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Tatort Supermarkt...

M e i n   r i e f
A n   w e n ? R e a k t i o n e n
W a s  I h  t u n  könnt

Reaktionen:
von den Supermärkten:

EDEKA

Datum 12.06.1997

Süßigkeiten im Kassenbereich

Liebe Frau E.,

wir danken Ihnen für Ihr Schreiben zum Thema "Süßigkeiten im Kassenbereich".
Sie können sich sicher vorstellen, daß die von Ihnen beschriebene Situation ein
"Dauerbrenner" ist. und wir auch im Interesse unseres Kassenpersonals diese
nervenaufreibenden Auseinandersetzungen mit den von Ihnen beschriebenen
"brüllenden Monstern" liebend gerne beenden würden. Gottseidank sind jedoch
diese "brüllenden Monster" eher die Ausnahme, ohne damit das angeschnittene
Problem verniedlichen zu wollen.

Es haben sich in der Vergangenheit bereits viele schlaue Leute (Hausfrauen-
verbände, Psychologen, Kinderschutzbund etc.) den Kopf daüber zerbrochen,
wie man allen Beteiligten mit ihren berechtigten Wünschen gerecht werden
kann. Bisher leider ohne Erfolg, da die Alternativen bei einer Umplazierung
von Kleinsüßwaren noch negativere Begleiterscheinungen hätten, als die von
Ihnen genannten. Das heißt konkret: Plazierung von Kleinsüßwaren außerhalb
des Blickfeldes unseres Kasenpersonals bedeutet leider, falsch verstandener
"Selbstbedienung" zu Lasten unserer Kaufleute Vorschub zu leisten (gilt
gleichermaßen für die Plazierung von Zigaretten etc. für "große Monster").

Liebe Frau E., die von Ihnen geschilderte Situation wird von uns sehr ernst
genommen. Nach Abwägung aller bisher vorliegenden Erkenntnisse haben wir
jedoch bis heute noch keine befriedigende Alternative zu diesem Problem ge-
funden. Wir hoffen auf Ihr Verständnis und verbleiben

mit freundlichen Grüßen

EDEKA ZENTRALE AG

F. des Coudres

diesen Brief möchte ich gerne im Forum diskutieren lassen und dem Edeka markt anschließend die Reaktionen zukommen lassen


Deutscher Supermarkt

Unsere Zeichen Li/M Durchwahl 02233 9673 516 Ort 06.August 1996

Sehr geehrte Frau ...,

vielen Dank für Ihr Schreiben vom 30. Juli 1996, in dem Sie das Thema der sogenannten
"Quengelware" im Kassenzonenbereich aufgreifen.

Wie Sie wissen, sind "zufriedene Kunden" die existentielle Grundlage eines jeden auf Dauer
erfolgreichen Unternehmens. Das trifft insbesondere auf den Lebensmittelhandel zu, der sich in
Deutschland einem  äußerst harten Wettbewerb stellen muß. Bei dem Thema "Quengelware" drängt
sich eine differenzierte Betrachtungsweise auf. Logischer Weise kann es nicht unser Anliegen sein,
Kunden längere Zeit im Kassenbereich aufzuhalten, um durch "gezielte Präsentation" von Süßigkeiten und Kleinspielzeug Kinder zu verführen und Eltern in "psychologischen Kaufzwang" zu
versetzen.

Aus eigener Erfahrung werden Sie sicherlich selbst wissen, daß nicht nur Süßigkeiten, sondern auch
eine Vielzahl anderer kleinvolumiger Artikel wie beispielsweise Zigaretten, Feuerzeuge, kleine
Fläschchen Spirituosen oder Batterien in diesem Bereich zu finden sind. Das hat leider vor allem
auch einen Grund, über den ungern gesprochen wird. Alle genannten Artikel sind hochgradig dieb-
stahlsgefährdet.

Bei der Diskussion um sogenannte "Quengelware" oder "Kinderfänger" vermissen wir jeglichen
Hinweis auf die erzieherische Rolle der Eltern. Wer grundsätzlich mit unserer freiheitlichen sozialen
Gesellschaftsordnung übereinstimmt, kann auf der anderen Seite nicht das mit der Marktwirtschaft
verbundene vielfältige Angebot beklagen, das für Kinder wie für Erwachsene ein "Verlockungs-
potential" in welcher Ausgestaltung auch immer darstellt. Unsere Gesellschaft gibt nicht nur den
Konsumenten die freie Wahl der Entscheidung  über Angebote, sondern läßt auch den Unternehmen
die Freiheit, im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten die Angebote zu offerieren.

Wir hoffen, daß Sie in etwa mit uns einiggehen können und würden es sehr begrüßen, Sie trotzdem
weiterhin zu unseren treuen Kundinnen zählen dürfen.

Mit freundlichen Grüßen
DEUTSCHER SUPERMARKT AG
Verkaufsleitung


Plus Warenhandelsgesellschaft mbH & Co. OHG

unser Zeichen Schm/Schw Durchwahl 0238194720 Hamm 15.08.1996

Ihr Schreiben vom 30.07.1996

Sehr geehrte Frau ...

wir haben Ihren Brief mit Bedauern zur Kenntnis genommen und
sofort den zuständigen Außendienstmitarbeiter gebeten, diese
Angelegenheit kurzfristig zu prüfen.

Nach Klärung der Sachlage wird sich unser Gebietsverkaufs-
leiter, Herr Rosenstengel, mit Ihnen in Verbindung setzen.

Bitte haben Sie bis dahin etwas Geduld.

Mit freundlichen Grüßen

PUS Warenhandelsgesellschaft mgH & Co. oHG
Zweigniederlassung Hamm
ppa. Englich
i.v. Kalkbrenner


Also, am 27.08.1996 hat uns dann der herr Rosenstengel tatsächlich besucht. Er war sehr freundlich, brachte einen riesigen Beutel Schokolade mit und erklärte mir, daß mein Brief noch an entsprechende Stellen weitergeleitet würde.
Dies war nicht der erste Brief, den sie in der Richtung bekommen hatten und die Plusmärkte haben die Süßigkeiten im Kassenbereich reduziert und auf hochwertige (vermutlich teurere ?) Produkte umgestellt.
Ich muß sagen, daß ich von dem Besuch angenehm  überrascht war - nicht, daß sich groß was  ändern wird, aber der Geschäftsleitung scheint tatsächlich was an ihren Kunden zu liegen und ich denke, daß man bei dieser Kette vielleicht tatsächlich was erreichen könnte, wenn man dran bleibt...

von Euch:

noch mehr zum Thema Supermarkt


Hallo,
ich habe durch Zufall (auf der Suche nach einem Rezept) eure Seite entdeckt und ein wenig gestöbert. Dabei stieß ich auf den Brief an div. Supermärkte bezüglich der Süßwaren an den Kassen. Ich bin Kassierin bei Kaufland (Supermarktkette) und hier gibt es eine süßwarenfreie Kasse. Es ist bei allen "Kaufländern" immer die Kasse 5.
Allerdings muss ich als Mutter sagen, dass ich mit meinem Sohn (heute 17) nie Probleme hatte. Ich habe ihm von klein an klar gemacht dass man nicht alles kaufen und haben kann. Er hat es verstanden und nie Zirkus gemacht.
Es kommt auch oft vor, dass die Erwachsenen schon angegessene Waren oder leere Getränkeflaschen auf den Kassentisch legen. Das ist in meinen Augen eine große Unsitte. Die Kinder sehen dass etwas aus dem Regal genommen und verzehrt wird ohne es vorher zu bezahlen. Müssten Kinder nicht Lernen, dass man beim Einkaufen erst bezahlen muss? Auch hierbei gibt es in den meissten Fällen Geschrei. Wie soll ein Kind da noch verstehen, dass es das eben angebissene Duplo der bösen Frau an der Kasse geben muss .....
Wo es überall Kaufland gibt findet ihr bei www.kaufland.de

Herzliche Grüße
Silvia am 15.12.07


Ich bin heute auf Zufall auf eure Seite gekommen, und bin bei den "Süßigkeiten an der Kasse" hängen geblieben.
Ich habe 3 Kinder im schlimmsten Alter: 6, 4 und 1 Jahr alt.
Eben war ich mit der Horde bei uns im HIT und habe festgestellt das die die "Kinderkasse" nicht mehr haben. Aber mal ganz ehrlich:
Meine Kids haben als es ihnen bewusst wurde das es "Futter" ist Theater an dem Kassen gemacht und da ich immer sehr konsequent bin, habe ich bei den großen keine Probleme damit.
Ich bin Raucher und habe es mir immer verkniffen meine Zigaretten im Kassenbereich mit zu nehmen.
Wie soll ich es denn einem Kleinkind klar machen, daß ich da etwas nehmen darf und der Zwerg nicht?
Wenn die Kids es einmal begriffen haben sitzt es bei denen auch und sie freuen sich umsomehr, wenn ich dann am Kiosk ihnen ein kleines Tütchen oder ein Riegel Schokolade kaufe.

Und trotzdem hat es mich geärgert!!!
Mein tiefes Mitgefühl an alle Mamis die es in diesem Punkt nicht so gut haben wie ich.

