My Archives: April 2005

Saturday, April 30, 2005

Lesben-Award 2005

Nach dem großen Erfolg des Vorjahres ist es wieder soweit: der Lesben-Award startet in die nächste Runde. Vom 1. Juni bis zum 31. August können Frauen bislang unveröffentlichte Kurzgeschichten einsenden und damit einem größeren Publikum bekannt machen. Der Lesben-Award 2005 ist wie im Vorjahr mit einem anfänglichen Preisgeld in Höhe von 100,- Euro dotiert, das durch SponsorInnen jederzeit aufgestockt werden kann. So setzte sich die Vorjahressiegerin, Anna Schnatz, am Ende mit ihrer Geschichte „Rolltreppen“ unter fast 500 Einsendungen durch und erhielt ein Preisgeld, das dank SponsorInnen und SpenderInnen 500,- Euro betrug.

Auch in diesem Jahr steht mit Anne Bax, Ilona Bubeck, Katrin Janitz, Stephanie Sellier und Corinna Waffender wieder eine sehr kompetente und namhaft besetzte Jury zur Verfügung, die im Herbst nach einer Publikumsvorauswahl die beste Kurzgeschichte 2005 küren wird.

Der Lesben-Award will die deutschsprachige Frauen-Literatur mit lesbischem Bezug sichtbarer machen und sie fördern. Wegen der großen Beteiligung im letzten Jahr wird er diesmal komplett über das Forum der Website www.lesben-heute.de durchgeführt. Weitere Informationen sowie einen Rückblick auf den Lesben-Award 2004 gibt es unter www.lesben-heute.de/foren/.

Posted by Carola @ 02:57 PM MEST [Link] [Lesermeinung: 0 (+/-)]

Thursday, April 28, 2005

Jungs müssen nicht immer Mechaniker werden

Modellprojekt Neue Wege für Jungs eröffnet neue Perspektiven in Berufswahl und Lebensplanung

Berlin, 28.04.2005
Kfz-Mechatroniker, Informatiker oder Metallbauer - viele Jungen wissen meist schon früh, was sie mal werden wollen. Ähnlich wie Mädchen, wählen auch Jungen oft aus einem eingeschränkten Berufsspektrum - ungeachtet der Chancen, später in diesen Branchen einen Job zu finden. In der Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft werden Stellen in typischen Männerberufen in Produktion und Bau weniger gefragt; zugleich muss sich auch mit dem demografischen Wandel ein neues Rollenverständnis einstellen.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend startet daher zeitgleich zum diesjährigen Girls'Day das Modellprojekt Neue Wege für Jungs. Es hat zum Ziel, auch Jungen neue Perspektiven in ihrer Berufswahl und Lebensplanung aufzuzeigen, denn Pflege-, Erziehungs- und Dienstleistungsbereiche werden in Zukunft gute Beschäftigungschancen bieten. Nicht zuletzt wird gerade imfrühkindlichen Erziehungsbereich beklagt, dass Kinder kaum auf männliche Vorbilder im Erzieherberuf treffen. Dies unterstreicht Bundesfamilienministerin Renate Schmidt am 28. Mai bei einem gemeinsamen Besuch mit fünf Jungen einer 9. Klasse in einer Kita in Berlin. "Jungs müssen nicht immer Mechaniker werden. Wir brauchen sie auch als Erzieher", erklärt Bundesministerin Renate Schmidt. "Am heutigen Girls' Day wollen wir auch Jungen die Chance bieten, neue Wege zu beschreiten."

Das Modellprojekt Neue Wege für Jungs bietet Jungen der Klassen 5 bis 10 die Chance, sich mit ihren Berufswünschen, aber auch typischen Rollenmustern auseinander zu setzen und Einblick in bislang frauendominierte Berufe zu erhalten. Dabei soll eine bundesweite Plattform entstehen, die den Austausch und die Vernetzung von entsprechenden Initiativen und Projekten für Jungen fördert.

