von Euch:
noch mehr zum Thema Supermarkt
Hallo,
ich habe durch Zufall (auf der Suche nach einem Rezept) eure Seite entdeckt und ein wenig gestöbert. Dabei stieß ich auf den Brief an div. Supermärkte bezüglich der Süßwaren an den Kassen. Ich bin Kassierin bei Kaufland (Supermarktkette) und hier gibt es eine süßwarenfreie Kasse. Es ist bei allen "Kaufländern" immer die Kasse 5.
Allerdings muss ich als Mutter sagen, dass ich mit meinem Sohn (heute 17) nie Probleme hatte. Ich habe ihm von klein an klar gemacht dass man nicht alles kaufen und haben kann. Er hat es verstanden und nie Zirkus gemacht.
Es kommt auch oft vor, dass die Erwachsenen schon angegessene Waren oder leere Getränkeflaschen auf den Kassentisch legen. Das ist in meinen Augen eine große Unsitte. Die Kinder sehen dass etwas aus dem Regal genommen und verzehrt wird ohne es vorher zu bezahlen. Müssten Kinder nicht Lernen, dass man beim Einkaufen erst bezahlen muss? Auch hierbei gibt es in den meissten Fällen Geschrei. Wie soll ein Kind da noch verstehen, dass es das eben angebissene Duplo der bösen Frau an der Kasse geben muss .....
Wo es überall Kaufland gibt findet ihr bei www.kaufland.de
Herzliche Grüße
Silvia am 15.12.07
Ich bin heute auf Zufall auf eure Seite gekommen, und bin bei den "Süßigkeiten an
der Kasse" hängen geblieben.
Ich habe 3 Kinder im schlimmsten Alter: 6, 4 und 1 Jahr alt.
Eben war ich mit der Horde bei uns im HIT und habe festgestellt das die die
"Kinderkasse" nicht mehr haben. Aber mal ganz ehrlich:
Meine Kids haben als es ihnen bewusst wurde das es "Futter" ist Theater an dem
Kassen gemacht und da ich immer sehr konsequent bin, habe ich bei den großen keine
Probleme damit. Ich bin Raucher und habe es mir immer verkniffen meine Zigaretten
im Kassenbereich mit zu nehmen.
Wie soll ich es denn einem Kleinkind klar machen, daß ich da etwas nehmen darf und
der Zwerg nicht?
Wenn die Kids es einmal begriffen haben sitzt es bei denen auch und sie freuen sich
umsomehr, wenn ich dann am Kiosk ihnen ein kleines Tütchen oder ein Riegel
Schokolade kaufe.
Und trotzdem hat es mich geärgert!!! Mein tiefes Mitgefühl an alle Mamis die
es in diesem Punkt nicht so gut haben wie ich.
Ich wünsche euch ein schönes Weihnachtsfest
Gabi aus Frechen am 24.12.03
Ich habe noch einen kleinen Beitrag zu den Süssigkeiten an der Kasse.
Ich habe keine Kinder, habe das Spektakel aber schon als Babysitter
mitgemacht.
"Meine" beiden Mädels (damals 2 und 4 Jahre) liebten es einkaufen zu
gehen und so haben wir öfter einen "Einkaufausflug" für die Mama
gemacht.
Fast immer stand auch Obst auf der Liste, also bin ich immer erst in die
Obst und Gemüse- Abteilung gegangen. Dort durfte sich jede etwas zum
Essen aussuchen, das war für den Nachhauseweg ( Pflaume; Apfel;
Mandarine;etc.). Wenn wir an die Kasse kamen haben sich die Mädels gar
nicht mehr um das Schokozeugs gekümmert.
Ihre Mutter und deren Freundinnen haben die Methode übernommen und sie
hat bisher immer gut funktioniert.
Was ich mal super niedlich fand, war der Kommentar von der 4 Jährigen,
als hinter uns einmal ein kleiner Junge Süssigkeiten haben wollte.
In voller Lautstärke trompetete durch den halben Laden:
"Der ist aber dumm!! Der weiss ja gar nicht das Melone viiiiiiel besser
schmeckt!"
Peinlich war das schon, aber auch nicht gerade verkehrt. Sie hatte es
kapiert.
An alle die noch das Süssigkeitenproblem haben, versucht es mal mit der
Methode.
Grüsse aus Erlangen
Astrid am 24.04.03
Hallo Ihr "Armen"
Ich bin auch eine Mutter von 2Kids(4 und 2).Ich kenne diese Situation
natürlich auch.Habe mir deswegen Einiges einfallen lassen: Drückt den Kindern
vorher schon was in die Hand (meine sind mit Zwieback,Laugenbrezel
zufrieden), von vornherein mit den Kindern darüber reden, daß Schreien
zwecklos ist. Wenn das von klein an so gemacht wird, ist das kein Thema mehr.
Seit einem dreiviertel Jahr arbeite ich in einem Penny-Markt in Whylen. Da
haben wir das Problem nicht. Der Kassenbereich besteht aus
Videos, Cassetten, Cd's und Angebote wie z.B: Armbanduhren. Ein kleines Abteil
ist für Kitkat reserviert. Das sich in Bauchhöhe befindet. Also wenn die lieben
Mamis nicht immer nachgeben würden, wären auch diese Süßigkeiten schon längst
verschwunden. Ein Teil ist selbst schuld. Es herrscht immer noch Angebot
auf Nachfrage.
Und übrigens: Um diese Angelegenheit zu regeln, müssten in den ganzen Läden die
Süssigkeiten aus den untersten Regalen verschwinden!!!!!!
Bis demnächst
Es grüsst Euch Betty am 09.04.03
Zu diesem Thema kann ich auch ein kleines "Geschichtchen" beisteuern:
Meine Schwester hat 3 Töchter. Die Mittlere ist ein Kind, das man gerne mal nen Wirbelwind nennt. Grosse Klappe, kaum da - schon wieder weg, quirlig aber wirklich mehr als liebenswert.
Nun kam dieser besagte Tag ... Meine Mutter mit meiner Schwester und den 3 Kids beim Einkaufen. Ran an die Kasse zum Bezahlen und eh man sich´s versah bzw. keiner hat´s gesehen hatte Lisa (die besagte mittlere Tochter) ne Süssigkeit im Kinderwagen verschwinden lassen. Tja - als dann der Kaufhausdetektiv die Damen schnappte war die Überraschung gross ....
Die Süssigkeiten stehen immer noch an der Kasse, die Damen sind um ein paar Euro ärmer (wegen dem "Diebstahl") und die Kids werden an der Kasse besser im Auge behalten ...
Ich kann nur sagen: Carola - mach weiter so! Auch ich hab schon viele Firmen wegen verschiedenen Dingen angeschrieben, ist schon so ne Art Hobby geworden ;-)
Ob´s wirklich was bringt weiss keiner, aber mich beruhigt immer, dass die wenigstens meine Meinung erfahren haben....
Mit liebem (kollegialem) Gruss vom Bodensee
Myriam am 20.11.02
Hallo Carola,
stell dir vor, ich hab doch glatt einen Markt entdeckt in dem das nicht so
ist.
Der EDEKA-Martk in Endingen am Kaiserstuhl.
Die Kasse ist herrlich frei. Keine Süßigkeiten oder anderes Zeugs an der
Kasse. (Bei uns im Minimal kommt man kaum noch zum zahlen, weil alles
vollgestapelt ist). Die Zigaretten holt man sich am Automaten an der
Eingangstüre wie in einer Kneipe auch. Die Ware ist frisch und wenn möglich
von Einheimischen Bauern, es ist superordentlich und total übersichtlich.
Da geh ich gerne hin und zahle ein wenig mehr Geld dafür. Obwohl es auch
nicht immer teuerer ist.