Ich wünsche euch ein schönes Weihnachtsfest
Gabi aus Frechen am 24.12.03


Ich habe noch einen kleinen Beitrag zu den Süssigkeiten an der Kasse.
Ich habe keine Kinder, habe das Spektakel aber schon als Babysitter mitgemacht.
"Meine" beiden Mädels (damals 2 und 4 Jahre) liebten es einkaufen zu gehen und so haben wir öfter einen "Einkaufausflug" für die Mama gemacht.
Fast immer stand auch Obst auf der Liste, also bin ich immer erst in die Obst und Gemüse- Abteilung gegangen. Dort durfte sich jede etwas zum Essen aussuchen, das war für den Nachhauseweg ( Pflaume; Apfel; Mandarine;etc.). Wenn wir an die Kasse kamen haben sich die Mädels gar nicht mehr um das Schokozeugs gekümmert.
Ihre Mutter und deren Freundinnen haben die Methode übernommen und sie hat bisher immer gut funktioniert.
Was ich mal super niedlich fand, war der Kommentar von der 4 Jährigen, als hinter uns einmal ein kleiner Junge Süssigkeiten haben wollte. In voller Lautstärke trompetete durch den halben Laden:
"Der ist aber dumm!! Der weiss ja gar nicht das Melone viiiiiiel besser schmeckt!"
Peinlich war das schon, aber auch nicht gerade verkehrt. Sie hatte es kapiert. An alle die noch das Süssigkeitenproblem haben, versucht es mal mit der Methode.

Grüsse aus Erlangen
Astrid am 24.04.03


Hallo Ihr "Armen"
Ich bin auch eine Mutter von 2Kids(4 und 2).Ich kenne diese Situation natürlich auch.Habe mir deswegen Einiges einfallen lassen:
Drückt den Kindern vorher schon was in die Hand (meine sind mit Zwieback,Laugenbrezel zufrieden), von vornherein mit den Kindern darüber reden, daß Schreien zwecklos ist.
Wenn das von klein an so gemacht wird, ist das kein Thema mehr.

Seit einem dreiviertel Jahr arbeite ich in einem Penny-Markt in Whylen. Da haben wir das Problem nicht. Der Kassenbereich besteht aus Videos, Cassetten, Cd's und Angebote wie z.B: Armbanduhren.
Ein kleines Abteil ist für Kitkat reserviert. Das sich in Bauchhöhe befindet. Also wenn die lieben Mamis nicht immer nachgeben würden, wären auch diese Süßigkeiten schon längst verschwunden. Ein Teil ist selbst schuld.
Es herrscht immer noch Angebot auf Nachfrage.

Und übrigens: Um diese Angelegenheit zu regeln, müssten in den ganzen Läden die Süssigkeiten aus den untersten Regalen verschwinden!!!!!!

Bis demnächst
Es grüsst Euch Betty am 09.04.03


Zu diesem Thema kann ich auch ein kleines "Geschichtchen" beisteuern:

Meine Schwester hat 3 Töchter. Die Mittlere ist ein Kind, das man gerne mal nen Wirbelwind nennt. Grosse Klappe, kaum da - schon wieder weg, quirlig aber wirklich mehr als liebenswert.
Nun kam dieser besagte Tag ... Meine Mutter mit meiner Schwester und den 3 Kids beim Einkaufen. Ran an die Kasse zum Bezahlen und eh man sich´s versah bzw. keiner hat´s gesehen hatte Lisa (die besagte mittlere Tochter) ne Süssigkeit im Kinderwagen verschwinden lassen. Tja - als dann der Kaufhausdetektiv die Damen schnappte war die Überraschung gross ....
Die Süssigkeiten stehen immer noch an der Kasse, die Damen sind um ein paar Euro ärmer (wegen dem "Diebstahl") und die Kids werden an der Kasse besser im Auge behalten ...
Ich kann nur sagen: Carola - mach weiter so! Auch ich hab schon viele Firmen wegen verschiedenen Dingen angeschrieben, ist schon so ne Art Hobby geworden ;-)
Ob´s wirklich was bringt weiss keiner, aber mich beruhigt immer, dass die wenigstens meine Meinung erfahren haben....

Mit liebem (kollegialem) Gruss vom Bodensee
Myriam am 20.11.02


Hallo Carola,

stell dir vor, ich hab doch glatt einen Markt entdeckt in dem das nicht so ist.

Der EDEKA-Martk in Endingen am Kaiserstuhl.

Die Kasse ist herrlich frei. Keine Süßigkeiten oder anderes Zeugs an der Kasse. (Bei uns im Minimal kommt man kaum noch zum zahlen, weil alles vollgestapelt ist). Die Zigaretten holt man sich am Automaten an der Eingangstüre wie in einer Kneipe auch. Die Ware ist frisch und wenn möglich von Einheimischen Bauern, es ist superordentlich und total übersichtlich.

Da geh ich gerne hin und zahle ein wenig mehr Geld dafür. Obwohl es auch nicht immer teuerer ist.
Liebe Grüße
Simone am 29.04.02


hallo, carola

auch ich habe zwei kleine kinder, und somit bin ich auch "betroffene" von dem süßigkeitenstress im kassenbereich. ich finde aber noch erwähnenswert, dass man, wenn man ein kind in dem vorderen sitz des einkaufswagens sitzen hat, auch noch furchtbar aufpassen muss, dass es sich nicht die ganzen teile selber aus den regalen zeiht, und dabei noch aus dem wagen plumpst. denn die kassengänge sind gerade noch breit genug, dass ein sich heraushängendes kleinkind sie erreichen kann, aber nicht breit genug, damit sie nicht mehr drankommen.

ich habe meine beiden kinder - jeweils, als sie die entsprechende größe hatten - im einkaufswagen mit einem gurt angeschnallt.

und wenn sie dann da abgebrüllt haben, weil es keine süßigkeiten gab, dann hab´ich sie stattdessen in den arm genommen. leute gucken halt immer doof, wenn ein kleines kind brüllt, aber wenn man einmal der süßigkeitengeschichte erlegen ist hat man eben für immer pech gehabt.

anfangs ist mir bei dem geglotze auch immer heiß geworden, nach dem einkaufen - aufpassen, dass das kind nich rausfliegt, waren gleichzeitig auf´s band räumen, wieder in den wagen schmeißen, aufpassen dass das kind nicht irgendeinen schrott von den regalen mit reinschmeißt, eventuell noch drauf achten, dass die kassiererin sich nicht vertippt...

- danach war die dusche echt fällig...

wäre schön, wenn man es schaffen könnte, dass wenigstens eine einzige kasse mit etwas breiterem gang und ohne süßigkeiten bereitgestellt werden könnte.

finde es jedenfalls toll, dass du dich um solche dinge bemühst, dankeschön!!

schönen gruß,
carola am 14.02.02


Hallo Carola,
super Deine Homepage und zur Supermarkt-Aktion kann ich nur sagen, das man dieses aus zwei Gesichtpunkten sehne kann, da nicht nur das Personal oder der Supermarkt, sondern auch die Kunden zumeist sehr unfreundlich sind.
Ich für mein Teil habe mir angewöhnt immer ein Lächeln auf den Lippen zu haben wenn ich einkaufen gehe, da ich festgestellt habe, man mir sehr viel freundlicher entgegentritt.
Was die Sache mit den Süßigkeiten angeht, ist dies auch eine Sache der Warenhersteller, wenn diese sich dort auch einschalten würden, würde vielleicht auch etwas passieren. Die Diebstahlrate wäre mit Sicherheit sehr viel höher, würden die Kleinteile aus dem Kassenbereich verschwinden, also bleibt nur, andere Displays zu bauen und diese Ware höher zu stellen vielleicht mit einen Sichtschutz in ca. 1.10m Höhe, so das Kinder unterhalb dieser Grenze nicht sehen was sich dahinter verbirgt.
Ist nur ein Vorschlag, den man ja evtl. bei der nächsten Aktion mal in Betracht ziehen könnte. Stehe diesbezg. immer und jederzeit zur Verfügung, da ich auch geplagte Mutter ( John und Fe 3 Jahre alt ) immer zusehen muß schnellsten aus dem Laden zu verschwinden, bevor ein Unglück geschieht.
Nicht für Ungut, alles hat ein Ende!!!
Melanie am 14.08.01


zu dem Thema Süßigkeiten an der Kasse habe ich noch ein Anekdötchen:
Natürlich nerven die süßen Dinger, mich auch (bei drei Kindern 1, 3, 5 kein Wunder), aber auch bei uns in Bremen hat sich die Situation merklich entspannt. Ich bin schon immer ganz genervt, wenn ich mal wieder in einen Laden stolpere, der noch dieses Food in der Kassenzone hat.
Was aber auch nicht ohne ist, sind die Zigaretten in diesem Bereich.
Mach das mal Deinen Kindern klar, daß die vernünftig sein sollen, wenn die Erwachsenen immer auf diese Zone reinfallen!
Vor etwa einem halben Jahr wühlten meine beiden Großen in eben diesen, war wohl nicht so ganz klar das mit den Süßigkeiten. "Mama, ich will das!"
"Nein, Kinder, das ist nur was für dumme Leute", habe ich da geantwortet. Über mir zuckte eine Hand als habe sie sich verbrannt von den Glimmstengeln zurück. Der dazugehörige Mann wetzte gehetzt und beschämt zu einer anderen Kasse um seine Sucht zu stillen, das war ihm dann doch peinlich vor den Kindern.
Gut so!
Herzlichst
Ulrike am 11.04.01


