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Meine Fehlgeburt ist schon fast 18 Jahre her und mittlerweile hab ich zwei gesunde Jungs
die mir sehr viel Freude machen. Aber ein Kind
wird mir immer fehlen... Sehr oft denke ich an diesen Tag. Ich war in der 15/16 Woche und bekam Blutungen. Eigentlich dachte ich, bin ich über diese gefährlichen 3 Wochen hinweg, aber nichts ist unmöglich. Mein Frauenarzt erklärte mir dann das mein Baby tot sei. Ich musste ins Krankenhaus wo ich nochmals von zwei Ärzten untersucht worden bin. Ich kam mir vor wie ein Stück Vieh Die Ärzte stellten mich vor die Wahl, entweder Asschabung oder das Kind "normal" zu bekommen. Ich war Fix und fertig und niemand hatte mich aufgeklärt was auf mich zugekommen wäre wenn ich mich für das letztere Entschieden hätte. Warscheinlich hätte ich heute keine Kinder!!! Ich entschied mich also zum Glück für die Asschabung. Am nächsten Morgen wurde diese dann unter Vollnarkose durchgeführt. Als ich erwachte blutete ich ohne Ende. Ich fühlte mich leer und endlos traurig. Meine Umwelt und meine Eltern versuchten mich mit dem Satz " es ist vielleicht besser so" zu trösten. Zwei Wochen musste ich im Krankenhaus bleiben, weil ich in der Schwangerschaft schon so weit war. In der Zeit hab ich nur geheult. Kein Mensch hat mich damals in meiner Trauer unterstützt, oder Verständniss gezeigt. Ich war ein 18 Jahre junges naives Mädchen und dachte das gehört sich nicht, so traurig zu sein." Ich könnte doch noch so viele Kinder bekommen", sagten alle. Ich möchte Euch mit meiner Geschichte dem Mut zur Trauer geben. Ihr habt das Recht dazu traurig zu sein, wenn man soetwas erlebt habt. Ich wünsche Euch viel Glück und viel Kraft. So liebe Carola das war meine Geschichte, wenns geht anonym!!!
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