Liebe Grüße
Simone am 29.04.02
hallo, carola
auch ich habe zwei kleine kinder, und somit bin ich auch "betroffene"
von dem süßigkeitenstress im kassenbereich. ich finde aber noch
erwähnenswert, dass man, wenn man ein kind in dem vorderen sitz des
einkaufswagens sitzen hat, auch noch furchtbar aufpassen muss, dass es
sich nicht die ganzen teile selber aus den regalen zeiht, und dabei noch
aus dem wagen plumpst. denn die kassengänge sind gerade noch breit
genug, dass ein sich heraushängendes kleinkind sie erreichen kann, aber
nicht breit genug, damit sie nicht mehr drankommen.
ich habe meine beiden kinder - jeweils, als sie die entsprechende größe
hatten - im einkaufswagen mit einem gurt angeschnallt.
und wenn sie dann da abgebrüllt haben, weil es keine süßigkeiten gab,
dann hab´ich sie stattdessen in den arm genommen. leute gucken halt
immer doof, wenn ein kleines kind brüllt, aber wenn man einmal der
süßigkeitengeschichte erlegen ist hat man eben für immer pech gehabt.
anfangs ist mir bei dem geglotze auch immer heiß geworden, nach dem
einkaufen - aufpassen, dass das kind nich rausfliegt, waren gleichzeitig
auf´s band räumen, wieder in den wagen schmeißen, aufpassen dass das
kind nicht irgendeinen schrott von den regalen mit reinschmeißt,
eventuell noch drauf achten, dass die kassiererin sich nicht vertippt...
- danach war die dusche echt fällig...
wäre schön, wenn man es schaffen könnte, dass wenigstens eine einzige
kasse mit etwas breiterem gang und ohne süßigkeiten bereitgestellt
werden könnte.
finde es jedenfalls toll, dass du dich um solche dinge bemühst,
dankeschön!!
schönen gruß, carola am 14.02.02
Hallo Carola,
super Deine Homepage und zur Supermarkt-Aktion
kann ich nur sagen, das man dieses aus zwei Gesichtpunkten sehne kann, da
nicht nur das Personal oder der Supermarkt, sondern auch die Kunden zumeist
sehr unfreundlich sind.
Ich für mein Teil habe mir angewöhnt immer ein Lächeln auf den Lippen zu
haben wenn ich einkaufen gehe, da ich festgestellt habe, man mir sehr viel
freundlicher entgegentritt.
Was die Sache mit den Süßigkeiten angeht, ist dies auch eine Sache der
Warenhersteller, wenn diese sich dort auch einschalten würden, würde
vielleicht auch etwas passieren. Die Diebstahlrate wäre mit Sicherheit sehr
viel höher, würden die Kleinteile aus dem Kassenbereich verschwinden, also
bleibt nur, andere Displays zu bauen und diese Ware höher zu stellen
vielleicht mit einen Sichtschutz in ca. 1.10m Höhe, so das Kinder unterhalb
dieser Grenze nicht sehen was sich dahinter verbirgt. Ist nur ein
Vorschlag, den man ja evtl. bei der nächsten Aktion mal in Betracht ziehen
könnte. Stehe diesbezg. immer und jederzeit zur Verfügung, da ich auch
geplagte Mutter ( John und Fe 3 Jahre alt ) immer zusehen muß schnellsten
aus dem Laden zu verschwinden, bevor ein Unglück geschieht.
Nicht für Ungut, alles hat ein Ende!!!
Melanie am 14.08.01
zu dem Thema Süßigkeiten an der Kasse habe ich noch ein Anekdötchen:
Natürlich nerven die süßen Dinger, mich auch (bei drei Kindern 1, 3, 5
kein Wunder), aber auch bei uns in Bremen hat sich die Situation
merklich entspannt. Ich bin schon immer ganz genervt, wenn ich mal
wieder in einen Laden stolpere, der noch dieses Food in der Kassenzone
hat.
Was aber auch nicht ohne ist, sind die Zigaretten in diesem Bereich.
Mach das mal Deinen Kindern klar, daß die vernünftig sein sollen, wenn
die Erwachsenen immer auf diese Zone reinfallen!
Vor etwa einem halben Jahr wühlten meine beiden Großen in eben diesen,
war wohl nicht so ganz klar das mit den Süßigkeiten. "Mama, ich will
das!"
"Nein, Kinder, das ist nur was für dumme Leute", habe ich da
geantwortet. Über mir zuckte eine Hand als habe sie sich verbrannt von
den Glimmstengeln zurück. Der dazugehörige Mann wetzte gehetzt und
beschämt zu einer anderen Kasse um seine Sucht zu stillen, das war ihm
dann doch peinlich vor den Kindern.
Gut so!
Herzlichst
Ulrike am 11.04.01
Hallo Carola,
interessiert habe ich gerade die Briefaktion zum Thema Supermarkt gelesen.
Ich bin davon überzeugt, dass nicht einer der "Verfasser" im Einzelhandel
arbeitet.
Schade,Schade. So hat man gar keine Gegenüberstellung .z.B. beklagen sich 10%
über Unfreundlichkeit des Personals. Hiermit beklage ich mich darüber, dass
mindestens 40% der Kunden super unfreundlich sind. Niemand hat Zeit, jeder 2.
Kunde möchte etwas billiger haben, sind zu bequem sich ihre Waren selbst aus
dem Regal zu nehmen usw..... Das hält natürlich auf und ich glaube und hoffe,
dass jeder weiss, dass in keiner Firma so viel Personal ist, dass die
Mitarbeiter rumstehen und nichts zu tun haben und nur darauf warten, dass ein Kunde
fragt: Wo haben Sie Tapeten???, wenn er 2 Meter davor steht. Sicherlich, als
Kunde bin ich vielleicht eine halbe Stunde im Baumarkt und möchte dann
auch, verständlicher Weise, vernünftig und freundlich bedient werden. Aber nicht vergessen: Das
Personal ist 8-9 Stunden auf den Beinen im Verkauf und muss sich einiges von den Kunden anhören
und bieten lassen, was manchmal schon unter die Gürtellinie geht. Und das schlimmste: die
Kunden merken es nicht mal oder wollen es nicht merken. Ich könnte, glaube ich, einen Roman
darüber schreiben, aber irgendwann muss Schluss sein.
Bis dann, Anne am 06.04.01
Hallo Carola,
anbei ein Artikel, welcher Dich sicher erfreuen wird.
http://www.BerlinOnline.de
Gruß Karsten am 08.01.01
Kassen sollen nicht mehr süß klingeln
Läden verbannen Süßigkeiten aus Kassenbreich
Mama, noch was Süßes!" Kinder-Quengeln beim Anstehen an der Supermarkt-Kasse soll bald der
Vergangenheit angehören. Nach koffeinfreiem Kaffee, alkoholfreiem Bier und fettfreiem Joghurt
haben einzelne Berliner Lebensmittel-Geschäfte nun eine weitere Neuheit eingeführt, die das Leben
in der Welt der Verlockungen erleichtern soll: süßigkeitenfreie Kassen.
Beschwerden von Eltern
"Es gab vermehrt Beschwerden von Eltern", begründet Manfred Hechelhammer, Filialleiter des
Verbrauchermarktes Extra in Steglitz, die Einführung einer süßigkeitenfreien Kasse in seinem Markt
vor wenigen Wochen. Hechelhammer will dies als Teil eines umfassenden Kundenservice
verstanden wissen - vor allem für entnervte Mütter und Väter. Positive Reaktionen lassen allerdings
noch auf sich warten.
Auch bei "Kaufland" im Rathauscenter Pankow steht die Erfolgs-Bestätigung für die
süßigkeitenfreien Kassen noch aus.
"Das ist mir überhaupt nicht aufgefallen", erklärt eine Mutter verwundert. "Außerdem holen meine
Kinder die Süßigkeiten dann eben aus der großen Süßigkeitenabteilung." Die Kassiererin hat gar
nicht bemerkt, dass sie an einer besonderen Kasse sitzt: "Da hat auch noch nie jemand was
verlauten lassen." Das ist wenig verwunderlich angesichts der Tatsache, dass die "süßigkeitenfreie
Kasse" mit einem beeindruckenden Sortiment von Kaugummis ausgestattet ist, zumindest teilweise
"zuckerfrei".
Wie groß die Zahl der Firmen ist, die sich an dem Versuch beteiligen, ist nicht
bekannt. (car.)