Hallo Carola,
interessiert habe ich gerade die Briefaktion zum Thema Supermarkt gelesen.
Ich bin davon überzeugt, dass nicht einer der "Verfasser" im Einzelhandel arbeitet.
Schade,Schade. So hat man gar keine Gegenüberstellung .z.B. beklagen sich 10% über Unfreundlichkeit des Personals. Hiermit beklage ich mich darüber, dass mindestens 40% der Kunden super unfreundlich sind.
Niemand hat Zeit, jeder 2. Kunde möchte etwas billiger haben, sind zu bequem sich ihre Waren selbst aus dem Regal zu nehmen usw..... Das hält natürlich auf und ich glaube und hoffe, dass jeder weiss, dass in keiner Firma so viel Personal ist, dass die Mitarbeiter rumstehen und nichts zu tun haben und nur darauf warten, dass ein Kunde fragt: Wo haben Sie Tapeten???, wenn er 2 Meter davor steht.
Sicherlich, als Kunde bin ich vielleicht eine halbe Stunde im Baumarkt und möchte dann auch, verständlicher Weise, vernünftig und freundlich bedient werden. Aber nicht vergessen: Das Personal ist 8-9 Stunden auf den Beinen im Verkauf und muss sich einiges von den Kunden anhören und bieten lassen, was manchmal schon unter die Gürtellinie geht.
Und das schlimmste: die Kunden merken es nicht mal oder wollen es nicht merken.
Ich könnte, glaube ich, einen Roman darüber schreiben, aber irgendwann muss Schluss sein.
Bis dann, Anne am 06.04.01


Hallo Carola,
anbei ein Artikel, welcher Dich sicher erfreuen wird.
http://www.BerlinOnline.de

Gruß Karsten am 08.01.01

 

Kassen sollen nicht mehr süß klingeln
Läden verbannen Süßigkeiten aus Kassenbreich

Mama, noch was Süßes!" Kinder-Quengeln beim Anstehen an der Supermarkt-Kasse soll bald der Vergangenheit angehören. Nach koffeinfreiem Kaffee, alkoholfreiem Bier und fettfreiem Joghurt haben einzelne Berliner Lebensmittel-Geschäfte nun eine weitere Neuheit eingeführt, die das Leben in der Welt der Verlockungen erleichtern soll: süßigkeitenfreie Kassen.

Beschwerden von Eltern

"Es gab vermehrt Beschwerden von Eltern", begründet Manfred Hechelhammer, Filialleiter des Verbrauchermarktes Extra in Steglitz, die Einführung einer süßigkeitenfreien Kasse in seinem Markt vor wenigen Wochen. Hechelhammer will dies als Teil eines umfassenden Kundenservice verstanden wissen - vor allem für entnervte Mütter und Väter. Positive Reaktionen lassen allerdings noch auf sich warten.

Auch bei "Kaufland" im Rathauscenter Pankow steht die Erfolgs-Bestätigung für die süßigkeitenfreien Kassen noch aus.

"Das ist mir überhaupt nicht aufgefallen", erklärt eine Mutter verwundert. "Außerdem holen meine Kinder die Süßigkeiten dann eben aus der großen Süßigkeitenabteilung." Die Kassiererin hat gar nicht bemerkt, dass sie an einer besonderen Kasse sitzt: "Da hat auch noch nie jemand was verlauten lassen." Das ist wenig verwunderlich angesichts der Tatsache, dass die "süßigkeitenfreie Kasse" mit einem beeindruckenden Sortiment von Kaugummis ausgestattet ist, zumindest teilweise "zuckerfrei".

Wie groß die Zahl der Firmen ist, die sich an dem Versuch beteiligen, ist nicht bekannt. (car.)

Artikel vom 8. Januar 2001


Hallo Carola,
ich denke mal, dass man beide Positionen betrachten sollte:
Zum einen sind das die Eltern, die mit den Kindern einkaufen und spätestens im Kassenbereich auf die verführerischen Süßigkeiten treffen und sich somit mit ihren kleinen Quenglern auseinander setzen müssen, ob es nun etwas gibt oder nicht.
Aber ist es nicht auch eine langfristige Erziehungssache, wie man mit der "kindgerechten" Platzierung der Süßigkeiten umgeht?
Woher wissen denn die Kleinen, dass es sich bei der Ware um Naschsachen handelt?
Wohl auch deswegen, weil wir am Anfang nur selber zu bereit sind unseren Kindern etwas Süßes aus diesem Bereich zu kaufen, damit wir sie für den langweiligen Einkauf "entschädigen". Und einmal schwach geworden nutzen die lieben Kleinen diese Schwäche von uns wunderbar aus. Bei jedem Supermarktbesuch kommt es zu Diskussionen, Tränen und Geschrei. Solange, bis Mami oder Papi nachgeben oder nicht. Hier konsequent zu bleiben kann zwar an den Nerven zerren, aber zeigt auch dem Kind, dass mit Brüllen nicht alles zu erreichen ist. Und wenn sich die anderen Kunden "gestört" fühlen: sollen sie doch!
Mit Kindern muss man alles viel gelassener sehen und es sollte einem nicht peinlich sein, wenn das tobende Kind sich auf den Boden schmeisst. Einfach lächeln ...
Auf der anderen Seite die Supermärkte:
Süßigkeiten und anderer Kleinkram im Kassenbereich dient zum einen dazu den Umsatz zu steigern und zum anderen sind die kleinen Dinge im Kassenbereich diebstahlssicherer aufbewahrt. Und wer "zwingt" uns denn, den kleinen Verlockungen zu erliegen? Wir sind für unser Kaufverhalten selber verantwortlich und ich finde es durchaus legitim, dass die Supermärkte umsatzorientiert denken (müssen), denn sonst würden da ja auch schlechte Kaufleute sitzen, oder?
Das einige Supermarktketten reagiern ist erfreulich und schont auch die Nerven der jeweiligen Kassiererin. Aber von den Lebensmittelläden generell zu verlangen, sie sollten ihr Sortiment familienfreundlicher umgestalten ist natürlich gar nicht umzusetzen. Denn dann müssten auch die Waren in den "normalen" Regalen völlig neu platziert werden. Teure Sachen nach unten und billigere Produkte in Augenhöhe. Aber glücklicherweise ist der Verbraucher ziemlich werbungsgeschädigt und konsumiert auch teurere Ware (obwohl ein gleichwertiges Produkt zwei Regale tiefer steht), schafft somit Umsatz und Arbeitsplätze.
Und unser Kaufverhalten prägt schliesslich auch den Anspruch unserer Kinder.
Viele Grüße von Kessie am 12.11.2000


zu Ihrem Bericht über Supermärkte habe ich vielleicht mal was Positives zu vermerken:

Seit längerer Zeit kaufe ich in Oldenburg beim "real-Markt" ein. Dort sieht es an den Kassen wirklich besser aus, den dort gibt es höchstens mal Kaugummis als Süßware. Ansonsten befinden sich dort allgemeine Haushaltsartikel und Zigaretten und kleinere Spirituosen. Letzteres befindet sich im Übrigen hinter einem Gitter, welches nur per Knopfdruck zu öffnen ist. Der Knopf ist für Kinder nicht zu erreichen. :-)

Natürlich hat der Markt die Süßwaren in einem Gang sehr auffällig untergebracht, aber den kann man im Notfall auch umgehen.
Ich bin mit diesem Markt zufrieden.
Liebe Grüße, Steffi am 06.09.99


Hallo Carola, hallo alle anderen Leser!
Nachdem die Meinung zu Süßwaren an der Kasse in den aufgelisteten Briefen weit auseinander geht, hier eine kurze persönliche Meinung. In vielen gößeren Supermärkten gibt es bereits eine (oder mehrere) süßwarenfreien Kassen. Dies ist doch eine, so denke ich gute Alternative für alle quengelgeplagten Eltern. Alle anderen können sich ja trotzdem zu einem Spontankauf hinreisen lassen.
Kleiner Tip: Ich habe die Briefe der Handelsketten gelesen und fand sie ja alle recht nett und unverbindlich. Zumindest für die EDEKA gilt: den nächsten Brief würde ich nicht nach Hamburg, sondern an die jeweils zuständige regionale Zentrale schicken, sofern es sich um eine Filiale handelt, sollte die Adresse irgendwo außen am Markt sichtbar sein. Die wenigen Briefe von Kunden, die dort überhaupt ankommen, werden doch sehr ernst genommen.
Gruß aus Oberbayern!
Ralf am 15.08.99


