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Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, wenn Ihr Sendeformate wie die Suche nach
neuen Top-Models, Superstars, Containerbesucher und sonstiges seht. Hofft Ihr, dass Euer Nachwuchs so ein Sendeformat einmal für sich zu nutzen weiß, oder eher genau das Gegenteil? Habt Ihr Sorgen, die Seelen der lieben Kleinen könnten leiden, die Nachbarn und Kollegen auf ewig lästern und und und ... ? Oder habt Ihr sogar schon Erfahrungen in Sachen Casting? Ich gebe zu, ich bin wirklich mal neugierig - was daran liegen könnte, dass meine Tochter seit DSDS Gesangsstunden nimmt ...
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Fledermaus meint: Wenn ein Kind so was interessant findet, dann schaut doch mal, wer bei Euch Schauspielerschulen anbietet. Die können das Kind einschätzen, ohne dass es sich blamiert. Und die verschaffen ihm auch Castings ohne in so ne blamable Show zu müssen, wenn er/sie das Potenzial für irgendwas Interessantes hat. Mein 7jähriger ist dabei, und hatte schon vier Nebendarstellerrollen bei den Bavarien Filmstudios gehabt. Aber in erster Linie hat er Schauspielunterricht, und Theaterstücke um sich zu erproben. Aber die Filmdreher kommen, und suchen sich da die, die Sie wollen. Wenn Erwachsene sich für so was hergeben, ok. aber nicht Kinder. Da tut das Versgen zehnmal mehr Schaden anrichten. Die Fledermaus am 23.04.08 Saarbini meint: Wenn man manchen Berichten Glauben schenken darf, dann tun richtige Stars jede Menge dafür, ihren Kindern eine allzu frühe Berühmtheit zu ersparen. Es wird gelegentlich tätlich auf die Paparazzi losgegangen, damit von den Kindern keine Fotos in Umlauf geraten. Für ein totales Leben im Rampenlicht braucht man ein verdammt dickes Fell, wenn man sieht, wie jeder Atemzug und jedes Nasenhärchen von innen und aussen beleuchtet wird, auch von den alltäglich erscheinenden extrem wahrheitsliebenden Zeitungsblättern, die nichts so sehr brauchen als das Versagen und die Schande anderer Mitmenschen zu dokumentieren, persiflieren, und in jedem noch so allerprivatesten Müll rumstöbern, um die angebliche Neugier ihrer Leser zu befriedigen, um sich dann scheinheilig auf ihr Opfer zu stürzen mit geierartigem (Aasfresser) Verhalten. Stellt euch vor, eure Familie gerät unter einen solchen Dauerbeschuss, Stress ohne Ende. Das könnte mir kein Geld der Welt als Schmerzensgeld überbrücken, was ich da aufgeben müsse, nämlich mein komplettes Privatleben.Das soll so privat bleiben, dass man nicht auf Schritt und Tritt belästigt wird. Denn nach dem ersten Rausch des Berühmtseins kommt oft der lebenslängliche Kater, siehe Daniel Küblböck als Gurkenlasterdemolierer oder Britney Spears, die auf einen Heiratsschwindler reingefallen ist und mit ihm 2 Kinder hat, wobei derzeit der Daniel Küblböck zumindest nicht so geschädigt rüberkommt wie Britney, eine arme bedauernswerte junge Frau in sehr schlechter Gesellschaft und ihre beiden Sprösslinge habens mit ihrer berühmten Mutti derzeit auch nicht leicht. Berühmtsein - Nein, Danke! Pünktchen meint: Ein ehemaliger Klassenkamerad unseres Sohnes ist der berühmte Julian K.. Ja, der Julian, der in der letzten Popstars-Staffel in die Band Room2012 gekommen ist. Das allein genügt, dass keines unserer Kinder freiwillig an einem öffentlichen Casting teilnehmen will ... es ist sowas von peinlich! Stellt Euch mal vor: Room2012 kommt in unsere Gegend und keiner geht hin! (jedenfalls keiner, den wir kennen) Gelegentlich trifft man den Julian auch mal in der Gegend hier, unser Großer meint, er wolle ihn dann mal fragen: "Hallo Julian, lange nix von dir gehört, was machst du denn eigentlich so?" Die Einstellung unsere Kinder ist zum Glück also nicht bedenklich, wenn es allerdings mal ein Sportcasting mit der Möglichkeit, in die Bundesliga zu kommen, geben sollte, wird unser Kurzer wohl nicht zu bremsen sein ... Pünktchen am 15.04.08 Piterie meint: Mein Sohn, gerade 18 Jahre war beim Casting für Big Brother. Er hat es nicht