Artikel vom 8. Januar 2001
Hallo Carola,
ich denke mal, dass man beide Positionen betrachten sollte:
Zum einen sind das die Eltern, die mit den Kindern einkaufen und spätestens
im Kassenbereich auf die verführerischen Süßigkeiten treffen und sich somit
mit ihren kleinen Quenglern auseinander setzen müssen, ob es nun etwas gibt
oder nicht. Aber ist es nicht auch eine langfristige Erziehungssache, wie
man mit der "kindgerechten" Platzierung der Süßigkeiten umgeht? Woher wissen
denn die Kleinen, dass es sich bei der Ware um Naschsachen handelt? Wohl
auch deswegen, weil wir am Anfang nur selber zu bereit sind unseren Kindern
etwas Süßes aus diesem Bereich zu kaufen, damit wir sie für den langweiligen
Einkauf "entschädigen". Und einmal schwach geworden nutzen die lieben
Kleinen diese Schwäche von uns wunderbar aus. Bei jedem Supermarktbesuch
kommt es zu Diskussionen, Tränen und Geschrei. Solange, bis Mami oder Papi
nachgeben oder nicht. Hier konsequent zu bleiben kann zwar an den Nerven
zerren, aber zeigt auch dem Kind, dass mit Brüllen nicht alles zu erreichen
ist. Und wenn sich die anderen Kunden "gestört" fühlen: sollen sie doch!
Mit Kindern muss man alles viel gelassener sehen und es sollte einem nicht
peinlich sein, wenn das tobende Kind sich auf den Boden schmeisst. Einfach
lächeln ...
Auf der anderen Seite die Supermärkte: Süßigkeiten und anderer Kleinkram im
Kassenbereich dient zum einen dazu den Umsatz zu steigern und zum anderen
sind die kleinen Dinge im Kassenbereich diebstahlssicherer aufbewahrt. Und
wer "zwingt" uns denn, den kleinen Verlockungen zu erliegen? Wir sind für
unser Kaufverhalten selber verantwortlich und ich finde es durchaus legitim,
dass die Supermärkte umsatzorientiert denken (müssen), denn sonst würden da
ja auch schlechte Kaufleute sitzen, oder? Das einige Supermarktketten
reagiern ist erfreulich und schont auch die Nerven der jeweiligen
Kassiererin. Aber von den Lebensmittelläden generell zu verlangen, sie
sollten ihr Sortiment familienfreundlicher umgestalten ist natürlich gar
nicht umzusetzen. Denn dann müssten auch die Waren in den "normalen" Regalen
völlig neu platziert werden. Teure Sachen nach unten und billigere Produkte
in Augenhöhe. Aber glücklicherweise ist der Verbraucher ziemlich
werbungsgeschädigt und konsumiert auch teurere Ware (obwohl ein
gleichwertiges Produkt zwei Regale tiefer steht), schafft somit Umsatz und
Arbeitsplätze. Und unser Kaufverhalten prägt schliesslich auch den Anspruch
unserer Kinder.
Viele Grüße von Kessie am 12.11.2000
zu Ihrem Bericht über Supermärkte habe ich vielleicht mal was Positives
zu vermerken:
Seit längerer Zeit kaufe ich in Oldenburg beim "real-Markt" ein. Dort
sieht es an den Kassen wirklich besser aus, den dort gibt es höchstens
mal Kaugummis als Süßware. Ansonsten befinden sich dort allgemeine
Haushaltsartikel und Zigaretten und kleinere Spirituosen. Letzteres
befindet sich im Übrigen hinter einem Gitter, welches nur per Knopfdruck
zu öffnen ist. Der Knopf ist für Kinder nicht zu erreichen. :-)
Natürlich hat der Markt die Süßwaren in einem Gang sehr auffällig
untergebracht, aber den kann man im Notfall auch umgehen.
Ich bin mit diesem Markt zufrieden.
Liebe Grüße,
Steffi am 06.09.99
Hallo Carola, hallo alle anderen Leser!
Nachdem die Meinung zu Süßwaren an der Kasse in den aufgelisteten Briefen weit auseinander geht, hier eine kurze persönliche Meinung. In vielen gößeren
Supermärkten gibt es bereits eine (oder mehrere) süßwarenfreien Kassen. Dies ist doch eine, so denke ich gute Alternative für alle quengelgeplagten Eltern. Alle
anderen können sich ja trotzdem zu einem Spontankauf hinreisen lassen.
Kleiner Tip: Ich habe die Briefe der Handelsketten gelesen und fand sie ja alle recht nett und unverbindlich. Zumindest für die EDEKA gilt: den nächsten Brief würde
ich nicht nach Hamburg, sondern an die jeweils zuständige regionale Zentrale schicken, sofern es sich um eine Filiale handelt, sollte die Adresse irgendwo außen am
Markt sichtbar sein. Die wenigen Briefe von Kunden, die dort überhaupt ankommen, werden doch sehr ernst genommen.
Gruß aus Oberbayern!
Ralf am 15.08.99
Hallo!
Wir haben zwei Söhne (heute 8 und 5) und beide haben versucht, an den Supermarktkassen durch
Quengeln, schreien u.ä. Süßigkeiten zu
erpressen. Geholfen hat es uns, als ich ihnen vor jedem Einkauf ein Stück Obst oder ein
Brötchen versprach (auf beides waren sie nämlich
ebenso "heiß"). Das bedeutete, daß sie beim Gang an die Kasse immer noch etwas zu kauen hatten
(im wahrsten Sinne des Wortes) und
einsahen, wenn Mama sagte: Mehr zu essen gibt es jetzt nicht.
Gruß, Anja am 08.08.1999
Hallo Carola,
auch ich habe Kinder und gehe einkaufen.
Mir ist es jedoch ein bisserl zu einfach, von Ladenbesitzern zu verlangen, das diese einen
gutgehenden Bereich auszuklamern haben.
Mein Sohn hat natürlich auch rumgequengelt und alles probiert, damit er zu seinem Ziel kam.
Allerdings glaube ich, das es wie überall, an uns Eltern liegt, unseren Kindern den Weg zu weisen.
Wegschliessen kann bestimmt nicht die Lösung sein, da Kinder dann bestimmt keinen normalen
Umgang mit diesen Waren lernen können.
Das Verkaufsstrategien bewußt eingesetzt werden, das muß man einem Ladenbesitzer zubilligen, geht
es doch um sein Geschäft.
Im Übriegen glaube ich, das wenn sich die Ladenbesitzer in dieser Gestaltung in die
"Knie zwingen lassen", der Weg nicht weit davon entfernt ist, das dieses
weitere Forderungen mit sich bringt.
Alkohol könnte dann verboten werden, weils ja Alkoholiker gibt, die damit nicht umgehen können.
Sprich, die sind ja auch gefährdet, und bedürfen des Schutzes vor diesen Quengelwaren.
Zigaretten müßten zum Schutze der Raucher, die sich und ihre Umwelt vergiften entfernt werden.
Raucher können ja auch nicht mit Zigaretten umgehen.
Der Unterschied besteht lediglich darin, das Erwachsene sich nicht auf den Boden werfen, um Ihren Willen durchzusetzen, sie kaufen es sich einfach.
Und Kinder die sich auf den Boden werfen um ihren Willen durchzusetzen, gehören wirklich erzogen, damit sie lernen, das es keine gute Verhaltensweise ist.
Wir wollen eigenverantwortlich entscheiden dürfen, aber wenns Ding gibt, die uns nicht passen, dann sollen andere uns unsere Verantwortung abnehmen und uns
vor "Gefahren" beschützen.
Ich glaube das wir uns mit solchen forderungen immer mehr selbsentmündigen.
Wir haben die Verantwortung für uns, unsere Kinder und auch für den Inhalt unseres Einkaufswagens, was uns nicht gefällt, können wir außenvorlassen.
Auch Kinder müssen das lernen.
Gruß
Sonja am 03.08.99
ich habe gerade Deinen Artikel gelesen und konnte mir éin Schmunzeln nicht verkneifen...