Hallo!
Wir haben zwei Söhne (heute 8 und 5) und beide haben versucht, an den Supermarktkassen durch Quengeln, schreien u.ä. Süßigkeiten zu erpressen. Geholfen hat es uns, als ich ihnen vor jedem Einkauf ein Stück Obst oder ein Brötchen versprach (auf beides waren sie nämlich ebenso "heiß"). Das bedeutete, daß sie beim Gang an die Kasse immer noch etwas zu kauen hatten (im wahrsten Sinne des Wortes) und einsahen, wenn Mama sagte: Mehr zu essen gibt es jetzt nicht.
Gruß, Anja am 08.08.1999


Hallo Carola,
auch ich habe Kinder und gehe einkaufen.
Mir ist es jedoch ein bisserl zu einfach, von Ladenbesitzern zu verlangen, das diese einen gutgehenden Bereich auszuklamern haben. Mein Sohn hat natürlich auch rumgequengelt und alles probiert, damit er zu seinem Ziel kam.
Allerdings glaube ich, das es wie überall, an uns Eltern liegt, unseren Kindern den Weg zu weisen. Wegschliessen kann bestimmt nicht die Lösung sein, da Kinder dann bestimmt keinen normalen Umgang mit diesen Waren lernen können.
Das Verkaufsstrategien bewußt eingesetzt werden, das muß man einem Ladenbesitzer zubilligen, geht es doch um sein Geschäft. Im Übriegen glaube ich, das wenn sich die Ladenbesitzer in dieser Gestaltung in die "Knie zwingen lassen", der Weg nicht weit davon entfernt ist, das dieses weitere Forderungen mit sich bringt.
Alkohol könnte dann verboten werden, weils ja Alkoholiker gibt, die damit nicht umgehen können. Sprich, die sind ja auch gefährdet, und bedürfen des Schutzes vor diesen Quengelwaren. Zigaretten müßten zum Schutze der Raucher, die sich und ihre Umwelt vergiften entfernt werden. Raucher können ja auch nicht mit Zigaretten umgehen.
Der Unterschied besteht lediglich darin, das Erwachsene sich nicht auf den Boden werfen, um Ihren Willen durchzusetzen, sie kaufen es sich einfach.
Und Kinder die sich auf den Boden werfen um ihren Willen durchzusetzen, gehören wirklich erzogen, damit sie lernen, das es keine gute Verhaltensweise ist.
Wir wollen eigenverantwortlich entscheiden dürfen, aber wenns Ding gibt, die uns nicht passen, dann sollen andere uns unsere Verantwortung abnehmen und uns vor "Gefahren" beschützen. Ich glaube das wir uns mit solchen forderungen immer mehr selbsentmündigen.
Wir haben die Verantwortung für uns, unsere Kinder und auch für den Inhalt unseres Einkaufswagens, was uns nicht gefällt, können wir außenvorlassen. Auch Kinder müssen das lernen.
Gruß
Sonja am 03.08.99


ich habe gerade Deinen Artikel gelesen und konnte mir éin Schmunzeln nicht verkneifen...
Mein "Blag" ist zwar noch nicht so alt als daß er mit seinen kleinen Griffeln in die Schokoladenregale pauen könnte, aber wahrscheinlich wird mich in ein paar Jahren auch dieses Schicksal ereilen... Ich habe vor einiger zeit im Radio einen Beitrag zu diesem Thema gehört und die Empfehlung eines Kinderpsychologen, die ich - gelinde gesagt- nur "geil" fand:
Und zwar klagte eine Mutter eines Sprößlings, der den süßesten Versuchungen, seit es Schokolade gibt, auch nicht widerstehen konnte, daß es stets das gleiche Drama sei, von wegen Kasse, Kind brüllt, der vorletzte Kunde auch, weil ihm das alles nicht schnell genug gehe etc. Ihr Sohn hat den Bogen dann so überspannt, daß er sich lang hingeschmissen hat. Nicht vor lachen, sondern weil seine Rabenmutter sich nicht erweichen ließ, seinen Süßigkeitentrieb auszuleben. Er schmiß sich also hin und brüllte ggf das komplette Kaufhaus zusammen, bis Mutter ihm den Schokoriegel am liebsten bis zum Anschlag in seinen Hals gerammt hätte. Mutter kaufte also immer, was Sohn forderte, was allerdings mit einem Machtkampf und einigen Dezibel verbunden war. Der Kinderklempner empfahl ihr zum nächsten Supermarktbummel eine alte Hose, eine Portion Mut und ein dickes Fell - und los ging´s ! Kasse: Riesenschlange, Mutter und Sohn mittendrin. Die beiden nähern sich dem Fließband, Sohn will Futter, Mutter sagt nein, Sohn schmeißt sich auf den Boden, Mutter auch, Sohn brüllt, Mutter auch.Sohn isses nach etwa einer halben Minute so peinlich, und er bittet seine Mutter, sie möge doch aufstehen und still sein, die Leute guckten schon so schief...
Er hat nie wieder Terz an der Kasse gemacht.
So als kleine Anekdote, gell ?
Alles Liebe, Mona am 27.07.99


08.07.99
Hallo Leute!
Nun es gibt eine Alternative zu den Quengelkassen:
Ist Euch schon mal aufgefallen, dass alle Discounter (Aldi, Lidl, Norma etc.) ohne Quengelkassen auskommen, bzw im Kassenbereich neben Zigaretten und "Aktuell" Artikeln kein "Spotatnkram" bzw keine Süßigkeiten rumlungern?
Ansonsten ist unserer jetzt 2 1/4 jährigen Tochet sehr wohl klar, dass Quengeln an der Kasse nix bringt und so hat sie es eben ganz schenl aufgegeben. ;-)
Ein oder zweimal haben wir ihr da was gekauft und dann schnell gemerkt, dass das in die Sackgasse führt.
Grüße
Ludger Deiters


04.07.99
Unser mittlerweile 4 1/2 - jähriger Sohn kommt auch an keiner Kasse vorbei (und auch an keinem Sügigkeiten-Regal, ...). Bei jedem Einkauf wurde 1 Überraschungsei geholt, das Innenleben des Ei´s mußten wir zusammenbauen, nach ca. 5 Minuten war es dann wieder auseinandergebastelt und flog in seinen 1000 Bestandteilen in der ganzen Wohnung herum. Da wir ca. alle 2 Tage einkaufen gehen, sumiert sich das ganze natürlich.
Deshalb haben wir seit kurzer Zeit folgendes eingeführt:
Er bekommt pro Woche 2,- DM Taschengeld. Hört sich für ein Kind in diesem Alter vielleicht erst mal etwas viel an, aber man muß ja auch die heutigen Preise berücksichtigen!!! Seitdem klappt der Einkauf viel besser und erstaunlicherweise will er auch gar kein Überraschungsei mehr, weil er jetzt merkt, daß es besser ist, wenn er sich z.B. ein Duplo oder Kinderriegel (0,35 ,-DM) holt, anstatt ein Überraschungei (was ja nun doch etwas teurer ist und kaum Schokolade enthält!)
Die Webmasterin


26.06.99
Supermarktkassen:
Ich habe meiner Tochter von Anfang an erklärt, daß die Süßigkeiten, die an den Kassen stehen, alt sind, und wir deshalb nur Sachen aus den normalen Regalen kaufen. Es hat außerdem den tollen Nebeneffekt, daß sich die Kassiererin an der Kasse mächtig über meine Äüßerung ärgert.
Petra


08.06.99
Hallo Carola,
Es ist sicher richtig, daß man Kinder erziehen und ihnen beibringen kann, Waren im Kassenbereich zu ignorieren. ABER: erklären kann man das einem Kind, wenn es schon groß genug ist, das auch zu verstehen. Das Problem bei kleinen Kindern ist für mich weniger die Position der Süßwaren, sondern die Gangbreite an dieser Stelle. Ich habe derzeit erst ein Kind, da ist es noch leicher möglich, sie einigermaßen im Auge zu behalten. Sobald allerdings ein zweites dazukommt, wird dieses Unterfangen allerdings schon viel schwieriger. Wenn die Warteschlange an der Kassa nicht zu lange ist, kann man Kinder ja noch irgendwie ablenken. Da es aber unvermeidlicher Weise öfters zu längeren Warteschlangen kommt, werden sie allerdings bis zur Kassa auch so schon schwer zu bändigen. Vor allem, wenn sie schon "groß" sind und darauf bestehen, selbst zu gehen. Da kann es dann schon ganz schön anstrengend werden, bei der Kassa einerseits die Waren auf das Band zu legen und andererseits das Kind außer Reichweite der daneben aufgestellten Regale (egal, womit gefüllt) zu halten. In Österreich ist mir bisher noch kein Supermarkt mit frei zugänglicher Kasse aufgefallen.
Viele Grüße aus Wien,
Andrea Dietl


01.06.99
Liebe Hausfrau!
Es gab in Schweden einen Versuch,wobei geplagte Mütter sich bei Wutanfällen ihrer lieben Kleinen selbst auf den Boden warfen und ihrerseits Wutanfälle simulierten.Das war den Kindern so peinlich,daß einige nie wieder getriezt haben.
Liebe Grüße Evi