Als Anlaufstelle bietet das Service-Büro Neue Wege für Jungs Unterstützung und Beratung für interessierte Institutionen und Initiativen an. Das Projekt Neue Wege für Jungs wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert.

Informationen finden Sie im Internet unter www.neue-wege-fuer-jungs.de

Posted by Carola @ 04:05 PM MEST [Link] [Lesermeinung: 1 (+/-)]

Friends sorgt für "feel good factor"
Musik und Sitcoms erweisen sich bei der Stressbekämpfung effektiver als Sport

Nottingham (pte/27.04.2005/10:39) - Laut jüngsten Studienergebnissen müssen stressgeplagte Menschen keinen Muskel mehr rühren um sich zu entspannen und die innere Ausgeglichenheit wiederherzustellen, denn es reicht sich gemütlich vor dem Fernseher bei seiner Lieblingssoap zu entspannen oder Musik zu hören. Denn allein dadurch breitet sich bei den Betroffenen bereits ein wohliges Gefühl aus, das von den Forschern der Nottingham Trent University http://www.ntu.ac.uk als "feel good factor" bezeichnet wird. Diese Stressbekämpfungsmaßnahmen erwiesen sich effektiver als Sport.

Gesundheitspsychologe und Stressforscher Attila Szabo versuchte bei seiner Forschungsarbeit einen neuen Ansatz zu finden um das emotionale Wohlbefinden von stressgeplagten Menschen wiederherzustellen. Dazu veranlasste er eine Gruppe von Probanden verschiedene stressreduzierende Methoden auszuprobieren. Sie sollten entweder Sport treiben, meditieren, New-Age-Musik hören oder sich die Sitcom Friends ansehen. Fünf Minuten vor und nach dem Ausführen der Aufgabe wurde anhand eines Fragebogens der emotionale Zustand der Probanden erfasst. "Überraschend zeigte sich, dass die sofortige Besserung der Gemütsverfassung durch die positiven Effekte von Humor und Musik signifikant höher war als durch Sport. Die emotionale Gesundheit kann also durch ganz einfache und weniger schweißtreibende Mittel signifikant gesteigert werden", erklärte Szabo.

Posted by Carola @ 01:40 PM MEST [Link] [Lesermeinung: 1 (+/-)]

Friday, April 22, 2005

Keine gesundheitsbezogene Werbung mehr für Kinderlebensmittel?
Künast stellt Forschungsbericht vor

(aid) - Verbraucher werden sich wundern, wenn altbekannte Werbeslogans auf einmal fehlen. Nach dem Willen von Bundesverbraucherministerin Renate Künast soll nämlich die Lebensmittelwirtschaft freiwillig auf gesundheitsbezogene Werbung für so genannte "Kinderlebensmittel" verzichten. "Viele solcher Lebensmittel sind eigentlich Süßigkeiten oder enthalten zu viel Fett und Zucker. Da sollte die Werbung nichts anderes suggerieren; gerade angesichts der Zunahme von Übergewicht bei Kindern. Die Werbung für Kinderlebensmittel muss auf den Prüfstand", so Künast bei der Vorstellung des Forschungsberichtes "Lebensmittelwerbung für Kinderprodukte - Strategieentwürfe für den vorbeugenden Verbraucherschutz" der Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse (SOFIA) am 14. April in Berlin. In dem Abschlussbericht heißt es: "Insbesondere die als regelmäßige Zwischenmahlzeit verzehrten Snacks, Riegel, fast food und softdrinks sind hinsichtlich dieser Faktoren als äußerst bedenklich einzustufen". Soweit nichts Neues, doch die Forschungsgruppe gibt noch einen neuen Lösungsansatz auf den Weg. Nach SOFIA sei das Problem folglich durch Vorschriften und Strategien zu lösen und kommt zu der Empfehlung, dass zusätzlich zu den bereits laufenden Aufklärungsmaßnahmen an der schnell identifizierbaren Kennzeichnung der Lebensmittel anzusetzen und eine Zertifizierung von Lebensmitteln zu entwickeln sei, die einer geeigneten Institution übertragen werden müsse.
Auf politischer Ebene musste man auf Widerstand nicht lange warten. CDU-Abgeordnete Julia Klöckner empfindet es als "offene Beleidigung der Verbraucher, wenn Frau Künast mit derartigen Maßnahmen die Konsumenten für zu dumm erklärt, vernünftige Entscheidungen über ihren Speiseplan zu treffen".
Die deutsche Süßwarenindustrie dürfte dem gelassen entgegen sehen. Die gut 270 industriellen Anbieter von Süßwarenerzeugnissen konnten ihre Produktion nach Schätzung ihres Bundesverbandes (BDSI) im vergangenen Jahr um 4 Prozent auf nahezu 3,4 Millionen Tonnen steigern.
aid, Harald Seitz