Mein "Blag" ist zwar noch nicht so alt als daß er mit seinen kleinen Griffeln in die
Schokoladenregale pauen könnte, aber wahrscheinlich wird mich in ein paar Jahren auch dieses
Schicksal ereilen... Ich habe vor einiger zeit im Radio einen Beitrag zu diesem
Thema gehört und die Empfehlung eines Kinderpsychologen, die ich - gelinde gesagt- nur "geil" fand:
Und zwar klagte eine Mutter eines Sprößlings, der den süßesten
Versuchungen, seit es Schokolade gibt, auch nicht widerstehen konnte, daß es stets das gleiche Drama
sei, von wegen Kasse, Kind brüllt, der vorletzte Kunde auch, weil ihm das
alles nicht schnell genug gehe etc. Ihr Sohn hat den Bogen dann so überspannt, daß er sich lang
hingeschmissen hat. Nicht vor lachen, sondern weil seine Rabenmutter sich
nicht erweichen ließ, seinen Süßigkeitentrieb auszuleben. Er schmiß sich also hin und brüllte ggf
das komplette Kaufhaus zusammen, bis Mutter ihm den Schokoriegel am
liebsten bis zum Anschlag in seinen Hals gerammt hätte. Mutter kaufte also immer, was Sohn forderte, was allerdings mit einem Machtkampf und einigen Dezibel verbunden
war. Der Kinderklempner empfahl ihr zum nächsten Supermarktbummel eine alte Hose, eine Portion Mut und ein dickes Fell - und los ging´s ! Kasse: Riesenschlange, Mutter
und Sohn mittendrin. Die beiden nähern sich dem Fließband, Sohn will Futter, Mutter sagt nein, Sohn schmeißt sich auf den Boden, Mutter auch, Sohn brüllt, Mutter
auch.Sohn isses nach etwa einer halben Minute so peinlich, und er bittet seine Mutter, sie möge doch aufstehen und still sein, die Leute guckten schon so schief...
Er hat nie wieder Terz an der Kasse gemacht.
So als kleine Anekdote, gell ?
Alles Liebe, Mona am 27.07.99
08.07.99
Hallo Leute!
Nun es gibt eine Alternative zu den Quengelkassen:
Ist Euch schon mal aufgefallen, dass alle Discounter (Aldi, Lidl,
Norma etc.) ohne Quengelkassen auskommen, bzw im Kassenbereich neben
Zigaretten und "Aktuell" Artikeln kein "Spotatnkram" bzw keine
Süßigkeiten rumlungern?
Ansonsten ist unserer jetzt 2 1/4 jährigen Tochet sehr wohl klar, dass
Quengeln an der Kasse nix bringt und so hat sie es eben ganz schenl
aufgegeben. ;-)
Ein oder zweimal haben wir ihr da was gekauft und dann schnell
gemerkt, dass das in die Sackgasse führt.
Grüße
Ludger Deiters
04.07.99
Unser mittlerweile 4 1/2 - jähriger Sohn kommt auch an keiner Kasse vorbei (und auch an keinem Sügigkeiten-Regal, ...). Bei jedem Einkauf
wurde 1 Überraschungsei geholt, das Innenleben des Ei´s mußten wir zusammenbauen, nach ca. 5 Minuten war es dann wieder
auseinandergebastelt und flog in seinen 1000 Bestandteilen in der ganzen Wohnung herum. Da wir ca. alle 2 Tage einkaufen gehen, sumiert sich
das ganze natürlich.
Deshalb haben wir seit kurzer Zeit folgendes eingeführt:
Er bekommt pro Woche 2,- DM Taschengeld. Hört sich für ein Kind in diesem Alter vielleicht erst mal etwas viel an, aber man muß ja auch die
heutigen Preise berücksichtigen!!! Seitdem klappt der Einkauf viel besser und erstaunlicherweise will er auch gar kein Überraschungsei mehr,
weil er jetzt merkt, daß es besser ist, wenn er sich z.B. ein Duplo oder Kinderriegel (0,35 ,-DM) holt, anstatt ein Überraschungei (was ja nun doch
etwas teurer ist und kaum Schokolade enthält!)
Die Webmasterin
26.06.99
Supermarktkassen:
Ich habe meiner Tochter von Anfang an erklärt, daß die Süßigkeiten, die an den Kassen stehen,
alt sind, und wir deshalb nur Sachen aus den
normalen Regalen kaufen. Es hat außerdem den tollen Nebeneffekt, daß sich die Kassiererin an der
Kasse mächtig über meine Äüßerung ärgert.
Petra
08.06.99
Hallo Carola,
Es ist sicher richtig, daß man Kinder erziehen und ihnen beibringen kann, Waren im Kassenbereich zu ignorieren. ABER: erklären kann man das einem Kind, wenn es
schon groß genug ist, das auch zu verstehen. Das Problem bei kleinen Kindern ist für mich weniger die Position der Süßwaren, sondern die Gangbreite an dieser
Stelle. Ich habe derzeit erst ein Kind, da ist es noch leicher möglich, sie einigermaßen im Auge zu behalten. Sobald allerdings ein zweites dazukommt, wird dieses
Unterfangen allerdings schon viel schwieriger. Wenn die Warteschlange an der Kassa nicht zu lange ist, kann man Kinder ja noch irgendwie ablenken. Da es aber
unvermeidlicher Weise öfters zu längeren Warteschlangen kommt, werden sie allerdings bis zur Kassa auch so schon schwer zu bändigen. Vor allem, wenn sie
schon "groß" sind und darauf bestehen, selbst zu gehen. Da kann es dann schon ganz schön anstrengend werden, bei der Kassa einerseits die Waren auf das
Band zu legen und andererseits das Kind außer Reichweite der daneben aufgestellten Regale (egal, womit gefüllt) zu halten. In Österreich ist mir bisher noch kein
Supermarkt mit frei zugänglicher Kasse aufgefallen.
Viele Grüße aus Wien,
Andrea Dietl
01.06.99
Liebe Hausfrau!
Es gab in Schweden einen Versuch,wobei geplagte Mütter
sich bei Wutanfällen ihrer lieben Kleinen selbst auf den
Boden warfen und ihrerseits Wutanfälle simulierten.Das
war den Kindern so peinlich,daß einige nie wieder getriezt
haben.
Liebe Grüße Evi
23.05.99
Hallo, Carola,
entschuldigt bitte irgendwelche Grammatikfehler, ich bin nicht Deutsch.
Der Artikel über die Süßigkeiten an der Kasse war interessant, aber ich habe ein bißchen mehr daraus gelesen als nur diese 'Süßigkeiten an
der Kasse Problem' allein. Ich hörte einen Wunsch, daß es für Familien andere Einkaufsmöglichkeiten gäbe als was ich hier in Deutschland
gesehen habe. Es ist sehr anstrengend, mit Kindern einkaufen zu gehen. Die Süßigkeiten neben der Kasse finde ich eine Kleinigkeit.
Inzwischen haben viele Supermärkte süßigkeitfreie Kassen.
Was noch anstrengender ist, ist durch die sehr schmalen Gänge einen kleinen aber nicht leicht lenkbaren Einkaufswagen zu schieben,
der nur für ein Kind und ein paar Tage Lebensmittel ausreicht.
Wieso haben nur selten Lebensmittelgeschäfte Kühlregale für Obst und Gemüse? (Oft habe ich am nächsten Tag verdorbenes
Gemüse. Das ist eine Zeit- und Geldverschwendung)
Warum gibt es auch nicht zumindest in den teuren Läden Einpackhilfe?
Warum muß ich wöchentlich zu mehr als ein -und öfter zu mehr als zwei Supermärkten gehen um alles zu bekommen? Wal-Mart,
z.B. (hat Anne aus Amerika geschrieben) hat aber alles. Wer nicht verführt werden möchte, geht mit einer Einkaufsliste einkaufen.
Ich freue mich wenn dieses Geschäft nach Kiel kommt. Wer die Kleinunternehmen und Tante Emma Läden unterstutzen möchte,
meinetwegen. Wenn ich ohne Kinder einkaufen gehen darf, weiß ich nicht ob ich unbedingt dahin gehen würde. Ich habe es satt mit
so wenig Auswahl in den kleinen Supermärkte.