23.05.99
Hallo, Carola,
entschuldigt bitte irgendwelche Grammatikfehler, ich bin nicht Deutsch.
Der Artikel über die Süßigkeiten an der Kasse war interessant, aber ich habe ein bißchen mehr daraus gelesen als nur diese 'Süßigkeiten an der Kasse Problem' allein. Ich hörte einen Wunsch, daß es für Familien andere Einkaufsmöglichkeiten gäbe als was ich hier in Deutschland gesehen habe. Es ist sehr anstrengend, mit Kindern einkaufen zu gehen. Die Süßigkeiten neben der Kasse finde ich eine Kleinigkeit. Inzwischen haben viele Supermärkte süßigkeitfreie Kassen.
Was noch anstrengender ist, ist durch die sehr schmalen Gänge einen kleinen aber nicht leicht lenkbaren Einkaufswagen zu schieben, der nur für ein Kind und ein paar Tage Lebensmittel ausreicht.
Wieso haben nur selten Lebensmittelgeschäfte Kühlregale für Obst und Gemüse? (Oft habe ich am nächsten Tag verdorbenes Gemüse. Das ist eine Zeit- und Geldverschwendung)
Warum gibt es auch nicht zumindest in den teuren Läden Einpackhilfe?
Warum muß ich wöchentlich zu mehr als ein -und öfter zu mehr als zwei Supermärkten gehen um alles zu bekommen? Wal-Mart, z.B. (hat Anne aus Amerika geschrieben) hat aber alles. Wer nicht verführt werden möchte, geht mit einer Einkaufsliste einkaufen. Ich freue mich wenn dieses Geschäft nach Kiel kommt. Wer die Kleinunternehmen und Tante Emma Läden unterstutzen möchte, meinetwegen. Wenn ich ohne Kinder einkaufen gehen darf, weiß ich nicht ob ich unbedingt dahin gehen würde. Ich habe es satt mit so wenig Auswahl in den kleinen Supermärkte.
Ich denke an meine Freundinnen, die alle zwei Tage Lebensmittel einkaufen gehen. Haben sie nichts besseres zu tun? Das hin und her mit Kindern zum Einkaufen ist nicht etwas, das ich so oft machen möchte. Kein Wunder wenn deren Kindern in der Einkaufsschlange quengelig werden. Ich bin selbst fast immer in Schweiß gebadet, nachdem ich nach Hause komme - und ich habe sehr brave Kinder beim Einkaufen.
Hier ist eine Website, die ich gerne in Deutschland sehen würde. Wenn Ihr Englisch gut genug ist, ist es eine wirklich interessante Sache. http://www.peapod.com/fcgi-bin/fetch.fcg?msgid=4013 Eigentlich mag ich sehr gerne einkaufen, nur macht es mir einfach keinen Spaß hier.
Die Hausfrauenseite finde ich aber gut. Ich freue mich sehr etwas interessantes auch auf Deutsch zu lesen.
Mary


20.03.99
Ich habe deinen Brief über die Supermarktketten gelesen,und natürlich die verschiedensten und unterschiedlichsten Meinungen.Mir ist als Kassiererin sehr gut bekannt,was für ein Streitthema das ist. Leider mußte ich ja feststellen,das immer die kleinen die"Schuldigen" sind,die da rumnörgeln und rumschreien.Ich finde,das ist alles nur Sache der Erziehung. Ich habe selber zwei,der große ist 3 Jahre der kleine erst 7 Monate,es hat zwar eine Weile gadauert,aber der große hat es mitlerweile verstanden,das er die Ware nicht anfassen soll.Denn dafür ist er nicht zu klein,Kinder lernen schnell,sonst würden die kleinen nicht in einem Jahr so viel lernen,die ein Erwachsener in dem Zeitraum sehr schlecht hinbekommt,und wenns halt nicht gleich klappt,dann kann man es immerwieder probieren,irgendwann klappt es dann doch!!! Ich kann getrost einkaufen gehn,ich habe oft meine kleinen dabei und ich tu mich immer über andere Mütter und Väter amüsieren,die die Kleinen nicht in den "Griff" kriegen,ich habe dann den Anschein,das die kleinen dann die Eltern erziehen und nicht umgekehrt!!
(Und mein Sohn weiß auch,das wir Daheim Süßigkeiten haben und die dann auch dort bekommt,zumal soll man auch Kinder dann mal loben,wenn sie brav im Geschäft waren,das ist sehr wichtig,denn dann die freuen die sich darüber und versuchen es beim nächsten mal wieder.)
Ich hoffe,das sich auch Kinderlose Leute mal darüber Gedanken machen und nicht die Kinder als Quälgeister oder Plagegeister schimpfen,die Neugier zieht,nicht nur bei den Süßigkeiten,es sind auch oftmals andere Waren,wie Spielzeug und Verpackungen und diese alle Sachen kann man nun mal nicht aus dem Supermarkt entfernen.Und Mann/Frau war schließlich auch mal ein Kind!!!
So,ich wünsche dir alles gute, deine Hausfrauenseiten besuche ich oft,so kommt man zu vielen Interresanten Sachen und lernt nette Menschen kennen.
Tschüssi
Helen


11.01.99
Hallo, Carola, einen Gruss aus Nordwest Arkansas, USA von einer ehemaligen Duesseldorferin. Bin begeistert von Deiner Web Site. Wartet nur mal bis unser Wal-Mart weitere Konkurrez aufkauft und Eure Wahl von Lebensmittelgeschaeften kleiner und kleiner wird. Wal-Mart is der Welt Expert mit VERFUEHRUNG der Kunden, einschliesslich Kinder, zum reichhaltigen einkaufen. Er weiss genau WO die Waren, die Spielzeuge, die Leckereien, usw die Kunden verfuehrt werden koennen, ob die Ware gebraucht wird oder nicht. Ist es nicht der beste Beweis, da Wal-Mart der weit groesste Retailladen ist? Ich wohne in der Kleinstadt wo Wal-Mart seine Verwaltung hat, also leider denkt hier meist jeder "WAL-MART. Es sind aber die Kleingeschaefte die besonders gefaehrdet sind. Na ja, Geschaeft is Geschaeft, nicht wahr?
Aber ist das Internet nicht wunderbar?
Viel Erfolg mit Deiner Web Site.
Anne


Hallo Carola,
meine Meinung zum Thema Quengelware ist die:
Weg mit dem Süßkram und auch mit den kleinen Verführern, wie Schnaps und Zigaretten, für die großen Kinder.
Ich finde die Supermaerkte sollten eine eigene Abteilung fuer diese Ware einrichten. Eine Art Kiosk im Supermarkt. Dies, ein wenig attaktiv ge- staltet schafft u.a. auch noch den ein oder anderen Arbeitsplatz. Ich denke man entlastet damit auch ein wenig die ohnehin schon gestreßten Kassiererinnen, die es wohl kaum schaffen diese angenommenen Diestähle aufzudecken.
biggi 12.11.98


Also, die Idee mit der Hausfrauenseite finde ich ja super, aber die Aktion "süßfreie Zone" halte ich für übertrieben. Ich bin der Meinung, jeder von uns kauft sich so oft irgendeinen "Schrott" der ungesund, schädlich oder einfach nur unnütz ist, warum soll ich dann meinem Kindern nicht den Riegel Schokolade bei dem für sie langweiligen Einkaufen gönnen. Meine zwei (6 und 3) gehen inzwischen selber los, holen ihren Riegel, kommen zurück und futtern den dann, während ich in Ruhe und ohne Gequengel einkaufen kann. Und die 35 Pfennig sind sicherlich nicht schuld am "Haushaltsgeldloch"...
Gruss Christina aus Würzburg am 30.09.98


Hallo Carola
Ich muss Rolf zustimmen, Alle Supermärkte sind so angelegt, dass der Kunde möglichst viel kauft, darum sind die Fleischwarentheken immer ganz hinten, weil man da an möglichst vielen anderen Waren vorbei muss. Und die Süsswaren an der Kasse sind speziell auf die Mütter mit Kindern ausgerichtet.
Und dazu da die Kinder zum brüllen zu bringen, wenn sie was nicht bekommen. Dann wird die Mutter nämlich immer von den anderen Kunden schräg angesehn, und lässt sich breitschlagen. Und wenn die Mutter mal weg schaut, kann das kleinkind locker was nehmen, und aufs Band legen.
Die Diebstahl gefährdung ist nur der 2,te Punkt, weshalb solche Dinge an der Kasse rumliegen.
Organdie am 07.09.98


Hallo Carola,
hier in Donaueschingen (Schwarzwald-Baar-Kreis, am östlichen Rande des Schwarzwaldes, da wo die Donau entsteht, hi.) gibts das "E-Center" (Sehr großer Edeka-Markt), und hier gibts seit neuestem sogar eine Kasse ohne jegliche Süß/Rauch/Sauf-Waren.
Gruß
Martin Kuner am 03.09.98


