Impressum Datenschutz
Eltern
|
|
Anja am 21.02.02
von Karin:
Das schönste Geschenk, das ich jemals jemandem gemacht habe, war zum 40.
Geburtstag von meinem Schatz.
Seit seiner Kindheit träumte er von einem
Flug in einem Doppeldecker ...und den Traum erfüllte ich ihm!
Da es in der Nähe unseres Wohnortes einen kleinen Flughafen gibt, war es
nicht schwer, einen Piloten zu finden, der auch privat Rundflüge anbot.
(Kostete mir zwar ein kleines Vermögen, aber das war es mir auch wert!)
Bereits Wochen vor seinem Geburtstag fing ich mit Andeutungen zu seinem
Geschenk an. Den Geburtstag würde er nie im Leben vergessen... "SIE" wäre
gut gebaut und würde ihm gut gefallen. Dazu summte ich dann das Lied "Dicke
Mädchen haben schöne Namen". Innerlich habe ich mich kaputt lachen können,
weil er mit Sicherheit auf eine Striptease- oder Bauch-Tänzerin wartete
(wie er mir auch später bestätigte).
Zwischendurch rief ich seine Eltern an, damit sie seine Landung miterleben
konnten. Seine Eltern sind wirklich die liebsten und nettesten Eltern, die
man sich vorstellen kann. Aber ich glaube, an dem Tag hätte seine Mutter
mir am liebsten den Kopf abgerissen... und hatte nicht eher Ruhe, bis ihr
Sohn wieder Wohlbehalten gelandet war.
Die Feier am Abend war ein voller
Erfolg und ich glaube ihm, wenn er sagt, es war der zweitschönste Tag
seines bisherigen Lebens. - Der schönste war der, an dem wir uns
kennenlernten...
Karin am 15.04.02
von Sue:
Mein schönstes Geschenk habe ich von meinem Mann zum Geburtstag bekommen und zwar einen
Jahrespass für Disneyworld in Orlando ( Florida).
Glücklicherweise konnten wir es uns
einrichten mehrere Monate in Orlando zu bleiben und so hatte ich nicht nur an meinem Geburtstag,
sondern noch an vielen folgenden Tagen Freude daran.
Mein Mann übrigens auch und obwohl wir keine Kinder haben und auch
schon die 40 erreicht haben sind die Charaktere von Disney überall bei uns zu finden. Meine
Lieblingshose ist eine Jeans mit vielen Mickeys drauf.
Das peinlichste Geschenk meines Lebens habe ich guten Freunden zur Hochzeit geschenkt.
Wie das so ist wenn die Leute schon etwas älter sind wenn sie heiraten und eigentlich schon
fast alles haben stand ich vor dem Problem etwas geeignetes zu finden. Es sollte originell sein,
bezahlbar und zur Stimmung beitragen und so verfiel ich auf die Idee eine Bauchtänzerin für die
Hochzeitsfeier "anzuheuern".
Nichts leichter als das.
Zufällig erlernte ich gerade selbst orientalischen Bauchtanz aber meine Kenntnisse reichten nicht
dazu aus irgend jemanden ausser mir selbst zu begeistern :-))
So fragte ich die Gruppenleiterin, ob sie an einem privaten Auftritt interessiert wäre.
Sie war!!!!
Tja und dann nahme das Verhängnis seinen Lauf.
Vielleicht solte ich noch erwähnen das diese Frau gerade auf einer Nulldiät war als ich
sie kennenlernte und das dann VHS-Ferien waren.
Jedenfalls sah ich sie für einige Wochen nicht mehr. Wir trafen uns dann erst wieder kurz
vor ihrem Auftritt und da schwante mir doch gleich das Unheil.
Ich hatte nur eine Bauchtänzerin bestellt aber " Mann, oh Mann" kann ich Euch nur sagen was
da so in den Saal "hereingewogt" kam, das hatte sogar mehrere kleine Bäuche.
Die "Liebe" hatte ihre Nulldiät, kurz nachdem ich sie geheuert hatte, völlig aufgegeben
und ist dann ins Gegenteil verfallen. Jedenfalls hatte sie so sichtlich an Gewicht zugelegt das
alles in dem Saal wie gebannt auf die wogenden Massen starrte. Der Busen schien förmlich im
Raum zu schweben und ich wäre am liebsten in ein Mauseloch verkrochen.
Zu allem Unglück dauerte dieser "Wahnsinn" ganze 20 Minuten und so sass ich da, stock und steif
und voll Entsetzen.