Posted by Carola @ 12:28 PM MEST [Link] [Lesermeinung: 3 (+/-)]

Monday, April 18, 2005

Strafrecht
"Stalking" wird unter Strafe gestellt

Ein neuer Straftatbestand soll Opfer wiederholter Nachstellungen besser
schützen. Wer anderen Menschen permanent auflauert, sie verfolgt oder
anderweitig fortwährend belästigt, hat danach bis zu drei Jahre
Haftstrafe zu befürchten.


Bundesjustizministerin Brigitte Zypries hat die Eckpunkte eines
entsprechenden Gesetzentwurfes zur Strafverfolgung von "Stalking" am 15.
April in Berlin vorgestellt.

Danach soll künftig mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft werden
können, wer anderen Menschen permanent auflauert, sie verfolgt oder
bedroht, mit Anrufen oder E-Mails belästigt oder etwa in ihrem Namen
Waren bestellt, wenn dies das Leben des Opfers schwerwiegend und
unzumutbar beeinträchtigt. Taten sollen nur auf Antrag eines Opfers
verfolgt werden.

Die Bundesjustizministerin will den mit den Koalitionsfraktionen
abgestimmten Gesetzentwurf noch vor der Sommerpause ins Kabinett
einbringen. Dann könnte der Entwurf ebenfalls noch vor der Sommerpause
in den Bundestag eingebracht und zusammen mit einer entsprechenden
Initiative des Bundesrates beraten werden.

Der Begriff Stalking entstammt der englischen Jägersprache und bedeutet
soviel wie anpirschen oder auflauern.

>> Einzelheiten zum Gesetzentwurf des Bundesjustizministeriums

Posted by Carola @ 12:11 PM MEST [Link] [Lesermeinung: 3 (+/-)]

Monday, April 11, 2005

Frauen, denkt ökonomisch!

VON NANCY FRASER

Feministinnen auf der ganzen Welt haben sich in den letzten Jahrzehnten an den USA orientiert, in der Theorie ebenso wie in der Praxis. Heute aber befindet sich der US-Feminismus in einer Sackgasse, die zentralen Fragen des Geschlechterkampfes haben sich nach Europa verlagert.

Die Geschichte des Feminismus wird meist als eine des Fortschritts entworfen: Eine separatistische Bewegung in den Siebzigerjahren - dominiert von weißen, heterosexuellen Mittelschichtfrauen - entwickelte sich hin zu einem eher integrativen Konzept in den Neunzigern, das die Belange von Lesben, von farbigen oder armen Frauen und Angehörigen der ArbeiterInnenschicht einschließt. Diese Geschichtsschreibung versäumt es aber, die Entwicklungen innerhalb des Feminismus zu der breiteren historischen Entwicklung in Beziehung zu setzen.

zum kompletten Artikel

Posted by Carola @ 02:00 PM MEST [Link] [Lesermeinung: 5 (+/-)]