Liebe Carola,
ich war im Urlaub in Bad Reichenhall. Im kleinen Nachbarort Piding gint es einen REWE-Markt. Über einer Kassse hing ein Schild, auf dem zu lesen stand:
Kasse ohne Süßwaren - kein Problem
Damit Sie auch mit Kind an dieser Kasse in Ruhe bezahlen können!
Und wirklich, es gab an der Kasse und im Einzugsbereich keine Süßwaren. Glücklicherweise habe ich das Problem nicht gekannt, als mein Kind noch klein war, nun habe ich einen Teenager, der quengelt erst recht nicht mehr, aber für andere Eltern ist es sicher hilfreich.
Herzliche Grüße
Carmen aus Jena am 30.08.98


Hi Carola!
Deine Supermarkt-Aktion ist große Klasse. Ich habe ja 3 Racker (Kinder). Fabian ist 3 3/4 und akzeptiert es langsam, daß es nicht jedesmal Süßigkeiten gibt. Cornelia 2 Jahre ist da schon etwas schwieriger. Während ich die Ware auf das Förderband lege, greift sie alles mögliche an. Meist sehe ich gerade noch rechtzeitig, daß sie etwas auspacken will. Natürlich ist es auch mir schon passiert, daß etwas angebissen wurde. Ich nahm das angebissene Stück mit und bezahlte es (wußte nicht, daß ich dafür nicht zahlen muß). Inzwischen ist auch meine 10 Monate alte Tochter Jennifer soweit, sich aus ihrem Kinderwagen Süßigkeiten, zwar mit viel Anstrengung, zu holen. Die Kassengänge in dem Supermarkt in dem ich regelmäßig einkaufe, sind gerade ein klein wenig breiter als mein Kinderwagen. Ich gehe eigentlich immer nur ins Interspar, da Cornelia unbedingt selber gehen will und der gleich bei uns ist. Es gibt zwar noch das Merkur, welches wenn ich alleine gehe, nur 15 Minuten entfernt ist. Dieses Geschäft hat die Süßigkeiten höher oben, sodaß meine Kinder nicht zu kommen. Meist übersehen sie sie dort sogar. Mir ist nur der Marsch dorthin mit 2 selbstlaufenden Kindern und einem Kinderwagen zuviel. Cornelia sieht sich da so viel, daß wir meist eine 3/4 Stunde oder länger dorthin brauchen. Und dann das gleiche retour, und auf den Spielplatz wollen sie auch noch. Nun habe ich aber noch eine Frage: Gilt das auch in Österreich, daß ich angegriffene, ausgepackte oder angebissene Ware nicht bezahlen muß, wenn ich die Aufsichtspflicht nicht verletze? Wenn ich Waren aus dem Wagen räume, Jennifer richtig hinsetze oder schaue zu welchem Geldfahrzeug Fabian läuft, verletze ich da die Aufsichtspflicht oder nicht?
Danke und Gruß von
Sonja am 29.06.98


26.06.98
Liebe Carola,
ich wohne hier in Hof und habe selber keinen Internet-Anschluß, allerdings bietet sich mir die Möglichkeit dies über andere Stellen zu tun. Ich möchte Dir mitteilen, daß ich die Idee mit dem Brief an die Supermärkte für sehr gut halte. Solch ein Problem hatte ich bisher nur einmal, aber da hat mir auch gereicht. Ich denke, daß ich Deinem Beispiel einmal folgen werde und mich auch mal an meinen in der Nähe befindlichen Supermarkt wenden werde, um ihn so auf verschiedene Unarten hinzuweisen. Ich bin heute zum ersten mal auf Deiner Seite und finde das echt prima. Ich habe in der Sendung Mona Lisa davon gehört und obwohl dieser Beitrag schon eine ganze Zeit zurückliegt wollte ich doch einfach mal sehen, ob es diese Seite noch gibt. Finde ich auch prima, daß Du das einfach mal gemacht hast.
Viele liebe Grüße aus Hof.


Hallo Carola!
Also, letztens war ich bei Otto-Mess gewesen und was sah ich? Eine Kasse extra ohne Süßwaren. Ich fand es doch sehr bezeichnend, daß es so was jetzt gibt. Mir fiel dabei natürlich auch direkt Dein Brief ein und ich wollte Dir nicht vorenthalten, daß es doch irgendwie Wirkung gezeigt hat *g*.
Gruß
Myriam am 29.05.98


find ich gut deinen Brief, ist echt ne unverschämtheit süßigkeiten an der theke anzupreisen. Da ist dann immer terror mit den Blagen (kinder).
rene am 28.04.98


Hallo Carola,
Deine Briefe sind super. Ich habe einen Sohn mit 7 und eine Tochter mit 4.. Ich habe mit Trick 17 gearbeitet. Meine Kinder erhielten ein Produkt aus meinem Einkaufswagen und das Geld um es zu bezahlen. Das war ihnen dann wichtiger, als die Süssigkeiten. Bei Gebrüll sage ich zu den Meckerern und den Bösen Blicken:Ich bin schon eine böse Mutter, nie tue ich das, was meine Kinder wollen." Auf einmal habe ich überall großes Verständnis.
Bis bald
Christine


Hallo Carola!
Hallo Jonas Kluge!
Ja es stimmt, dass eine Supermarktkette dieses Quengel-Hindernis aus seinen Kassenzonen entfernt hat. Es handelt sich dabei um die real,- -Kette. Die haben auch die Zigaretten hinter Gittern gestellt die nur durch einen Knopfdruck (dieser befindet sich ausserhalb der Reichweite kleinerer Kinder ungefähr in Erwachsenen-Kopfhöhe) geöffnet werden können. Ich finde dies wirklich einen ganz tollen Kundenservice. Schreib dies doch mal ganz gross in deine Rubrik, denn man sollte solche Firmen auch mal loben, finde ich. Vielleicht nehmen sich andere Firmen an der real,- Kette ein Beispiel.
Grüsse von Petra am 23.03.98


07.01.1998
Ihr Bereicht trifft voll ins Schwarze.
Diese kleinen Leckereien könnten ruhig bei der Kasse bleiben (Diebstahl!). Sie müßten nur auf einen höheren Platz platziert werden, dann wäre das Problem besser gelöst. Meine Frau und ich hatten mit unserer Tochter, damals 3 Jahre die selben Probleme. Wir erklärten der Kassiererin daß wir das angegriffene Stückchen Schokobanane nicht kaufen werden, da unsere Tochter noch selbst keine Entscheidungskraft hat und wir für das tun unserer Tochter nicht zur Verantwortung gezogen werden können. Darauf mußten wir diese Schokobanane nicht erwerben.(Böser Blick der Kassiererin!)
Viel Glück und alles gute im neuen Jahr.
Johann


03.12.1997
Ich versuch krampfhaft mich zu erinnern, wie das war als meine Kinder (jetzt 8 und 5) kleiner waren.
Ich weiß, das es heute kein Problem mehr ist, die fragen zwar immernoch, aktzeptieren aber auch, wenn s nicht s gibt. Und das obwohl sie mit TV-Werbung bombardiert werden.
Da sich der Süßigkeitenverzehr sonst in Grenzen hält, find ich aber auch nicht s dabei, wenn für die Jungs beim Einkauf was abfällt. Ich erinner mich noch an meine Kindheit, da waren die Süßigkeiten nur im Regal, und meine Mutter ist kaum ohne einen Aufenthalt an dem Regal vorbeigekommen. Ich erinner mich nur micht mehr dran, ob s immer was gab oder nicht ;-). und wie wir (2 Brüder) uns aufgeführt haben. Wohl kaum anders als unsere Kinder heute. Jetzt hab ich extra mein Mutter angerufen, um zu wissen, wie das bei uns war, aber die erinnert sich auch nicht mehr. War wohl nicht so schlimm. Ich weiß halt, das ich als Kind auch alles Mögliche und Unmögliche haben wollte und es nicht bekommen hab.
Ich finde die Antwortschreiben, bis auf den des Deutschen Supermarktes, durch die Bank verlogen. Wir wissen wohl alle das die Dinger genau deßhalb da stehen um noch n zusätzliches Geschäft zumachen. Einzig der Deutsche Supermarkt gibt das zu. Und irgendwie find ich schon, das es auch ein Erziehungsproblem ist.
Peter


29.11.1997
Hi Carola
Hut ab vor deiner Aktion!!! Mein Wonneproppen Max (2 1/2 Jahre) ist nämlich auch nicht anders als die anderen Kinder. Mittlerweile gehe ich immer à trois in den Supermarkt. Allein mache ich das nicht mehr mit, außer ich kaufe schnell eine Milch. Die darf Max halten, gaaanz allein! Dann hat er keine Hand frei für Süßigkeiten. Ansonsten aber habe ich das Glück einen Markt ums Eck' zu haben. Und gegen das Obst, das er dort immer bekommt, habe ich natürlich nichts einzuwenden.
Laß' dich nicht unterkriegen!
gruß Claudia


