Das Peter-Prinzip |
Das Peter-Prinzip von Laurence J. Peter
Dabei geht der Autor davon aus, dass jeder so lange in seiner Hierarchie aufsteigt, bis er den Platz seiner Unfähigkeit erreicht hat. Somit ist jeder Platz nach einer gewissen Zeit in der Hierarchie von jemanden besetzt, der die Stufe seiner Unfähigkeit erreicht hat. Die Arbeit wird nur noch von denen erledigt, die, die Stufe ihrer Unfähigkeit noch nicht erreicht haben. Das Buch ist wie eine wissenschaftliche Abhandlung geschrieben, aber ich fand den pupstrockenen Sarkasmus brüllend komisch. Ist sicher nicht jedermanns Sache und es erfordert Aufmerksamkeit beim Lesen.Vor allem, wenn dir dann im realen Leben tatsächlich z. B. die seitliche Sublimierung begegnet. Statt mich über die Inkompetenz zu ärgern, musste ich die seitliche Sublimierung voller Faszination beobachten. Die seitliche Sublimierung ist jemand der Stufe seiner Unfähigkeit weitaus überstiegen hat und an dieser Stelle beginnt immensen Schaden anzurichten und nicht mehr haltbar ist. Am liebsten würde man ja so jemanden gern die Treppe wieder runterfallen lassen, was nicht geht. Also wird für diese Person oft eine extra Stelle eingerichtet, die großartig klingt und der bisherigen Stufe der Hierarchie in nichts nachsteht, aber in dem toten Seitenarm halt keinen Schaden mehr anrichten kann.Man lernt wie man die Indizien erkennt, ob jemand die Stufen seiner Unfähigkeit erreicht hat und man lernt, wie man mit subtilen Methoden verhindert, selbst die Stufe der Unfähigkeit zu erklimmen. Es wäre fatal und folgenschwer einfach "Nein" zu sagen. Auch das begründet er sehr anschaulich. Das Buch ist schon bestimmt seit 20 Jahren auf dem Markt und somit preisgünstig zu bekommen.Hat aber (leider) an Aktualität nichts eingebüßt. |
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