Für Frauenhäuser wird es eng

Meist dauert es lange, bis eine geschlagene Frau den Mut aufbringt, in ein Frauenhaus zu flüchten. Umso schlimmer, wenn dort kein Platz für sie ist. Manche der Einrichtungen kommen finanziell kaum noch über die Runden und müssen Hilfesuchende abweisen.

zum kompletten Artikel in HZ-online

Posted by Carola @ 12:21 PM MEST [Link] [Lesermeinung: 5 (+/-)]

Saturday, April 9, 2005

CD-ROM FRAUENNETZE

Bereits zum 5. Mal präsentiert "die media" die

CD-ROM FRAUENNETZE
die frauenpolitische Datenbank das "Who is Who" der Frauenvernetzung

Die CD-ROM "Frauennetze 2004/5" umfasst über 4900 aktuelle Adressen aus
Beruf, Bildung, Wirtschaft, Politik, Kultur und Frauenbewegung. Sie ist
eine unentbehrliche Ressource für alle, die Ansprechpartnerinnen und
Informationen zu Netzwerken, Berufsverbänden, Gleichstellungsbeauftragten,
Frauenorganisationen, Initiativen, Preisen, Zeitschriften,
Bildungseinrichtungen, Beratungseinrichtungen, Bibliotheken, Museen,
Stiftungen u.a. suchen.

Die einfache Benutzung der Datenbank ermöglicht gezielte Recherchen, deren
Ergebnisse auch weiterverarbeitet und zum Beispiel für Serienbriefe
genutzt werden können.

Weitere Infos unter http://www.diemedia.de/cd2004-5/cd2004-5.htm

CD-ROM Frauennetze 2004/5
ISBN: 3-00-014234-7
Für alle Windows-Versionen
Preis: 26 Euro plus Versand

Infos und Bestellungen bei:
die media, Helga Dickel
Fon: 0221-2408675
Fax: 0221-2408676
info@diemedia.de
http://www.diemedia.de

Posted by Carola @ 08:41 AM MEST [Link] [Lesermeinung: 5 (+/-)]

Wednesday, April 6, 2005

Fruchtzwerge sind und bleiben Süßigkeit
Traubenfruchtsüße nicht wertvoller als Kristallzucker

(aid) - "Ohne Kristallzucker" und "mit der Süße aus Früchten" - so lautet derzeit die Werbung für die neuen Fruchtzwerge. Anstelle von Kristallzucker wird bei der Herstellung Traubenfruchtsüße verwendet. Das ist laut Herstellerangaben ein Dicksaft aus reifen Trauben, der hauptsächlich aus Wasser, Frucht- und Traubenzucker besteht. In einer Zeit, in der Übergewicht bei Kindern immer häufiger Thema ist, versucht der Hersteller seinem Produkt damit ein gesünderes Image zu geben. Genau betrachtet unterscheidet sich die Zusammensetzung der Traubenfruchtsüße jedoch nicht von Kristallzucker. Aus diesem Grund hat das österreichische Bundesministerium für Konsumentenschutz den Verein für Konsumenteninformation beauftragt, den Hersteller wegen irreführender Werbung zu verklagen.
Mit der Umstellung der Rezeptur wurde der Kohlenhydratgehalt von 7,9 auf 7,2 Gramm je Becher verringert. Für die Variante "weniger süß" liegt der Zuckeranteil jetzt bei 6,2 statt 6,7 Gramm. Obwohl Früchte namensgebend sind, kommen sie mit einem Anteil von nur sechs Prozent im Produkt vor. Pro Becher sind das lediglich drei Gramm, also etwa eine halbe Erdbeere. Der aid infodienst empfiehlt Eltern deshalb, auch die neuen Fruchtzwerge eher als Süßigkeit zu betrachten. Eine wirklich gesunde und schmackhafte Alternative ist Naturjogurt mit viel frischem kleingeschnittenem Obst.
aid, Dr. Maike Groeneveld

Posted by Carola @ 10:07 AM MEST [Link] [Lesermeinung: 6 (+/-)]

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