Ich denke an meine Freundinnen, die alle zwei Tage Lebensmittel einkaufen gehen. Haben sie nichts besseres zu tun? Das hin und her mit
Kindern zum Einkaufen ist nicht etwas, das ich so oft machen möchte. Kein Wunder wenn deren Kindern in der Einkaufsschlange quengelig
werden. Ich bin selbst fast immer in Schweiß gebadet, nachdem ich nach Hause komme - und ich habe sehr brave Kinder beim Einkaufen.
Hier ist eine Website, die ich gerne in Deutschland sehen würde. Wenn Ihr Englisch gut genug ist, ist es eine wirklich interessante Sache.
http://www.peapod.com/fcgi-bin/fetch.fcg?msgid=4013
Eigentlich mag ich sehr gerne einkaufen, nur macht es mir einfach keinen Spaß hier.
Die Hausfrauenseite finde ich aber gut. Ich freue mich sehr etwas interessantes auch auf Deutsch zu lesen.
Mary
20.03.99
Ich habe deinen Brief über die Supermarktketten gelesen,und natürlich die verschiedensten und
unterschiedlichsten Meinungen.Mir ist als Kassiererin sehr gut bekannt,was für ein Streitthema das ist.
Leider mußte ich ja feststellen,das immer die kleinen die"Schuldigen" sind,die da rumnörgeln und
rumschreien.Ich finde,das ist alles nur Sache der Erziehung. Ich habe selber zwei,der große ist 3 Jahre der kleine erst 7 Monate,es hat zwar eine Weile gadauert,aber der große
hat es mitlerweile verstanden,das er die Ware nicht anfassen soll.Denn dafür ist er nicht zu klein,Kinder lernen schnell,sonst würden die kleinen nicht
in einem Jahr so viel lernen,die ein Erwachsener in dem Zeitraum sehr schlecht hinbekommt,und wenns halt
nicht gleich klappt,dann kann man es immerwieder probieren,irgendwann klappt es dann doch!!!
Ich kann getrost einkaufen gehn,ich habe oft meine kleinen dabei und ich tu mich immer über andere Mütter
und Väter amüsieren,die die Kleinen nicht in den "Griff" kriegen,ich habe dann den Anschein,das die kleinen
dann die Eltern erziehen und nicht umgekehrt!!
(Und mein Sohn weiß auch,das wir Daheim Süßigkeiten haben und die dann auch dort bekommt,zumal soll
man auch Kinder dann mal loben,wenn sie brav im Geschäft waren,das ist sehr wichtig,denn dann die freuen
die sich darüber und versuchen es beim nächsten mal wieder.)
Ich hoffe,das sich auch Kinderlose Leute mal darüber Gedanken machen und nicht die Kinder als Quälgeister
oder Plagegeister schimpfen,die Neugier zieht,nicht nur bei den Süßigkeiten,es sind auch oftmals andere
Waren,wie Spielzeug und Verpackungen und diese alle Sachen kann man nun mal nicht aus dem Supermarkt entfernen.Und Mann/Frau war schließlich auch mal ein Kind!!!
So,ich wünsche dir alles gute, deine Hausfrauenseiten besuche ich oft,so kommt man zu vielen Interresanten
Sachen und lernt nette Menschen kennen.
Tschüssi
Helen
11.01.99
Hallo, Carola, einen Gruss aus Nordwest Arkansas, USA von einer
ehemaligen Duesseldorferin. Bin begeistert von Deiner Web Site. Wartet
nur mal bis unser Wal-Mart weitere Konkurrez aufkauft und Eure Wahl von
Lebensmittelgeschaeften kleiner und kleiner wird. Wal-Mart is der Welt
Expert mit VERFUEHRUNG der Kunden, einschliesslich Kinder, zum
reichhaltigen einkaufen. Er weiss genau WO die Waren, die Spielzeuge,
die Leckereien, usw die Kunden verfuehrt werden koennen, ob die Ware
gebraucht wird oder nicht. Ist es nicht der beste Beweis, da Wal-Mart
der weit groesste Retailladen ist? Ich wohne in der Kleinstadt wo
Wal-Mart seine Verwaltung hat, also leider denkt hier meist jeder
"WAL-MART. Es sind aber die Kleingeschaefte die besonders gefaehrdet
sind. Na ja, Geschaeft is Geschaeft, nicht wahr?
Aber ist das Internet nicht wunderbar?
Viel Erfolg mit Deiner Web Site.
Anne
Hallo Carola,
meine Meinung zum Thema Quengelware ist die:
Weg mit dem Süßkram und auch mit den kleinen Verführern, wie Schnaps und
Zigaretten, für die großen Kinder.
Ich finde die Supermaerkte sollten eine eigene Abteilung fuer diese Ware
einrichten. Eine Art Kiosk im Supermarkt. Dies, ein wenig attaktiv ge-
staltet schafft u.a. auch noch den ein oder anderen Arbeitsplatz.
Ich denke man entlastet damit auch ein wenig die ohnehin schon
gestreßten Kassiererinnen, die es wohl kaum schaffen diese angenommenen
Diestähle aufzudecken.
biggi 12.11.98
Also, die Idee mit der Hausfrauenseite finde ich ja super, aber die
Aktion "süßfreie Zone" halte ich für übertrieben. Ich bin der Meinung,
jeder von uns kauft sich so oft irgendeinen "Schrott" der ungesund,
schädlich oder einfach nur unnütz ist, warum soll ich dann meinem
Kindern nicht den Riegel Schokolade bei dem für sie langweiligen
Einkaufen gönnen. Meine zwei (6 und 3) gehen inzwischen selber los,
holen ihren Riegel, kommen zurück und futtern den dann, während ich in
Ruhe und ohne Gequengel einkaufen kann. Und die 35 Pfennig sind
sicherlich nicht schuld am "Haushaltsgeldloch"...
Gruss Christina aus Würzburg am 30.09.98
Hallo Carola
Ich muss Rolf zustimmen,
Alle Supermärkte sind so angelegt, dass der Kunde möglichst viel kauft,
darum sind die Fleischwarentheken immer ganz hinten, weil man da an
möglichst vielen anderen Waren vorbei muss.
Und die Süsswaren an der Kasse sind speziell auf die Mütter mit Kindern
ausgerichtet.
Und dazu da die Kinder zum brüllen zu bringen, wenn sie was nicht bekommen.
Dann wird die Mutter nämlich immer von den anderen Kunden schräg angesehn,
und lässt sich breitschlagen.
Und wenn die Mutter mal weg schaut, kann das kleinkind locker was nehmen,
und aufs Band legen.
Die Diebstahl gefährdung ist nur der 2,te Punkt, weshalb solche Dinge an der
Kasse rumliegen.
Organdie am 07.09.98
Hallo Carola,
hier in Donaueschingen (Schwarzwald-Baar-Kreis, am östlichen Rande des
Schwarzwaldes, da wo die Donau entsteht, hi.) gibts das "E-Center" (Sehr
großer Edeka-Markt), und hier gibts seit neuestem sogar eine Kasse ohne
jegliche Süß/Rauch/Sauf-Waren.
Gruß
Martin Kuner am 03.09.98
Liebe Carola,
ich war im Urlaub in Bad Reichenhall. Im kleinen Nachbarort Piding gint
es einen REWE-Markt. Über einer Kassse hing ein Schild, auf dem zu lesen
stand:
Kasse ohne Süßwaren - kein Problem
Damit Sie auch mit Kind an dieser Kasse in Ruhe bezahlen können!
Und wirklich, es gab an der Kasse und im Einzugsbereich keine Süßwaren.
Glücklicherweise habe ich das Problem nicht gekannt, als mein Kind noch
klein war, nun habe ich einen Teenager, der quengelt erst recht nicht
mehr, aber für andere Eltern ist es sicher hilfreich.
Herzliche Grüße
Carmen aus Jena am 30.08.98
Hi Carola!
