnte. Die Hebamme meinte aber, dass er das nicht mehr schaffen würde, denn der Muttermund war schon bei 2 cm.
Also bekam ich ein Zimmer und lief mit meiner Mutti den Gang immer auf und ab, weil Laufen einfach das beste war. Die Wehen atmete ich gegen die Wand oder auf die Oberschenkel gestützt weg, ohne einen Vorbereitungskurs besucht zu haben.
Es klappte aber prima.
Lustig war, dass mitten in einer Wehe eine besorgte Freundin anrief und wissen wollte, ob das Baby schon da sei. Ihr werdet denken, dass ich eine Frohnatur bin (bin ich wirklich), aber ich fand die ganze Angelegenheit doch irgendwie amüsant, gar nicht schlimm und schmerzhaft.
Um 8 war mein Muttermund dann schon bei 5 cm und ich konnte die Hoffnung auf meinen Mann aufgeben.
Meine Mutti fuhr dann heim, weil sie nichts weiter tun konnte.
Ich nahm noch ein leichtes Frühstück zu mir, um Kraft zu tanken.
Dann kam ich in den Kreißsaal, weil die Hebamme mich nun unter Kontrolle haben wollte. Sie meinte, ob denn nicht meine Mutti dabeisein möchte. Also rief ich sie an und fragte. Sie wollte und kam also zurückgerast, was ihr auch noch einen Strafzettel einbrachte.
Langsam wurden die Wehen stärker, nicht schmerzhafter, nur kräftiger. Dann platze die Fruchtblase. Ich hing eine Zeitlang auf dem Peziball, dann stütze ich mich wieder aufs Bett oder lief 3 Schritte hin und her. Irgendwann machte aber mein Kreislauf nicht mehr mit und ich musste doch aufs Bett, was aber in eine aufrechte Position gebracht wurde.
Ich bekam Sauerstoff, den mir meine Mutti an die Nase hielt.
Dann hiess es plötzlich, Muttermund vollständig eröffnet, der Arzt möge langsam hinzukommen.
Dann ging es auch schon los, Presswehen. Leider hatte ich dann Krämpfe in den Beinen und konnte nicht mehr pressen. Der Arzt legte sich meine Beine auf die Schultern und rüttelte daran. Da half prima.
Nun musste ich wieder pressen, aber ich war doch nicht mehr stark genug. Man gab mir ein Wehenverstärkemittel. Dann kam noch meine Hebamme hinzu, bei der ich Akupunktur gemacht hatte. Sie drückte auf meine Bauch, die andere Hebamme setzte noch einen kleinen Dammschnitt und dann wurde ich gefragt, ob ich den Kopf per Spiegel sehen möchte.
Ich wollte es aber nur noch hinter mir haben und sagte nein. Meine Mutti hat aber geguckt, wie sie mir hinterher sagte. Ich habe meine Augen fest zugedrückt und gepresst und dann hat es flutsch gemacht und Pauline war da.
Sie war ganz blau und hatte unheimlich lange Fingernägel. Da war das Erste, was ich feststellte.
Komisch, bei allen anderen Geburten im Fernsehen oder in anderen Berichten war ich immer so gerührt, bei meiner eigenen Niederkunft empfand ich eigentlich nur Freude, es hinter mir zu haben.
Ich war wahnsinnig stolz darauf, die Geburt in 5 Stunden geschafft zu haben und alles ohne große Schmerzen.
Nun bin ich also Mama und mein Kind schreit gerade nach Busi- das heißt, sie hat Hunger.
Nur noch soviel: sie ist ein ganz liebes Kind, schläft nachts durch und weint sehr wenig.
Und ich empfehle allen Frauen die geburtsvorbereitende Akupunktur.
Herzliche Grüße von
Susanne aus Borsdorf bei Leipzig am 24.09.2000

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