Hinterher hat man mir aber immer wieder versichert, das man ein solches "beeindruckendes"
Erlebnis sicherlich im Gedaechtnis behalten würde.
Sue am 19.12.2000
von Karin:
Alle sehr schönen Geschenke haben mit unsere Hochzeit zu tun:
1. Unsere Aushilfe (mein Mann hat ein Malergeschäft) hat sich für unseren Polterabend entschuldigt, daß er nicht kommen konnte. Ohne das wir irgendetwas gewußt hätten, marschierte er dann im Laufe des Abends mit dem Spielmannszug (Blaskapelle) an und sie spielten für uns einige Stücke. Rainer und ich waren damals unheimlich gerührt und sind ihm heute noch dafür dankbar.
2. Die zweite wahnsinnig schöne Überraschung hat mir mein Mann selbst zum einjährigen Hochzeitstag geschenkt. Er hatte ohne mein Wissen eine Kurzreise nach Rust in den Europapark geplant und mich damit überrascht. Und das obwohl er als Selbständiger normalerweise so gut wie nie Zeit hat, mit mir Ausflüge zu machen.
3. Mein außerordentliches Geschenk zum Hochzeitstag war so:
Wir hatten
an unserer Hochzeit eine sehr gute Band und unser letzter Tanz bevor wir
um zwölf die Feier verließen war das Lied: Vogel der Nacht.
Dieses Stück
war das erste Lied bei dem wir jemals zusammen getanzt hatten und hatte
somit schon immer eine besondere Bedeutung für uns. Ich habe unsere Band
dann angeschrieben, ob sie nicht dieses Lied für uns auf eine Kassette
aufnehmen würden und mir zusenden.
Tja, das haben sie dann wirklich
gemacht und noch mit einer ganz persönlichen aufgesprochen Widmung
verschönert. Als ich die Kassette dann meinem Mann vorspielte, waren
seine Freudentränen nicht mehr zu halten.
Gruß Karin am 24.10.2000
von Horst:
Ein besonderes Geschenk hat heute meine Frau Andrea bekommen. Wir haben
heute (22.7.99) morgen geheiratet. Neben dem üblichen (herzförmiger
Anhänger mit Brillianten) hat Sie auch ein Online-Spiel bekommen. Sie hatte
mal erwähnt, daß sie ein eigenes Computerspiel will, ob ich ihr nicht eines
machen kann (Ich sagte natürlich, daß ein Spiel viel zu komplex ist, um es
mal eben so zu programmieren). Außerdem steht sie zur Zeit unheimlich auf
Online-Spiele und verschandelt mit den ganzen Plug-Ins und Java-Zeugs
meinen Rechner.
Naja, da hab ich ihr eben tatsächlich ihr eigenes Online-Spiel geschrieben.
Dabei handelt es sich um eine Variante des alten
Vier-In-Einer-Reihe-Prinzips. Nachdem sie nach alter Tradition meinen
Familiennamen angenommen hat, war der Name für das Spiel auch schnell
gefunden: klier-gewinnt.
Zu finden ist es im Internet unter: http://kliergewinnt.tdb.de
PS: Sie hat sich rießig gefreut und ihr Grinsen war kaum aus dem Gesicht zu
bekommen.
Horst am 22.07.99
von Agnes:
Das schönste Geschenk bekam ich von meinem Freund,der es auch selbst angefertigt hatte.Es war eine wunderschöne ROSE
aus Metall,die außer einer für mich symbolisierte großen Blüte noch zwei Knospen,die für mein 2 Kinder bestimmt waren.Es
waren auch noch drei Blätter , die auch für ganz bestimmte Symbole standen.
Mein witzigstes Geschenk,bekam ich von meiner Schwesterzu meinem 40.Geburtstag, eine sogenannte Überlebenskiste,in der
alles drin war,was man im" Ernstfall " haben müßte.
Bis jetzt habe ich noch kein peinlichtes Geschenk bekommen und auch keines geschenkt.Hoffenlich bleibt das so *g*!!!
Agnes am 31.03.99
von Anja:
Mein schönstes Geschenk bekam ich von meinem Mann.
Wir kannten uns erst ein paar Monate und ich hatte Geburtstag. Er schenkte mir eine wunderschöne
güldene Kette, die ich seitdem täglich trage.
Ohne sie käme ich mir nackt vor.
