dicke Aschewolken über der Konfirmation
Am 17.April hatte mein Küken Konfirmation. Die große Schwester, ihr Vater und ihr Patenonkel wollten am Freitag abend mit dem Flieger von Stuttgart nach Hamburg
zu uns reisen. Am Donnerstag höre ich während des Kuchenbackens so mit einem Ohr, dass der Hamburger Flughafen dicht ist.
Ich gleich großes Töchterchen angerufen und Bescheid gesagt. Die ist erstmal ganz cool geblieben, da ja ab 14.00 Uhr wieder alles laufen bzw fliegen sollte.
Am Freitag um 12.00 Uhr mittags dann der Schock: Fliegen ist nicht möglich.
Wir im Norden haben gezittert, dass die große Schwester nicht zur kleinen Schwester`s Konfirmation kommen kann (Exmann hätte ich ja noch verkraftet).
Der Notfallplan sah dann so aus - da große Schwester dann erst von Ravensburg in den Schwarzwald fahren musste (anstatt entspannt per Bahn nach Stuttgart), konnte vom
Schwarzwald aus gegen 17.00 Uhr mit dem Auto gestartet werden, während der Fahrt verzweifelt nach einem Abhol oder Treffpunkt dann mitten in der Nacht für große
Schwester gesucht werden, die zu uns nachhause kommen sollte, anstatt mit Papa und Onkel in Hamburg im Hotel zu schlafen.
Dann hatte ich aber die schlaue Idee, im Hotel anzurufen, ob vielleicht noch ein Einzelzimmer frei sei- juhu es war eins.
Das dann gleich gebucht, damit wir alle doch einigermaßen schlafen konnten und relativ ausgeruht zur Kirche konnten.
Schade war zwar, dass uns ein Abend flöten ging, ich seh das große Kind eh zu wenig, aber wir waren doch glücklich, als sie hier ankam.
Die Vorbereitungen zur Konfirmation - alles war gut geplant und stressfrei durchdacht und organisiert, dass mich eine Aschewolke aber doch so in Panik versetzt,
hätte ich nicht gedacht. Und der Patenonkel meinte, jetzt wolle er einmal im Leben verreisen, und dann kommt sowas :-) .
(die Schwarzwälder da verlassen ihr Tal da nämlich nicht allzugerne ).
LG
Lucylena am 26.04.10
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