25.11.1997
Hallo "Hausfrau",
die Seiten sind doch mal eine echte Erholung zwischen viel, viel Müll im Internet..
Zum Thema Supermarktkassen:
In Baden-Württemberg habe ich am Wohnort meiner Mutter erlebt, daß es auch ganz anders geht. Im südlichen Schwarzwald gibt es eine kleine Supermarkt-Kette (Schmidt Märkte, im Edeka-Verbund), die schon ein paar Preise gewonnen haben (meist Umweltpreise, da sie bevorzugt Ware aus dem Umland anbieten. Also nicht Schwartau Marmelade, sondern welche aus dem Schwarzwald, nicht (nur) Granini-Saft, sondern welchen vom Bodensee.
Dort gibt es KEINE Süßigkeiten im Kassenbereich, und die Zigaretten sind über Kopfhöhe in hängenden Ablagen untergebracht. Eine echte Erholung und positives Beispiel.
Viel Erfolg weiter bei der Aktion - den Brief habe ich mir schon mal kopiert. Eine weitere Anregung an die Unternehmen, diesmal aus England:
speziell markierte Parkplätze für Eltern mit kleinen Kindern in der Nähe der Eingänge.
Grüße
Sara


Hallo Carola,
heute habe ich das erste Mal in diese Seite hineingeschaut und ich muß sagen super. Natürlich habe ich dann auch sofort Deine Briefe an die diversen Supermarktketten gelesen. Hochachtung! Es ist ja doch sehr erstaunlich, daß von acht angeschriebenen Ketten nur drei sich bemerkbar gemacht haben. Ich muß sagen, der erste Brief von Edeka wurde ja noch relativ freundlich beantwortet - aber der zweite ist eine Frechheit.
So als wären die Kinder, die an der Kasse quengeln, schlecht erzogen. Ich finde das ist eine bodenlose Unverschämtheit.
Ich bin zwar kein Werbefachmann wie Rolf, doch habe ich auch irgendwann einmal gelernt, daß diese "Warenpräsentation" an der Kasse nur dafür da sind, um den Konsumbedarf zu erhöhen.
Carola, ich kann nur sagen: Mach weiter so!!!
Gruß
Myriam


Als Vater von 4 Kindern und als Mann der Supermarktbesuche "über alles liebt" hast du mir aus der Seele gesprochen. Wenn ich einkaufen gehe, was man nun einmal immer wieder sein muss, empfinde ich es furchtbar meine Kinder vorm Betreten erstmal "stramm" stehen zu lassen, die "Spielregeln" zu erklären, die sie sowieso gleich wieder vergessen - bei all diesen Verlockungen (verständlich), um mich dann bis zur Kasse durchzukämpfen. Wenn man dann meint hier hat man es geschafft, folgt der der "Verweigerungshöhepunkt" und das wie von Dir geschildert in einer Schlange von Menschen die offensichtlich ihren Kindern immer alles erfüllen bzw. es geschafft haben 9jährigen eine Verhaltensweise von 29jährigen anzuerziehen. Mein Vorschlag: Nur Supermärkte mit Aufenthaltsräumen (wie Möbelhäuser) besuchen.
mfG (:-) Klaus und Andrea Fleckenstein


Gruss, Carola!
ich kenne Dich von dem Spielen und Lernen Artikel.
Ich leite hier in Chemnitz eine Eltern-Gruppe; wir arbeiten an verschiedenen Projekten, und hatten das Problem Suesswaren an den Kassen auch im Gespraech gehabt. Die Antworte auf Deinen Brief von den Geschaeften sind sehr nett! Wenn auch enttaeuschend. Aber was mich noch mehr stoert (ich hab es organisiert, dass ich alleine einkaufen fahre) ist die Pornographie, die offen auf den Regalen steht, oft auch direkt neben der Kasse. Ich frage mich wie lange es noch dauern wird bis meine fast fuenf-jaehrige mich fragt was "die da machen" wo die Ueberschrift lautet "mach es wie ein Hund".
Nur, um klar zu machen, dass ich keine Pruede "Feminazi" bin (ich bin eine aufgeschlossene Emanzi, denke ich, lang verheiratet und zwei Kinder): ich denke, Sex gehoert unter Menschen die damit sicher umgehen koennen. Kinder sind nicht solche. Also, bitte Pornographie und pornographische Werbung von den oeffentlichen Strassen und Kassen (und Zeitungen!) weg. Die, die solche Anregung brauchen, finden sie schon.
Natascha


Liebe Carola,
Ihre Hausfrauen-Seiten sind absolut super!
Die Supermarkt-Campagne hat mir sehr imponiert; unser Supermarkt hat zum Glück "Süsswarenfreie" Kassen eingeführt, was schon mal ein Schritt in die richtige Richtung ist. Inwieweit das allerdings eine Hilfe ist, kann ich nicht beurteilen - mein eigener Nachwuchs kommt erst im August zur Welt!
Ich habe ein bisschen im Web gesurft, vielleicht nutzen Ihnen die folgenden Adressen / Sites etwas, während Sie weiterhin beherzt gegen Windmühlen anrennen:

    web-Seiten
  • http://jobnet.de/tengelmann/
  • http://www2.famila.de/famila/index.nclk
  • http://www.rewe.de/penny/
  • http://www.informatik.uni-oldenburg.de/~jolly/Aldi/
  • http://www.kaufhof.de/
  • http://www.kaisers.de/
  • http://www.rewe.de/ (under construction)
e-mail:
Edeka: info@edeka.de
snail-mail:
EDEKA Verband kaufmännischer Genossenschaften e.V.
Berlin/Hamburg
22291 Hamburg
Tel.: (40) 6377-0 Fax: (040) 63772263

"Ihr platz" GmbH + Co.
Reichenstr. 34
87629 Füssen
Tel: 08362/38631

Lidl GmbH & Co KG Discountmärkte Vertriebsbüro
Dalbergsweg 6
99084 Erfurt
Tel: 0361/6430658
Fax: 0361/6421028

Mehr habe ich leider nicht herausgefunden. Ich wünsche weiterhin
viel Glück bei der lobenswerten Aktion und alles Gute
für die Zukunft!!!
Beate


Hallo Carola,
ich habe überhaupt keine Probleme mit den Quengelwaren. Gründe:
Ich habe keinen Fernseher, somit fällt Werbung als Appetitmacher aus; auch ein Fünfjähriger versteht, warum das Zeug da liegt, wenn man ihm das nur ruhig erklärt (es zumindest versucht); Wir essen VOR dem Einkaufen, denn satte Kinder quengeln nicht; Kinder sind bestechlich, also in der Bäckerei am Eingang ein Körnerbrötchen kaufen und im passenden Moment auspacken; Wenn doch das Chaos ausbricht unfreundliche Kassiererinnen und nörgelnde Kunden ignorieren!
Nochwas: Einer der Billigsten macht vor, wie es geht: ALDI führt keine Süßigkeiten an den Kassen.
Viele Grüße von
Nachtjäger (Harald)


Hi, Carola,
Ich hasse die ganzen Verkaufsfallen mindestens so wie du. Mit Kindern einkaufen ist eh nicht immer einfach, und ich finde es schon eine Nötigung, da, wo du nicht weg kannst (nämlich an der Kasse), dann auch noch dem Druck der Kids ausgesetzt zu werden. Ich habe allerdings beim Einkaufen nach Möglichkeit immer etwas mit, ein Paar Vollkornkekse, ein Vollkorn-Rosinenbrötchen und oder was zu trinken. Es ist einfach so, das die Kinder meist um die Uhrzeit etwas Hunger kriegen (später Vormittag), wenn ich zum Einkaufen unterwegs bin. Und Überraschungseier werden auch von meinen Kids erkannt (denn die kriegen sie schonmal von jemandem geschenkt). Aber ich bin ziemlich gegen die üblichen Süßigkeiten, wenn man sie auch nicht immer umschiffen kann. Das fängt mit der Schokolade an, die neben Zucker auch noch Koffein enthält (und das sind beides Sachen die süchtig machen konnen) und die Kinder noch unruhiger macht bis hin zu dem ganzen Gummikram. Bei uns zu Hause gibt es auch Süßes, aber so vollwertig wie möglich - also Vollkornkekse, Fruchtschnitten, Trockenobst etc. Vielfach reicht den Kindern auch ein Apfel, eine Banane oder ein Honigbrot. Und der Große bekommt im Kindergarten so oft normales Süßes (wenn Geburtstag gefeiert wird), daß es mir eigentlich schon wieder zu viel ist. Natürlich wird er auch, wenn er Taschengeld bekommt (wird bald eingeführt), das meiste zum "Büdchen" tragen. Aber das muß man dann halt durch sinnvolle andere Sachen ausgleichen. Naja, und als nächstes kommt ja auch noch Karneval mit Kamellen etc. Ich versuche allerdings, möglichst auf die Kinder keinen Druck zu machen mit den Süßigkeiten, weil sie sonst erst recht drauf fliegen. Im Supermarkt sage ich allerdings ebenso wie du konsequent "nein".
Aber insgesamt habe ich sowieso Kinder erwischt, die in dieser Hinsicht unkompliziert sind. Ich will mir das nicht so sehr selber zugute halten, weil ich weiß, das Freunde von mir, die ich für wirklich vernünftig halte, bei ihren drei Kindern auch eines dabei hatten, das "ausgeflippt" ist, sich auf den Boden geschmissen hat etc., und bestimmt nicht weil die Eltern sich alles gefallen ließen oder nicht konsequent genug in ihrer Erziehung waren. Deshalb denke ich, das vieles einfach vom Temperament der Kinder abhängt, und bin deshalb dankbar für meine beiden "friedlichen" (womit ich nicht meine, daß sie sich nie zanken oder so ).
Bis dann, alles Liebe,
Christiane 8-)


Da Du von Köln aus einloggst: In Köln gibt es mittlerweile 2 große Supermärkte mit Süssigkeitenfreien Kassen: Hit-Markt (in der Scheidtweiler Str.) und Kaufland in der Venloer Str. Ich fordere das durch meine Einkäufe dort (insbesondere natürlich, wenn ich mit den Kids unterwegs bin). Mindestens eine solche Kasse ist in beiden Laden *immer* offen. Also, es nutzt etwas. Auch die Verbraucherverbände haben dieses Thema ja in den letzten Jahren behandelt.