Anja am 26.07.99
von Anja:
Zuerst ein Geschenk, das mich tief berührt hat:
Vor ein paar Jahren habe
ich wärend meiner Ausbildung einen Jungen kennengelernt, der ziemlich
viele Probleme hatte und - kurze Rede, langer Sinn - wir habe sehr oft
in Café´s gesessen und über Gott und die Welt gelabert. An meinen
Geburtstag bekam ich dann von demjenigen einen Wasserball (mit
Weltkarten-Aufdruck und durchsichtig), der gefüllt war mit Wasser und
blauem Badezusatz.
Das sah erstens total schön aus und es war eine Idee mit Köpfchen.
Mein geschmacklosestes Geschenk bekam ich von einer sehr lieben
Freundin:
Eine Packung Schlankheitspillen.
Das peinlichste Geschenk, war eher für meine Kollegin peinlich:
Sie
schenkte mir eine CD (noch eingeschweißt), aber in der Hülle war nicht
mal der Hauch einer CD. Mein Gott war ihr das peinlich!!!
So, das ist mir erst mal eingefallen, ich hoffe das ist in Deinem Sinne!
Ich werde noch tiefer in mich gehen und nachdenken (schnarrrch!)
Anja vom 16.05.97
von Branka:
Meinen zukünftigen (bald) Mann habe ich Mitte November kennengelernt,
Anfang Januar habe ich Geburtstag. Wir kannten uns also ganz kurz erst. Ich
war gespannt, was für ein Geburtstagsgeschenk ich bekommen würde.
Als er dann abends klingelte, habe ich schon im Hausflur gestanden und nach
unten geschaut, wie er in den Aufzug steigt. Ein Riesenteil konnte ich
erkennen und hörte dann schon was scheppern und einen wütenden Schrei von
ihm.
Als er aus der Aufzugstür kam, sah er ganz traurig und zerknirscht aus!
Er meinte, da wäre wohl was kaputtgegangen.
Dieses Geschenk war ca. 1,20m hoch und ganz schmal. Ich habe mich gefragt,
was das wohl sein konnte.
Als ich es ausgepackt hatte, kam ein Kerzenständer der besonderen Art zum
Vorschein. Breiter flacher Fub, dünner Eisenstab, alles in diesem
Patina-Grün, oben auf dem Stab hatte ursprünglich ein Seepferdchen gethront,
was leider bei der Kollision mit dem Aufzug in zwei Teile zerbrochen war.
Aus einem zweiten Paket kam eine im selben Grün gehaltene phantasievolle
(wirklich wunderschön) Vase zum Vorschein. Und mein Liebster stand da
völlig geknickt, wie ich später erfahren habe, hatte er wirklich lange nach
etwas gesucht, was er zu mir passend fand und dann geht das Seepferdchen
kaputt!!!
Für mich war es eins der schönsten Geschenke, für ihn war es wahrscheinlich
sehr traurig und ärgerlich, allerdings habe ich das Seepferdchen kleben
können und die danach noch leicht sichtbare Bruchstelle übermalen können.
Heute erinnert nichts mehr daran....
Branka vom 15.07.1997
von Christine
Auch ich möchte ein bißchen "Senf" zum Thema Geschenke beisteuern:
Von meinem Liebsten bekam ich, kurz nach der Geburt unseres Sohnes einen Einsteigerkurs im
Freeclimbing...
Und was sagt "Frau" darauf? Nix, sie hält die Klappe, hofft auf den nächsten Geburtstag
und denkt: es hätte schlimmer kommen können!!!
Wie - glaubt Ihr nicht?
Natürlich: Er hätte mir den Kurs auch vor der Geburt schenken können....
Christine am 04.09.1999
PS: Ich habe ihn immer noch nicht angetreten...
von Deli
das schönste geschenk habe ich zu beginn unserer liebe von meinem schatz
bekommen.
wir kannten uns zwar schon länger, aber intensiver wurde unsere
bekanntschaft erst, als wir endlich eine gemeinsame leidenschaft entdeckt
hatten: die serie Twin Peaks von David Lynch. die wiederholung dieser serie
führte zumindest auf umwegen dazu, dass wir zusammenfanden.
eines tages kam er mit einem kleinen päckchen nach hause und sagte, es sei
für mich. darin befand sich ein genaues abbild des herzens, welches James
Hurley Laura Palmer als zeichen der liebe geschenkt hat.
er hatte es eigens für mich machen lassen, eine hälfte war für ihn, die
andere trage ich bis heute.
ich liebe ihn immer noch für diese idee.
