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Broschiert - 352 Seiten - Goldmann
Erscheinungsdatum: Dezember 2005
ISBN: 3442542243

The Stupidest Angel: A Heartwarming Tale of Christmas Terror, Version 2.0
Sprache: Englisch
Gebundene Ausgabe
306 Seiten
William Morrow & Company
Erscheinungsdatum: November 2005
ISBN: 0060842350

Vorneweg: Das wird eine Kaufempfehlung :)

Was passiert, wenn ein Engel einem kleinen Jungen seinen sehnlichsten Weihnachtswunsch erfüllt?
Moment, man sollte dazu sagen, dass es sich bei dem Engel um den Erzengel Raziel handelt, den manche schon aus der Bibel nach Biff kennen. Raziel mag Schokolade und hat das mit dem Wetter ganz gut drauf, aber ansonsten neigt er zu Verspätungen und arbeitet etwas hm, hm, ungenau.
Der kleine Junge wurde Zeuge der Ermordung des Weihnachtsmannes. Und das kurz vor Weihnachten! Was liegt also näher, als der Wunsch, der Weihnachtsmann möge wieder leben?
Was aber, wenn es gar nicht wirklich der Weihnachtsmann war, der da ermordet wurde, sondern nur ein Mann in einem Weihnachtsmannkostüm?
Wobei man auch streiten kann, ob es überhaupt ein Mord war ...
Und was, wenn Raziel das Grab nicht findet und kurzerhand alles wieder zu Leben erweckt, was da begraben liegt und sich nach frischem Hirn und IKEA sehnt?
Nun, wer das wissen möchte, sollte das Buch lesen.
Es ist übrigens ein Weihnachtsbuch.
Sollte deshalb so rund um Weihnachten gelesen werden.
Und auch wenn man zwischenzeitlich fürchten muss, auch Christopher Moore drehe nun ab in Splatter-Gefilde, so sei noch einmal gesagt:
Es ist ein Weihnachtsbuch.
Das bedeutet HappyEnd, Liebe und Frieden für alle.

In einer anderen Weihnachtsgeschichte würde Dale Pearson, der böse Immobilienmakler, selbstgefällige Frauenhasser und scheinbar unverbesserliche Miesepeter vielleicht bei Nacht und Nebel von Geistern heimgesucht, die ihm seine kläglichen Weihnachtsfeste vorführen, um ihn zu Großzügigikeit und allgemeiner Herzenswärme zu bewegen. Mit so einer Weihnachtsgeschichte haben wir es allerdings nicht zu tun, und deshalb wird hier jemand dem elenden Scheißkerl in nicht allzu ferner Zukunft mit einem Spaten den Garaus machen. Das ist der Geist von Weihnachten, mit dem wir es hier zu tun bekommen. Ho, ho, ho.

"Bitte, tun Sie uns nichts", sagte Bert, der größere und dünnere der Jungen. (Für sie waren die beiden Ernie und Bert - nicht weil sie tatsächlich wie die Puppen aussahen, sondern weil sie ihnen von der Körperform her ähnelten -, nur dass sie natürlich keine große Hand im Hintern hatten.)

Molly nickte ins Telefon, dann merkte sie, dass Lena sie nicht sehen konnte. Es stimmte schon, so benahm sich keine gute Freundin. Als eingeschworene Hüterin der Wiederkäuerhirten von Lan und Mitglied der Schauspielergilde war es ihre Pflicht, so zu tun, als interessiere sie sich für die Probleme ihrer Freundin