Deine Supermarkt-Aktion ist große Klasse. Ich habe ja 3 Racker (Kinder). Fabian ist 3 3/4 und akzeptiert es langsam, daß es nicht jedesmal Süßigkeiten gibt. Cornelia 2 Jahre ist da schon
etwas schwieriger. Während ich die Ware auf das Förderband lege, greift sie alles mögliche an. Meist sehe ich gerade noch rechtzeitig, daß sie etwas auspacken will. Natürlich ist es
auch mir schon passiert, daß etwas angebissen wurde. Ich nahm das angebissene Stück mit und bezahlte es (wußte nicht, daß ich dafür nicht zahlen muß). Inzwischen ist auch meine 10
Monate alte Tochter Jennifer soweit, sich aus ihrem Kinderwagen Süßigkeiten, zwar mit viel Anstrengung, zu holen. Die Kassengänge in dem Supermarkt in dem ich regelmäßig einkaufe,
sind gerade ein klein wenig breiter als mein Kinderwagen. Ich gehe eigentlich immer nur ins Interspar, da Cornelia unbedingt selber gehen will und der gleich bei uns ist. Es gibt zwar
noch das Merkur, welches wenn ich alleine gehe, nur 15 Minuten entfernt ist. Dieses Geschäft hat die Süßigkeiten höher oben, sodaß meine Kinder nicht zu kommen. Meist übersehen
sie sie dort sogar. Mir ist nur der Marsch dorthin mit 2 selbstlaufenden Kindern und einem Kinderwagen zuviel. Cornelia sieht sich da so viel, daß wir meist eine 3/4 Stunde oder länger
dorthin brauchen. Und dann das gleiche retour, und auf den Spielplatz wollen sie auch noch.
Nun habe ich aber noch eine Frage: Gilt das auch in Österreich, daß ich angegriffene, ausgepackte oder angebissene Ware nicht bezahlen muß, wenn ich die Aufsichtspflicht nicht
verletze? Wenn ich Waren aus dem Wagen räume, Jennifer richtig hinsetze oder schaue zu welchem Geldfahrzeug Fabian läuft, verletze ich da die Aufsichtspflicht oder nicht?
Danke und Gruß von
Sonja am 29.06.98
26.06.98
Liebe Carola,
ich wohne hier in Hof und habe selber keinen
Internet-Anschluß, allerdings bietet sich mir die Möglichkeit dies über
andere Stellen zu tun. Ich möchte Dir mitteilen, daß ich die Idee mit
dem Brief an die Supermärkte für sehr gut halte. Solch ein Problem hatte
ich bisher nur einmal, aber da hat mir auch gereicht. Ich denke, daß ich
Deinem Beispiel einmal folgen werde und mich auch mal an meinen in der
Nähe befindlichen Supermarkt wenden werde, um ihn so auf verschiedene
Unarten hinzuweisen. Ich bin heute zum ersten mal auf Deiner Seite und
finde das echt prima. Ich habe in der Sendung Mona Lisa davon gehört und
obwohl dieser Beitrag schon eine ganze Zeit zurückliegt wollte ich doch
einfach mal sehen, ob es diese Seite noch gibt. Finde ich auch prima,
daß Du das einfach mal gemacht hast. Viele liebe Grüße aus Hof.
Hallo Carola!
Also, letztens war ich bei Otto-Mess gewesen und was sah ich? Eine Kasse
extra ohne Süßwaren. Ich fand es doch sehr bezeichnend, daß es so was
jetzt gibt. Mir fiel dabei natürlich auch direkt Dein Brief ein und ich
wollte Dir nicht vorenthalten, daß es doch irgendwie Wirkung gezeigt hat
*g*.
Gruß
Myriam am 29.05.98
find ich gut deinen Brief, ist echt ne unverschämtheit süßigkeiten an der
theke anzupreisen. Da ist dann immer terror mit den Blagen (kinder).
rene am 28.04.98
Hallo Carola,
Deine Briefe sind super. Ich habe einen Sohn mit 7 und eine Tochter mit 4.. Ich
habe mit Trick 17 gearbeitet. Meine Kinder erhielten ein Produkt aus meinem
Einkaufswagen und das Geld um es zu bezahlen. Das war ihnen dann wichtiger,
als die Süssigkeiten. Bei Gebrüll sage ich zu den Meckerern und den Bösen
Blicken:Ich bin schon eine böse Mutter, nie tue ich das, was meine Kinder
wollen." Auf einmal habe ich überall großes Verständnis.
Bis bald
Christine
Hallo Carola!
Hallo Jonas Kluge!
Ja es stimmt, dass eine Supermarktkette dieses Quengel-Hindernis aus
seinen Kassenzonen entfernt hat.
Es handelt sich dabei um die real,- -Kette.
Die haben auch die Zigaretten hinter Gittern gestellt die nur durch
einen Knopfdruck (dieser befindet sich ausserhalb der Reichweite
kleinerer Kinder ungefähr in Erwachsenen-Kopfhöhe) geöffnet werden
können.
Ich finde dies wirklich einen ganz tollen Kundenservice.
Schreib dies doch mal ganz gross in deine Rubrik, denn man sollte solche
Firmen auch mal loben, finde ich.
Vielleicht nehmen sich andere Firmen an der real,- Kette ein Beispiel.
Grüsse von Petra am 23.03.98
07.01.1998
Ihr Bereicht trifft voll ins Schwarze.
Diese kleinen Leckereien könnten ruhig bei der Kasse bleiben
(Diebstahl!). Sie müßten nur auf einen höheren Platz platziert werden,
dann wäre das Problem besser gelöst. Meine Frau und ich hatten mit
unserer Tochter, damals 3 Jahre die selben Probleme. Wir erklärten der
Kassiererin daß wir das angegriffene Stückchen Schokobanane nicht kaufen
werden, da unsere Tochter noch selbst keine Entscheidungskraft hat und
wir für das tun unserer Tochter nicht zur Verantwortung gezogen werden
können. Darauf mußten wir diese Schokobanane nicht erwerben.(Böser Blick
der Kassiererin!)
Viel Glück und alles gute im neuen Jahr.
Johann
03.12.1997
Ich versuch krampfhaft mich zu erinnern, wie das war als meine Kinder
(jetzt 8 und 5) kleiner waren.
Ich weiß, das es heute kein Problem mehr ist, die fragen zwar immernoch,
aktzeptieren aber auch, wenn s nicht s gibt. Und das obwohl sie mit
TV-Werbung bombardiert werden.
Da sich der Süßigkeitenverzehr sonst in Grenzen hält, find ich aber auch
nicht s dabei, wenn für die Jungs beim Einkauf was abfällt. Ich erinner
mich noch an meine Kindheit, da waren die Süßigkeiten nur im Regal, und
meine Mutter ist kaum ohne einen Aufenthalt an dem Regal vorbeigekommen.
Ich erinner mich nur micht mehr dran, ob s immer was gab oder nicht ;-).
und wie wir (2 Brüder) uns aufgeführt haben. Wohl kaum anders als unsere
Kinder heute. Jetzt hab ich extra mein Mutter angerufen, um zu wissen,
wie das bei uns war, aber die erinnert sich auch nicht mehr. War wohl
nicht so schlimm. Ich weiß halt, das ich als Kind auch alles Mögliche
und Unmögliche haben wollte und es nicht bekommen hab.
Ich finde die Antwortschreiben, bis auf den des Deutschen Supermarktes,
durch die Bank verlogen. Wir wissen wohl alle das die Dinger genau
deßhalb da stehen um noch n zusätzliches Geschäft zumachen. Einzig der
Deutsche Supermarkt gibt das zu. Und irgendwie find ich schon, das es
auch ein Erziehungsproblem ist.
Peter
29.11.1997
Hi Carola
Hut ab vor deiner Aktion!!! Mein Wonneproppen Max (2 1/2 Jahre) ist
nämlich auch nicht anders als die anderen Kinder. Mittlerweile gehe ich
immer à trois in den Supermarkt. Allein mache ich das nicht mehr mit,
außer ich kaufe schnell eine Milch. Die darf Max halten, gaaanz allein!