das scheusslichste geschenk war ein stoffbespannter holzrahmen in form eines
schmetterlings mit einem aufdruck desselben. der schmetterling war vergilbt
und fleckig, als hätte er jahrelang in einem keller vor sich hingedöst.
ich bekam ihn von einem bekannten, den ich zu einer gemeinsamen
geburtstagsfeier von meiner freundin und mir eingeladen hatte, mit den
worten überreicht:" hier, für jede von euch einen, damit ihr euch nicht
zankt."
nur weil ich meinen bekannten und seine lebenssituation gut kannte, wusste
ich, dass dahinter keine böse absicht steckte und habe daher dazu
geschwiegen.
ich fand das teil jedoch so scheusslich, dass es noch am selben abend den
weg alles irdischen ging: es wanderte in den müll.
Deli am 09.06.98
von Elisabeth:
das schönste geschenk das ich je bekommen habe, war ein plakat wo ein foto von mir viermal auf andy warhol in verschiedenen farben
gedruckt sind.
darunter steht: die frau die ich liebe. das war das erste weihnachtsgeschenk von meinem größten schatz, aber eigentlich ist ja schon jeder tag
mit ihm ein geschenk.... Riesenbussi!!
das furchtbarste Geschenk das ich je bekommen habe war auch ein weihnachtsgeschenk. der lebensgefährte meiner verstorbenen oma hat
mir einen alten bademantel von ihr geschenkt. in dezentem pink. mmh. meine lieblingsfarbe.
Elisabeth am 17.12.98
von Eva:
Ich bin Eva aus Wien und mein Freund(schlampiges Verhältnis)braucht nie einen Grund oder Termin
um mir ein Geschenk zu machen. Entweder bringt er mitten in der
Nacht(nachtschicht)so nebenbei 50 rote Rosen. Er legt sie mir in die Badewanne und verschwindet. Und
mich trifft jedesmal der Herzschlag weil ich immer nach 8
Jahren nie genug Vasen habe. Ab und zu bringt er mir eine neue Uhr obwohl ich schon ca. 15 Stück
habe. Ich trage jedesmal die letzte. Dann ist er wieder sehr
einfallsreich und bringt mir eine Spieluhr mit. Und das letzte mal brachte er mir einen "Furby" mit.
Enderfolg meine 57 jährige Mami beschäftigt sich mit ihm. Er kauft mir
Schmuck und Kleidung ohne das es einen Grund gibt. Ihm etwas zu schenken ist wesentlich schwerer.Zu
seinem letzten Geburtstag habe ich für ihn ein spezielles
Geschenk gefunden. Er hat einen Schnauzer und einen Bartwuchs wie Kaiser Franz Josef. Und bei uns in
Wien gibt es noch einen K.u.K Hofbarbier. Die rasieren noch
mit allen alten Komfort Messern, Wickel im Gesicht und Massage und was das Bartgesicht begehrt. Hat
ihn ausserirdisch galaktisch gefallen. Es hat keinen Sinn ihn zu
erklären =ist nicht notwendig, brauch ich nicht usw. Er tut es einfach.U nd wenn er mit unseren
Tochter (4) weggeht, findet er immer etwas für sie, aber keine Spielsachen
eher Klammotten und ähnliches. Er ist ein liebenswerter Chaot aber er ist für mich überirdisch
galaktisch supertoll.
Mein schlimmstes Geschenk war von meinen Vater zu meinen letzten Geburtstag:
ich bekam drei
Duschshampoo(nivea)zum Preis von zwei. Mit Aktionschleife
darauf. Ein Drama.
Servus aus Wien EVA am 22.10.99
von Frank:
Die Sache mit den Geschenken ist gar nicht so einfach.
Wenn ich nachdenke,
was ich in den letzten 24 Lebensjahren zu den verschiedensten Anlässen
alles bekommen habe, ein richtiger und vollkommener Flop war nicht dabei.
Anders ist das aber bei den Sachen, die ich so unter's Volk bringe. Ich
glaube natürlich selbst immer fest daran, ein superobertolles Geschenk zu
haben, aber manchmal...
Z.B. habe ich vor einigen Jahren einer Schulfreundin
ein Paar wirklich wunderschöne Ohrringe zum Geburtstag geschenkt. Sie hat
sich riesig gefreut und die Schmuckstücke auch sofort drangehängt - an die
Wand. Und da hängen sie heute noch, originalverpackt und leicht angestaubt.
