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Hausfrauenseite -> Kinder -> Fehlgeburten

 

Fehlgeburt

Ende 2000 haben wir aufgehört zu verhüten.
Im Januar hatte ich dann so komische Schmerzen, ein Ziehen im Bauch. Ich dachte, vielleicht bin ich schwanger. Der Test war aber negativ. Meine Periode kam eine Woche zu spät.
Ich dachte mir nichts dabei. Heute vermute ich, dass ich eine Fehlgeburt im ganz frühen Stadium hatte. Im Februar begann das Ziehen wieder von neuem. Auch meine Periode blieb aus. Der Test war wieder negativ. Da ich fast sicher war, dass ich schwanger war, habe ich noch einen Test beim Arzt machen lassen - Ergebnis positiv.
Toll, ich war schwanger mit unserem Wunschkind. Meinem Mann kaufte ich einen Schnuller, verpackte ihn mit einem Zettel auf dem stand: "Meine Mama und ich sind gegen 24.00 Uhr zu Hause". Auch er freute sich riesig.
Sofort habe ich Weizenkeime mit Folsäure, Fruchtsäfte, Vitamine usw. zu mir genommen. Keinen Alkohol mehr. Viel schlafen. Einfach gesund leben. Wir konnten kaum warten, es unserer Familie zu erzählen. Aber ich wollte es erst im 4. Monat sagen, denn ich wusste von dem Risiko einer Fehlgeburt (habe aber nicht wirklich daran gedacht). In der 7./8. Woche bekam ich ganz leichte Schmierblutungen. Ich hatte auch leichte Schmerzen. Am nächsten Tag ging ich sofort zum Arzt. Nach gründlicher Untersuchung, die mir sehr schlimm vorkam, bestätigte er mir den Beginn einer Fehlgeburt. Da er die Frucht nicht sehen konnte, wollte er abklären, dass sicher keine Eileiterschwangerschaft vorliegt. Ich musste also mein Blut untersuchen lassen, dann zwei Tage warten und das Blut noch einmal untersuchen lassen. So kann festgestellt werden, ob die Werte noch steigen.
Es ging mir psychisch sehr schlecht. Zum Glück hat mich der Arzt krank geschrieben. Die lange Wartezeit war schlimm. Ich hatte Angst. Nach vier langen Tagen bekam ich einen Anruf aus der Praxis. Ich sollte sofort ins Krankenhaus. Die Werte seien leicht gestiegen. Dort werde man mich noch einmal untersuchen und wenn nötig gleich operieren. Ich war mit den Nerven am Ende. Meinen Mann wollte ich nicht von der Arbeit holen (hätte zu lange gedauert) und meine Mutter war nicht erreichbar. Also fuhr ich ganz allein ins Krankenhaus. Dort wollte mich eine Krankenschwester schon in ein Zimmer bringen, bis ich fragte ob man mich nicht zuerst untersucht. Ein Gynäkologe hat mich noch einmal gründlich untersucht und konnte eine Eileiterschwangerschaft zum Glück ausschliessen.
Da er die Fruchtblase jetzt sehen konnte, wollte er eine Ausschabung vornehmen. Ich war einem Nervenzusammenbruch nahe, hätte einen Eingriff nicht verkraftet. Auf eigenes Risiko liess mich der Arzt dann nach Hause. Ich bekam Tropfen, damit sich meine Gebärmutter wieder zusammenzieht. Zu Hause war ich erleichtert aber total fertig. Plötzlich bekam ich Schmerzen, welche der Beschreibung nach wie Wehen waren. Es war kaum auszuhalten. Ich hatte schon Angst, doch noch ins Krankenhaus zu müssen. Nach ca. 2 Stunden verlor ich dann meinen "kleinen Stern" auf der Toilette. Danach ging es mir körperlich gut. Nur die Tropfen verschafften mir am Abend schlimme Bauchkrämpfe.
Das ganze ist jetzt 3 Wochen her. Doch trauern kann ich erst jetzt richtig. Ich lese viel über Fehlgeburten und schöpfe wieder neue Hoffnung. Ein grosses Problem habe ich jetzt aber:
Ich stopfe mich voll mit Süssigkeiten, werde immer dicker und es geht mir schlecht dabei. Ich hoffe, dass ich das auch noch in den Griff bekomme.
Christine am 10.04.01

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