Dann hat er keine Hand frei für Süßigkeiten. Ansonsten aber habe ich das
Glück einen Markt ums Eck' zu haben. Und gegen das Obst, das er dort
immer bekommt, habe ich natürlich nichts einzuwenden.
Laß' dich nicht unterkriegen!
gruß Claudia
25.11.1997
Hallo "Hausfrau",
die Seiten sind doch mal eine echte Erholung zwischen viel, viel Müll im
Internet..
Zum Thema Supermarktkassen:
In Baden-Württemberg habe ich am Wohnort meiner Mutter erlebt, daß es
auch ganz anders geht. Im südlichen Schwarzwald gibt es eine kleine
Supermarkt-Kette (Schmidt Märkte, im Edeka-Verbund), die schon ein paar
Preise gewonnen haben (meist Umweltpreise, da sie bevorzugt Ware aus dem
Umland anbieten. Also nicht Schwartau Marmelade, sondern welche aus dem
Schwarzwald, nicht (nur) Granini-Saft, sondern welchen vom Bodensee.
Dort gibt es KEINE Süßigkeiten im Kassenbereich, und die Zigaretten sind
über Kopfhöhe in hängenden Ablagen untergebracht. Eine echte Erholung
und positives Beispiel.
Viel Erfolg weiter bei der Aktion - den Brief habe ich mir schon mal
kopiert. Eine weitere Anregung an die Unternehmen, diesmal aus England:
speziell markierte Parkplätze für Eltern mit kleinen Kindern in der Nähe
der Eingänge.
Grüße
Sara
Hallo Carola,
heute habe ich das erste Mal in diese Seite hineingeschaut und ich muß
sagen super. Natürlich habe ich dann auch sofort Deine Briefe an die
diversen Supermarktketten gelesen. Hochachtung! Es ist ja doch sehr
erstaunlich, daß von acht angeschriebenen Ketten nur drei sich bemerkbar
gemacht haben. Ich muß sagen, der erste Brief von Edeka wurde ja noch
relativ freundlich beantwortet - aber der zweite ist eine Frechheit.
So als wären die Kinder, die an der Kasse quengeln, schlecht erzogen.
Ich finde das ist eine bodenlose Unverschämtheit.
Ich bin zwar kein Werbefachmann wie Rolf, doch habe ich auch irgendwann
einmal gelernt, daß diese "Warenpräsentation" an der Kasse nur dafür da
sind, um den Konsumbedarf zu erhöhen.
Carola, ich kann nur sagen: Mach weiter so!!!
Gruß
Myriam
Als Vater von 4 Kindern und als Mann der Supermarktbesuche "über alles
liebt" hast du mir aus der Seele gesprochen. Wenn ich einkaufen gehe, was man
nun einmal immer wieder sein muss, empfinde ich es furchtbar meine Kinder
vorm Betreten erstmal "stramm" stehen zu lassen, die "Spielregeln" zu
erklären, die sie sowieso gleich wieder vergessen - bei all diesen
Verlockungen (verständlich), um mich dann bis zur Kasse durchzukämpfen.
Wenn man dann meint hier hat man es geschafft, folgt der der
"Verweigerungshöhepunkt" und das wie von Dir geschildert in einer Schlange
von Menschen die offensichtlich ihren Kindern immer alles erfüllen bzw. es
geschafft haben 9jährigen eine Verhaltensweise von 29jährigen anzuerziehen.
Mein Vorschlag: Nur Supermärkte mit Aufenthaltsräumen (wie Möbelhäuser)
besuchen.
mfG (:-) Klaus und Andrea Fleckenstein
Gruss, Carola!
ich kenne Dich von dem Spielen und Lernen Artikel.
Ich leite hier in Chemnitz eine Eltern-Gruppe; wir arbeiten an
verschiedenen Projekten, und hatten das Problem Suesswaren an den Kassen
auch im Gespraech gehabt. Die Antworte auf Deinen Brief von den
Geschaeften sind sehr nett! Wenn auch enttaeuschend. Aber was mich
noch mehr stoert (ich hab es organisiert, dass ich alleine einkaufen
fahre) ist die Pornographie, die offen auf den Regalen steht, oft auch
direkt neben der Kasse. Ich frage mich wie lange es noch dauern wird
bis meine fast fuenf-jaehrige mich fragt was "die da machen" wo die
Ueberschrift lautet "mach es wie ein Hund".
Nur, um klar zu machen, dass ich keine Pruede "Feminazi" bin (ich bin
eine aufgeschlossene Emanzi, denke ich, lang verheiratet und zwei
Kinder): ich denke, Sex gehoert unter Menschen die damit sicher umgehen
koennen. Kinder sind nicht solche. Also, bitte Pornographie und
pornographische Werbung von den oeffentlichen Strassen und Kassen (und
Zeitungen!) weg. Die, die solche Anregung brauchen, finden sie schon.
Natascha
Liebe Carola,
Ihre Hausfrauen-Seiten sind absolut super!
Die Supermarkt-Campagne hat mir sehr imponiert; unser Supermarkt hat
zum Glück "Süsswarenfreie" Kassen eingeführt, was schon mal ein
Schritt in die richtige Richtung ist. Inwieweit das allerdings
eine Hilfe ist, kann ich nicht beurteilen - mein eigener Nachwuchs
kommt erst im August zur Welt!
Ich habe ein bisschen im Web gesurft, vielleicht nutzen Ihnen
die folgenden Adressen / Sites etwas, während Sie weiterhin
beherzt gegen Windmühlen anrennen:
web-Seiten
- http://jobnet.de/tengelmann/
- http://www2.famila.de/famila/index.nclk
- http://www.rewe.de/penny/
- http://www.informatik.uni-oldenburg.de/~jolly/Aldi/
- http://www.kaufhof.de/
- http://www.kaisers.de/
- http://www.rewe.de/ (under construction)
e-mail:
Edeka: info@edeka.de
snail-mail:
EDEKA Verband kaufmännischer Genossenschaften e.V.
Berlin/Hamburg
22291 Hamburg
Tel.: (40) 6377-0 Fax: (040) 63772263
"Ihr platz" GmbH + Co.
Reichenstr. 34
87629 Füssen
Tel: 08362/38631
Lidl GmbH & Co KG Discountmärkte Vertriebsbüro
Dalbergsweg 6
99084 Erfurt
Tel: 0361/6430658
Fax: 0361/6421028
Mehr habe ich leider nicht herausgefunden. Ich wünsche weiterhin
viel Glück bei der lobenswerten Aktion und alles Gute
für die Zukunft!!!
Beate
Hallo Carola,
ich habe überhaupt keine Probleme mit den Quengelwaren. Gründe:
Ich habe keinen Fernseher, somit fällt Werbung als Appetitmacher aus;
auch ein Fünfjähriger versteht, warum das Zeug da liegt, wenn man ihm
das nur ruhig erklärt (es zumindest versucht);
Wir essen VOR dem Einkaufen, denn satte Kinder quengeln nicht;
Kinder sind bestechlich, also in der Bäckerei am Eingang ein
Körnerbrötchen kaufen und im passenden Moment auspacken;
Wenn doch das Chaos ausbricht unfreundliche Kassiererinnen und nörgelnde
Kunden ignorieren!
Nochwas: Einer der Billigsten macht vor, wie es geht: ALDI führt keine
Süßigkeiten an den Kassen.
Viele Grüße von
Nachtjäger (Harald)
Hi, Carola,
Ich hasse die ganzen Verkaufsfallen mindestens so wie du. Mit Kindern
einkaufen ist eh nicht immer einfach, und ich finde es schon eine Nötigung, da,
wo du nicht weg kannst (nämlich an der Kasse), dann auch noch dem Druck der
Kids ausgesetzt zu werden. Ich habe allerdings beim Einkaufen nach Möglichkeit
immer etwas mit, ein Paar Vollkornkekse, ein Vollkorn-Rosinenbrötchen und oder
was zu trinken. Es ist einfach so, das die Kinder meist um die Uhrzeit etwas
Hunger kriegen (später Vormittag), wenn ich zum Einkaufen unterwegs bin. Und
Überraschungseier werden auch von meinen Kids erkannt (denn die kriegen sie
schonmal von jemandem geschenkt). Aber ich bin ziemlich gegen die üblichen
Süßigkeiten, wenn man sie auch nicht immer umschiffen kann. Das fängt mit der
Schokolade an, die neben Zucker auch noch Koffein enthält (und das sind beides
Sachen die süchtig machen konnen) und die Kinder noch unruhiger macht bis hin
zu dem ganzen Gummikram. Bei uns zu Hause gibt es auch Süßes, aber so
vollwertig wie möglich - also Vollkornkekse, Fruchtschnitten, Trockenobst etc.