in die Sendung geschafft. Das Casting mit dem Drumherum war allerdings sehr interessant für ihn. Natürlich habe ich das Ganze auch für absolut nicht gut gehalten und Gespräche mit ihm geführt. Vielleicht macht man sich aber auch zu viele Sorgen, wie z. B. das Kind könnte ewig drunter leiden und so. Die jungen Menschen leben in einem anderem Zeitalter, als wir jung waren. Früher waren unsere Eltern auch entsetzt über die eine oder andere Entscheidung von uns. Das gehört zum Erwachsenenwerden dazu. Verbieten halte ich für Quatsch - Gespräche über die Träume und auch die negativen Seiten der ganzen Angelegenheit sind wichtig. Und das wir zu ihnen halten, wenn sie den Mut haben auch so einen für uns vielleicht totalen Quatsch mitzumachen. Piterie am 15.04.08 Nikolausine meint: Tja, wenn eines meiner Kinder (der Gerechte möge es verhüten...) irgendwelche Ambitionen entwickeln würde, sich öffentlich derart zum Affen machen zu wollen, würde ich es letztendlich (nach langen, intensiven, wortreichen Verhinderungsdebatten) unterstützen. Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, ob sie von einer jubelnden, dicken Mami im Publikum so beigeistert wären?! Aber ich glaube, ich könnte mich hinreissen lassen, sie nach Kräften zu unterstützen... Und auffangen, falls sie scheitern. Oder am Boden zerstört aufwachen. Und ich würde mir mit Freuden einen rosa Cadillac, eine Traumvilla in der Karibik oder eine Yacht im Hafen von San Remo schenken lassen...Liebe Grüsse, Nikolausine am 15.04.08 Elke meint: Ich bin der Meinung, solange die "lieben Kleinen" Spaß an solchen Sachen haben, aber von sich aus an solchen Shows teilnehmen wollen, bitte. Wenn sie dann wieder aufhören wollen, okay. Meine Kinder wollten ja Gott sei Dank nie nach solchen Castings hin und heute können sie selber entscheiden was und wie sie etwas machen (natürlich immer mit Rückendeckung von zu Hause) Liebe Grüße Elke am 15.04.08 Ratschi meint: Ich habe mich auch schon gefragt, ob diese Thematik auch noch auf mich zu kommen wird, da ich Mutter von 2 sehr musikbegeisterten Töchtern (8+7) bin. "Casting - Show" - der Schwerpunkt steht hier am Schluss - es ist ein Show und kein richtiges Casting. Bei dem genannten, ich nenne es mal Produkt, DSDS steht ja nicht die Förderung von Talenten auf dem Banner, sondern das Geldverdienen auf Kosten von Talenten, oder solchen die sich dafür halten. Wenn meine Töchter sich gerne darstellen wollen, so können sie das ja auch erst mal im normalen Umfeld testen. Kinder-/ Schulchor, Theater-AGs etc. Angebote gibt es ja vielerorts, teilweise von der Kirche, Volkshochschule usw. Ich gehöre nicht zu den sogenannten "Eislaufmamas", die meinen ihre Kinder müßten das erreichen, was einem selbst vergönnt gewesen ist. Gesangsstunden an sich schaden ja nicht, es sei denn die Kosten sind sehr hoch und das Haushaltsbudget wird überschritten. Ich werde sicherlich meine Töchter fördern wo ich kann, auch musikalisch wenn es das sein soll, aber sicherlich sie nicht zu irgendwelchen fragwürdigen Castings schleppen. Wenn sie volljährig sind, ist das ihre eigene Entscheidung, aber ich sehe meine Kinder nicht durch eine rosarote Brille und weiß auch genau um ihre Schwächen. Das Schwärmen für die Castingssternchen ist von kurzer Dauer und wird abgelöst durch die nächste Casting-Show und wieder neue Sänger und Sängerinnen. Da meine Mutter selber Gesang studiert hat und ich mit Gesang groß geworden bin, kann ich sicherlich meinen Töchtern vermitteln, das Können alleine nicht zählt und das wahre Leben nicht auf einer Bühne stattfindet. Vor allem nicht auf der Bühne einer RTL, Sat 1, Pro7 oder auch ZDF - Show, denn mittlerweile werden ja bald bei jedem Sender Stars gesucht, die sich dann allzu schnell ich Sternschnuppen verwandeln. LG Ratschi am 15.04.08 Reni meint: Ich hoffe inständig, dass Leonie niemals den Wunsch danach haben wird und wenn doch, dass es mir gelingt, ihr das auszureden ;-) Reni am 14.04.08 |
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