Gut, nun kann man sagen, daß in der Schulzeit die Jungen noch keinen so
ganz ausgereiften Sinn für Ästhetik besitzen, deshalb ein Beispiel aus
jüngster Vergangenheit.
Letztes Weihnachtsfest. Meine Freundin Andrea ist
eine richtige Katzenfanatikerin. Deshalb mußte sie sich auch so ein kleines
kratzendes und beissendes Miststück aus dem Tierheim holen. ACHTUNG!,
dachte ich, es ist bestimmt nicht verkehrt, irgendwas für/mit/über/...
Katze zu verschenken. Und da sah ich ES:
wunderschön, bezaubernd, niedlich,
teuer - ein Hologramm mit einem kleinen Kätzchen drauf, das man sich von
allen Seiten betrachten kann. Das optimale Geschenk. Ich fand's toll. Am
heiligen Abend hat sich Andrea auch riesig gefreut, nur eines gibt mir zu
denken:
Wo ist mein Geschenk jetzt?
Was habe ich schon heimlich ihre Wohnung
durchstöbert, mir jede Wand ganz genau betrachtet, aber es ist weg!
Doch
aus solch schmerzhaften Erfahrungen wird man klug. Durch gemeinsame
Kaufhausbesuche weiss ich auch, daß ich mit meinem Klamottengeschmack
vollkommen daneben liege. Zum Thema Schmuck habe ich schon was erzählt. Was
bleibt mir noch?
Aber ich gebe nicht auf! Im August wird Andrea wieder mal
ein Jahr älter und ich habe ein phantastisches Geschenk (wie immer)! Und da
sie mit Computern und Internet so gar nichts am Hut hat, sie also kaum in
den Genuss der Hausfrauenseiten kommen wird, kann ich es euch ja verraten:
Ich will sie in die Semperoper entführen. Es ist mir sogar schon gelungen,
Karten zu bekommen (das grenzt an ein Wunder, Dresdner kriegen sonst nie
welche!) Trotzdem bin ich natürlich für eine Prognose von der Hausfrau und
ihrem (ähnlich leidgeprüften!?) Göttergatten dankbar.
Wird es wieder ein
Flop?
Frank am 21.05.97
von Hansi:
Tja was Geschenke anbetrifft bin ich nicht der Held ich tue mir da eher etwas
schwer.
Aber das schönste Geschenk für meine Eltern war als ich zum erstenmal von zu
Hause weg war (in Berlin)
habe ich ein Bild am Kuhdamm gefunden, das unserem Hund auf das Haar glich
Ich konnte es mir in den ersten paar Monaten nicht leisten, aber zu Weihnachten
marschierte ich wieder am Fotoladen vorbei und es war noch da. Meine Eltern
bekamen es zu Weihnachten sie habe gedacht ich hätte ein Bild mitgenommen weil
es so täuschend echt war.
Es hängt heute noch in ihrem Wohnzimmer
Hansi vom 20.05.97
von Jana
Mein Vorschlag zum Thema "ein ganz persönliches Geschenk" für Freunde und
Partner:
Man nehme eine einfarbig weiße (oder farbige) Bettwäsche und Textilfarbe.
Nun nach Belieben Füße und Hände mit der Textilfarbe bestreichen und über
die
Bettwäsche laufen bzw. Abdrücke mit den Händen machen !
Das Ganze trocknen lassen und durch Bügeln fixieren. Hält selbst Kochwäsche
aus
und ist mit Sicherheit ein ganz persönliches Geschenk !
J.M. am 19.04.99
von Jane
Also mein schlimmstes Geschenk habe ich letztes Jahr zu meinem
Geburtstag bekommen, ich war damals hochschwanger (17 Tage später kam
mein Sohn zur Welt) und meine Schwiegermutter fand es ganz normal mir
einen Breitopf und einen Strampler zu schenken,un das nachdem mein Mann
und ich schon zu Weihnachten und zu Ostern mit Kinderausstattung von ihr
überhäuft wurden. Ich bin dann wohl eetwas massiv geworden, aber sie hat
es kapiert und seit dem bekommt unser Junior immer eigene Geschenke.
Mein schönstes Geschenk habe ich von meinem Mann bekommen. Seit ich vier
Jahre bin schwebt es mir vor, dass ich einen Käfer als Auto besitzte, ja
un ddas war mein Geschenk zum ersten Hochzeitstag.