Ich habe jedoch recht wenig (bisher) mit diesem Problem zu tun gehabt. Meine Kids sind noch klein genug, daß sie die meisten Verpackungen nicht kennen (gibt es bei uns einfach nicht). Da sie ausserdem ohne TV-Werbung aufwachsen, minimiert sich bisher der Druck, den sie machen. Ich habe allerdings auch recht unkomplizierte Kids (ich habe z. B. bisher noch keinen Wutanfall ertragen mussen, bei dem sich (öffentlich oder nicht) ein Kind auf dem Boden gewälzt hatte). Nunja, und wenn Michael erst mal lesen kann, dann wird es wohl auch anders werden. Jedenfalls finde ich den Süssigkeitenterror an den Kassen trotz meiner relativ problemlosen Kindern zum k..., wie immer, wenn ich mich von Verkaufsstrategen zu irgendwelchen Käufen genötigt sehe.

In diesem Sinne, alles Gute, und viel Spaß mit deiner Seite,
Christiane Eichler


Bei uns in Pinneberg (bei Hamburg) gibt es zum Beispiel einen Magnet Laden, der eine extra Kasse für Eltern mit Kindern (sprich ohne Süssigkeiten) hat. Vielleicht sollte man dieses besonders loben und anderen Läden auch vorschlagen. Mein Sohn ist jetzt 23 Monate und zum Glück kennt er bisher die Süssigkeiten an der Kasse noch nicht, aber ich habe auch schon Panik vor den ersten ICH WILL schreien ...
Ute John


Hi Carola,
ich bin zwar NUR ein Mann, aber die Firma Kaufland, Teil der Lidl & Schwarz Kette, hat eine bzw. zwei Kassen extra für dies Problem in Betrieb. Man findet dies in JEDER Filiale. Die Kassen sind mit einem Schild über der Wartezone gekennzeichnet.
Ob es was bringt, und ob die Kunden es annehmen, bleibt abzuwarten.
Dieses Supermarktkonzept ist erst gerade im Beginn sich in NRW zu etablieren. In Berlin und den angrenzenden FNL (Fünf neuen Ländern) dürfte das schon länger bekannt sein.
Mit schönen Grüßen zum ersten Advent
Manfred Becker


Liebe Carola,
eine gute Nachricht:
vor einigen Wochen schon habe ich in einem Werbeprospekt gelesen, daß eine große Supermarktkette die Süßigkeiten von den Regalen entfernt hat. Ich weiß jetzt leider nicht mehr, welche es war, irgend ein Billig-Discount (Wertkauf? real?). Da du anscheinend noch nichts davon erfahren hast, gibt es diese keine Filiale dieser Kette in deiner Nähe und du hast nichts davon. Aber wenn einer damit angefangen hat, ziehen vielleicht andere nach.
Viel Erfolg noch,
Jonas Kluge


Was das tägliche Leiden im Supermarkt anbelangt - die Handelskonzerne und Lebensmittelanbieter haben für diese Regale in der Kassenzone einen ziemlich zynischen Begriff: "Quengelware". Paßt doch, oder? Denn welche Mutter beweist angesichts nölender und weinerlicher Kinder schon den heroischen Mut, das Einpacken der Schokolade zu verweigern. Was könnten denn nur die Leute denken. Hat mir gut gefallen.
Ciao, Hanspeter aus München.


Hey Carola,
ich habe einen 3 3/4 alten Sohn namens Philip und dieser macht seinen Namen alle Ehre. dann kommt noch Carolin 3/4 Jahre alt und dann kommt... aber erst im Februar.
Wenn ich mir vorstelle ich geh mit allen Einkaufen und die beiden letzteren machen nur so einen Aufstand wie Philip, dann kauf ich nur noch über´s Internet ein oder über H:O:T.
Man nimmt sich mal eben eine Eis und knabbert dran. da nützt es nicht mehr zu sagen`Laß das`und dann die dämlichen Blicke von den anderen: "nein nein die Kinder von heute"
Und dann lese ich so einen sch.... blö... Brief bzw Antwort auf deinen Brief(laut neuer Rechtschreibreform klein).
Es ist durchaus klar das ein 3 3/4 jähriger immer weiß, das er dies nicht haben kann. Er kennt auch den Wert des Geldes (mein Sohn nahm mal 10 Pfennig und wollte eine Dose Cola kaufen oder nahm ein fünf Markstück und meinte eine Kugel Eis bekäm er schon dafür) und die Kinder sind natürlich mit unserer Marktwirtschaft bestens bekannt. Schon durch die Prenatale-universität die jeder genießt.. Sprich, verlocke die Kinder -das ist ja nicht schlechtes und blamiere die Eltern.
Ich wünsche jedem der so einen Brief schreibt eine ganzen Kindergarten die dieser dann mit zum einkaufen nehmen muß.

Gruß Michael Mull


Hallo Carola,
Den Stress in den Supermärkten kenn ich aus eigener Anschauung, auch wenn ich keine Hausfrau bin, sondern nur so ein fauler Ehegatte :) Samstags gehe ich oft mit unserem Jens (3 1/2) den Grosseinkauf erledigen. Dabei erlebt man so einiges. Zum Glück hat die "real" Kette aber die Süssigkeiten von den Kassen weggeräumt. Auch wenn es gewiefte Geschäftsstellenleiter immer wieder schaffen die Süsswaren-Abteilung in nächster Nähe zu den Kassen zu positionieren ist es doch ein erheblich entspannteres warten.
Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Mut und weiter so...
Viele Grüsse aus Schwalbach,
Mark


Thema Quengelware:
Dem Mark kann ich nur zustimmen, da auch ich keine Hausfrau bin, sondern auch nur so ein fauler Ehegatte ;-) . Samstags gehe ich oft mit meinen beiden Kinder Johanna (4 1/2) und Martin (2 1/2) den Grosseinkauf erledigen. Dabei erlebt man wirklich so einiges. Nachdem die"real" Kette ihre Süssigkeiten von den Kassen weggeräumt hat, ist das "GLOBUS Warenhaus" dem Beispiel, zumindest an einigen gekennzeichneten Kassen, gefolgt. Für mich persönlich bedeutet das, das ich nur noch in diesen, mit süßwarenfreien Kassen ausgestatteten, SB-Warenhäusern einkaufen gehe. Wenn das alle täten, müßten sich auch die anderen Geschäfte dem geänderten Kaufverhalten anpassen.
Viele Grüsse aus Wettenberg,
Andreas Bonk
Also ich (20) habe von dieser Supermarkt-Aktion gelesen und bin wenig begeistert. Was soll denn der Sinn davon sein, suesswarenfreie Kassen in den Supermaerkten zu haben? Erstens gibt es in jedem besseren Supermarkt (zumindest hier in Augsburg) wenigstens eine suesswarenfreie Kasse. Zweitens gehoere ich selbst zu denen, die an keiner Kasse vorbeikommen, ohne noch irgendwas schnell mitzunehmen, z.B. Chewing Gum. Ich wuerde da richtig was vermissen...
Ansonsten finde ich Deine Seiten aber gar nicht schlecht. Werde vermutlich bei Gelegenheit mal wieder vorbeischauen...
Gruesse und Ciao.
Thomas aus Augsburg.


Zu Deinem Brief an die Supermärkte und der Antwort vom Deutschen Supermarkt:
"...Alle genannten Artikel sind hochgradig diebstahlsgefährdet."
Da kann ich nur lachen.
Hand aufs Herz. Ich arbeite in der Werbebranche, und da lernt man auch etwas über Warenpräsentation. Die Stände an der Kasse haben einen hübschen Namen: "2. POS", sprich zweiter Point of Sale. Die Ware die dort präsentiert ist, findet sich normalerweise auch im Laden. Und der einzige Grund für die Präsentation an der Kasse ist das Generieren von Spontankäufen. (Ist doch logisch, man steht vor der Kasse, wartet, der Blick geht über die Ware, und schwups, schon isse im Einkaufswagen.) Jeder Supermarkt, der was anderes behauptet, lügt. Das muss im übrigen nicht speziell auf Kinder gerichtet sein, wird aber halt in Kauf genommen.
Gruss
Rolf

 


 

Orsay - The Feminine Style


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JAKO-O Bewegung

Hausfrauenseite E-Mail an die Hausfrauenseite


Mal schauen, was es bei ebay in Sachen Süßigkeiten gibt?!