Er selbst wurde mit einer neuen Brille abgespeisst, das war mir dann
doch etwas peinlich, da ichnormalerweise die bin, die die kreativen
Ideen hat, aber er hat sich darüber gefreut, oder gelogen
Jane am 27.01.1999
von Karin:
Glitzerkram
Ich war mal sehr in einen Mann verliebt. Na ja, bin es noch, aber das tut
eigentlich nichts zur Sache.
Jedenfalls hatte ich irgendwann Geburtstag. Er warnte mich schon Tage
vorher, dass ich nichts erwarten... und nichts erhoffen... und er schenke
weder gut... noch gerne....
Na gut. Das beruhigte mich doch schon mal. Es bewies immerhin, dass er den
Tag X nicht vergessen hatte (was ich ihm eigentlich absolut zutrauen
würde).
An meinem Geburtstag bekam ich mit der Post ein Päckchen, eine gepolsterte
Tüte. Das war von ihm. Ich schnitt vorsichtig mit der Schere den Rand der
Tüte ab, und griff mit der Hand hinein. Es war gigantisch.
Da waren lauter bunte, schillernde Pailletten, Herzchen, Blättchen, Sterne,
Möndchen.... von der Sorte, wie es sie in Bastelläden gibt.
Sowas hatte ich mir schon immer gewünscht.
Alles was glitzert, gefällt mir, und es muss also durchaus kein
Diamant sein. Ja, ich hab die bunten Dingerchen jetzt noch auf dem
Glastisch vor dem Sofa liegen; manchmal picke ich sie alle mit dem feuchten
Finger auf, staube den Tisch ab und lasse sie nachher wieder fallen.
Karin am 14.10.98
von Ludwig:
Ich habe große Schwierigkeiten mit der Schenkerei, in beiden Richtungen.
Es hängt wohl vor allem mit Erwartungen zusammen. Ich bin nicht sehr
stark ausgebildet was das Ertragen von Enttäuschungen anbelangt und
versuche sie deswegen soweit es irgendwie geht zu vermeiden.
Ich drohe Weihnachten schon weit im Vorfeld an, daß von mir keine
Geschenke zu erwarten sind und daß ich auch keine haben möchte. Wobei
aber Schenken keineswegs nur ein Problem der Weihnachtszeit ist. Da
taucht es nur geballt auf.
Wer nichts erwartet, kann nicht enttäuscht werden. Ja, ich weiß das ist
kein schönes Motto, und ich arbeite auch dran, diese feige Taktik
abzuschütteln, die Erfolge sind allerdings mäßig.
Das blöde ist, diese Taktik hilft eigentlich nicht mal. Man tut ja bloß
so, als ob man nichts erwarten würde.
Man kann sich eigentlich nicht richtig schützen gegen solche
schrecklichen Sachen wie die Matadorbaukastengeschichte, außer man
macht die Klappen ganz zu. Dann sieht man allerdings überhaupt nichts
mehr.
Tapfer schenken.
Erwartungen haben ja immer auch etwas Entlarvendes, wenn man sie äußert.
Es ist ein Zeichen von Stärke fröhlich schenken und beschenkt werden zu
können. Der Tapfere versteckt sich nicht. Er hat keine Angst vor der
Entlarvung. Er stellt sich hin, fordert und gibt, er steht zu sich
selber und seinen trivialen Erwartungen an sich und das Leben.
Warum schreib ich das jetzt?
Was hat das mit Schenken zu tun?
Warum muß ich immer alles kompliziert machen?
Schenken und beschenkt werden ist doch das einfachste auf der ganzen
Welt.
Eine kleine Aufmerksamkeit, mehr ist es doch nicht, das kann doch nicht
zuviel verlangt sein.
Nur eine k l e i n e Aufmerksamkeit....
Gut, es gibt auch den Überraschungsangriff, das überraschende Geschenk,
die beiden Verliebten auf der Straße, die Dir eine Blume in die Hand
drücken, weil ihnen einfach gerade danach ist, der Welt Blumen in die
Hand zu drücken und die schon wieder weiter geflattert sind wenn Du erst
begreifst was los war. Da ist ja eigentlich nur Freude.
Aber auch da müssen manche Leute ganz schön dran arbeiten. Ich bekomme
sehr oft irgendwelche Postsachen, in denen mir jemand mitteilt, daß ich
etwas geschenkt bekäme.. na ja, ihr kennt das, am Ende will er was von
dir.
Es wird einem wirklich nicht leicht gemacht das nicht-mißtrauisch-sein.
Ludwig am 10.11.1997
von Manuela:
Hier mein kleiner Beitrag:
Als ich noch ein Kind war (lang, lang ist's her), wünschte ich mir
einmal zu Weihnachten einen Matadorbaukasten von meinen
Großeltern. Die Vorfreude war groß, die Enttäuschung
auch: den Baukasten erhielt mein Bruder, ich bekam eine Puppe oder so
etwas ähnliches, genau weiß ich das nicht mehr. Am liebsten
hätte ich den ganzen Heiligen Abend geheult.
viele Grüße,
Manuela
von Sabine
Das schönste Geschenk , das ich mir im Moment vorstellen kann, kam von
meinem heissgeliebten Ehemann, der sich aber immer und bei allen mit
Geschenken schwer tut. Deshalb hat er mir letztes Jahr ( und dieses Jahr
wird er es auch so machen) ein einziges Geschenk für das ganze Jahr
(Geburtstag, Hochzeitstag, Muttertag, Weihnachten, Valentinstag
etc.etc.) gemacht, eine Woche Segelschule auf Sardinien. Da kann ich mal
abschalten vom Mutter- und Hausfrauendasein und es ist für mich eben
richtig toll. Da verzichte ich gern auf allen anderen schnickschnack ,
weil ich mich schon das ganze Jahr darauf freue.
Liebe Grüsse Sabine am 31.03.98
von Sina:
Also, mein schönstes Geschenk bekam ich am 25.5.99. Und zwar waren mein
Freund und ich an diesem Tag genau 3 Jahre zusammen und zwei Jahre
verlobt. Ich hab von ihm mit Fleurop einen riesen Strauß rote Rosen
geschickt bekommen (wir konnten an diesem Tag leider nicht zusammen
sein). Das war das schönste was er bis jetzt gemacht hat, denn vorher
hat er mir fast nie Blumen geschenkt. Und es ging ja vielmehr um die
Geste... ich fand das einfach schön!
Das schrecklichste Geschenk waren zwei Kleider von meiner Mutter. Das
wäre was für ne 12-jährige gewesen, aber nicht zu meinem 17.Geburtstag!
Liebe Grüße
SINA am 04.07.99
von Sonja:
Mein enttäuschendstes Geschenk bekam ich so im Alter von 14 Jahren von meiner Großmutter zu Weihnachten. Alle meine Verwandten bekamen ein tolles Gewand. Ich freute mich
schon darauf meines auszupacken. Doch wie groß war die Enttäuschung, als die Verpackung weg war. Es war ein Nähkästchen, komplett gefüllt. Ich haßte nähen. Oh Gott war ich
enttäuscht. Aber wie es sich gehört, sagte ich brav: "Danke Oma, das ist ja schön." Heute verwende ich es für kleines Nähzubehör (Faden u. Nadeln), den großen Teil benutze ich für
Wollreste oder ähnliches.
Aber meine Oma hat es ja nur gut gemeint. Leider hat sich das bis heute nicht gebessert. Meinen Kindern kauft sie Kleidung, die ihnen entweder 5 Nummern zu groß ist oder schon sehr
knapp. So hatte mein Sohn Weihnachten eine Hose bekommen (damals war er 3), die ich ihm 5x umstülpen müßte. Cornelia meine mittlere bekam eine Latzhose, welche kurz darauf zu klein
war und meine Jüngste Jennifer (damals 3 Monate) einen Body Gr. 104 und eine Legging Gr. 98. Na ja und was bekamen wir; Matratzenschoner für die Betten der Kinder.
Ich denk mir dann halt immer, daß sie es nur gut meint. Und bei der Anzahl wie sie Geschenke zu machen hat, kann man nicht immer auf das schauen was einer will. Immerhin hat sie 6
Kinder, 10 Enkelkinder und 3 Urenkel. Also da sei es ihr verziehen.
Sonja am 25.06.98
von Susanne:
Als ich meinen Mann kennengelernt habe, war das kurz vor meinem 24.
Geburtstag. Ich träumte von einem Geschenk in einer gaaanz kleinen
Schachtel, liebevoll eingepackt und hätte auch auf dieser kleinen
Schachtel einen noch kleineren Aufkleber eines bekannten Juweliers
akzeptiert
(auch mit 24 wußte ich schon, daß kein Mann nein sagen kann,
wenn der Juwelier fragt: Soll ich das als Geschenk einpacken?).
Die
Vorfreude war groß, die Romantik lebte und natürlich wollte ich
überrascht werden. Und das wurde ich:
Voller Stolz holte meine neue
Liebe mit den Worten "Warte mal einen Moment" einen unförmigen,
insgesamt bräunlich aussehenden Stoffhaufen hervor (nicht eingepackt).
Bei näherem Hinsehen war dieser Stoffhaufen braun-schwarz-gelblich
gestreift (oder so ähnlich, ich habe es mittlerweile verdrängt) und
entpuppte sich als Autoschonbezüge. Tatsächlich fiel mir dann
siedendheiß ein, daß ich doch des öfteren gejammert hatte, ich käme
nicht dazu, mir ebensolche zu besorgen. Die Farbwahl war allerdings
einzig auf seinem Mist gewachsen.
Und was macht frau jetzt, wenn der
Liebste stolz danebensteht und auf ihren Freudenausbruch wartet?
Natürlich etwas murmeln von "wie lieb von Dir" und "daß Du daran gedacht
hast" stöhn
In den nächsten Wochen begannen dann die
Umerziehungsmaßnahmen. Nachdem sich das Schreckbildnis von
Kühlschränken, Haushaltsmaschinen und dergleichen zum Geburtstag (bis an
mein Lebensende) in meinem Kopf gebildet hatte, war ich fähig, der
Romantik adieu zu sagen, murmelte in regelmäßigen Abständen etwas von
kleinen Steinchen, die ich so lieben würde, von überflüssigen
Schmankerln, die für mich zum Geburtstag gehören und daß praktische
Dinge ohnehin immer von beiden gemeinsam angeschafft werden müssen.
Der
stete Tropfen höhlte irgendwann den Stein. Zu meinem 25. Geburtstag
überreichte er mir im besten Restaurant von Heidelberg bei Kerzenlicht
und einem Aperitif eine gaaanz kleine Schachtel...
Im Laufe der Ehe werden solche Momente natürlich seltener. Kleine bis
mittlere Hinweise (Zaunpfahl und so) kurz vor Geburtstag und Weihnachten
muß ich leider machen, immerhin werden sie sofort registriert und in die
Tat umgesetzt. Und auch das könnte man mit Romantik bezeichnen...
Und übrigens: An die Autoschonbezüge erinnert er sich nicht mehr, er
bestreitet sogar, daß er sie mir jemals geschenkt hat :-)
Susanne vom 28.04.97
Bereits jetzt seit Mitte September wage ich es morgens nur meine Haustür gaaaanz vorsichtig zu öffnen, denn plötzlich und unerwartet steht Weihnachten davor.
Da es sich bei Weihnachten um einen geschenkepflichtigen Feiertag handelt, fallen mir einigen Anekdötchen zum Thema "Geschenke" ein:
1) Da die Familie immer größer wird und meine Cousinen kräftig dabei sind, sich zu vermehren, wurde glücklicherweise rechtzeitig das Beschenken von Tante Jutta, Onkel Klaus, Cousine Gabi * etc. aufgehört. Nur noch die Kinder und der (Ur)Opa sollten Geschenke erhalten. Doch bis wann ist man Kind? Auf den Vorschlag, alle Unverheirateten als "Kind" zu bezeichnen, stiess bei mir - als damals unverheiratetes 25jähriges "Kind" - auf heftigen Widerstand... Auf ein albernes Kätzchen-Nachthemd oder Trinkgläser im Senfglas-Design konnte ich dann doch sehr leicht verzichten.
2) Mein Vater gehört zu den Männern, denen man mit allem was ein Kabel
oder zumindest eine Batterie und dazu noch Leucht-Dioden hat, begeistern kann.
Es fällt also gar nicht schwer, eine geeignete Geschenkidee zu finden
(jüngstes Beispiel: funkgesteuertes Thermometer)
Leider bleibt es meistens bei der gut gemeinten Idee unsererseits, weil
man Vater bei seinen vorweihnachtlichen Einkaufstouren für uns sich meistens
auch ein nettes Spielzeug mit Kabel, Batterie und Leucht-Dioden mitbringt
(jüngstes Beispiel: funkgesteuertes Thermometer).
3) Glücklicherweise gibt es auch Leute, die sich über jedes Geschenk freuen. Mein Opa antwortet auf unsere Fragen nach seinen Wünschen meistens: "Och, ein paar Socken und einen Schlafanzug kann ich immer gebrauchen." Was er nicht bemerkt, ist, dass er über Jahre hinweg immer wieder ein und den selben Schlafanzug geschenkt bekommt, den er immer noch unausgepackt in seinem Schrank liegen hatte.
* alle Namen geändert ; - )
Viele Grüße
Sylvia am 10.11.2000