Vielfach reicht den Kindern auch ein Apfel, eine Banane oder ein Honigbrot. Und
der Große bekommt im Kindergarten so oft normales Süßes (wenn Geburtstag
gefeiert wird), daß es mir eigentlich schon wieder zu viel ist. Natürlich wird
er auch, wenn er Taschengeld bekommt (wird bald eingeführt), das meiste zum
"Büdchen" tragen. Aber das muß man dann halt durch sinnvolle andere Sachen
ausgleichen. Naja, und als nächstes kommt ja auch noch Karneval mit Kamellen
etc. Ich versuche allerdings, möglichst auf die Kinder keinen Druck zu machen
mit den Süßigkeiten, weil sie sonst erst recht drauf fliegen. Im Supermarkt
sage ich allerdings ebenso wie du konsequent "nein".
Aber insgesamt habe ich sowieso Kinder erwischt, die in dieser Hinsicht
unkompliziert sind. Ich will mir das nicht so sehr selber zugute halten, weil
ich weiß, das Freunde von mir, die ich für wirklich vernünftig halte, bei ihren
drei Kindern auch eines dabei hatten, das "ausgeflippt" ist, sich auf den Boden
geschmissen hat etc., und bestimmt nicht weil die Eltern sich alles gefallen
ließen oder nicht konsequent genug in ihrer Erziehung waren. Deshalb denke ich,
das vieles einfach vom Temperament der Kinder abhängt, und bin deshalb dankbar
für meine beiden "friedlichen" (womit ich nicht meine, daß sie sich nie zanken
oder so ).
Bis dann, alles Liebe,
Christiane 8-)
Da Du von Köln aus einloggst: In Köln gibt es mittlerweile 2 große Supermärkte
mit Süssigkeitenfreien Kassen: Hit-Markt (in der Scheidtweiler Str.) und
Kaufland in der Venloer Str. Ich fordere das durch meine Einkäufe dort
(insbesondere natürlich, wenn ich mit den Kids unterwegs bin). Mindestens eine
solche Kasse ist in beiden Laden *immer* offen. Also, es nutzt etwas. Auch die
Verbraucherverbände haben dieses Thema ja in den letzten Jahren behandelt.
Ich habe jedoch recht wenig (bisher) mit diesem Problem zu tun gehabt. Meine
Kids sind noch klein genug, daß sie die meisten Verpackungen nicht kennen (gibt
es bei uns einfach nicht). Da sie ausserdem ohne TV-Werbung aufwachsen,
minimiert sich bisher der Druck, den sie machen. Ich habe allerdings auch recht
unkomplizierte Kids (ich habe z. B. bisher noch keinen Wutanfall ertragen
mussen, bei dem sich (öffentlich oder nicht) ein Kind auf dem Boden gewälzt
hatte). Nunja, und wenn Michael erst mal lesen kann, dann wird es wohl auch
anders werden. Jedenfalls finde ich den Süssigkeitenterror an den Kassen trotz
meiner relativ problemlosen Kindern zum k..., wie immer, wenn ich mich von
Verkaufsstrategen zu irgendwelchen Käufen genötigt sehe.
In diesem Sinne, alles Gute, und viel Spaß mit deiner Seite,
Christiane Eichler
Bei uns in Pinneberg (bei Hamburg) gibt es zum Beispiel einen Magnet
Laden, der eine extra Kasse für Eltern mit Kindern (sprich ohne
Süssigkeiten) hat. Vielleicht sollte man dieses besonders loben und
anderen Läden auch vorschlagen. Mein Sohn ist jetzt 23 Monate und zum
Glück kennt er bisher die Süssigkeiten an der Kasse noch nicht, aber
ich habe auch schon Panik vor den ersten ICH WILL schreien ...
Ute John
Hi Carola,
ich bin zwar NUR ein Mann, aber die Firma Kaufland, Teil der Lidl &
Schwarz Kette, hat eine bzw. zwei Kassen extra für dies Problem in
Betrieb. Man findet dies in JEDER Filiale. Die Kassen sind mit einem
Schild über der Wartezone gekennzeichnet.
Ob es was bringt, und ob die Kunden es annehmen, bleibt abzuwarten.
Dieses Supermarktkonzept ist erst gerade im Beginn sich in NRW zu
etablieren. In Berlin und den angrenzenden FNL (Fünf neuen Ländern)
dürfte das schon länger bekannt sein.
Mit schönen Grüßen zum ersten Advent
Manfred Becker
Liebe Carola,
eine gute Nachricht:
vor einigen Wochen schon habe ich in einem Werbeprospekt gelesen, daß
eine große Supermarktkette die Süßigkeiten von den Regalen entfernt hat.
Ich weiß jetzt leider nicht mehr, welche es war, irgend ein
Billig-Discount (Wertkauf? real?).
Da du anscheinend noch nichts davon erfahren hast, gibt es diese
keine Filiale dieser Kette in deiner Nähe und du hast nichts davon.
Aber wenn einer damit angefangen hat, ziehen vielleicht andere nach.
Viel Erfolg noch,
Jonas Kluge
Was das tägliche Leiden im Supermarkt anbelangt
- die Handelskonzerne und Lebensmittelanbieter haben für diese Regale in
der Kassenzone einen ziemlich zynischen Begriff: "Quengelware". Paßt
doch, oder? Denn welche Mutter beweist angesichts nölender und
weinerlicher Kinder schon den heroischen Mut, das Einpacken der
Schokolade zu verweigern. Was könnten denn nur die Leute denken. Hat mir
gut gefallen.
Ciao, Hanspeter aus München.
Hey Carola,
ich habe einen 3 3/4 alten Sohn namens Philip und dieser macht seinen Namen
alle Ehre. dann kommt noch Carolin 3/4 Jahre alt und dann kommt... aber
erst im Februar.
Wenn ich mir vorstelle ich geh mit allen Einkaufen und die beiden letzteren
machen nur so einen Aufstand wie Philip, dann kauf ich nur noch über´s
Internet ein oder über H:O:T.
Man nimmt sich mal eben eine Eis und knabbert dran. da nützt es nicht
mehr zu sagen`Laß das`und dann die dämlichen Blicke von den anderen: "nein
nein die Kinder von heute"
Und dann lese ich so einen sch.... blö... Brief bzw Antwort auf deinen
Brief(laut neuer Rechtschreibreform klein).
Es ist durchaus klar das ein 3 3/4 jähriger immer weiß, das er dies nicht
haben kann. Er kennt auch den Wert des Geldes (mein Sohn nahm mal 10
Pfennig und wollte eine Dose Cola kaufen oder nahm ein fünf Markstück und
meinte eine Kugel Eis bekäm er schon dafür) und die Kinder sind natürlich
mit unserer Marktwirtschaft bestens bekannt. Schon durch die
Prenatale-universität die jeder genießt.. Sprich, verlocke die Kinder -das
ist ja nicht schlechtes und blamiere die Eltern.
Ich wünsche jedem der so einen Brief schreibt eine ganzen Kindergarten die
dieser dann mit zum einkaufen nehmen muß.
Gruß Michael Mull
Hallo Carola,
Den Stress in den Supermärkten kenn ich aus eigener Anschauung, auch wenn
ich keine Hausfrau bin, sondern nur so ein fauler Ehegatte :)
Samstags gehe ich oft mit unserem Jens (3 1/2) den Grosseinkauf erledigen.
Dabei erlebt man so einiges. Zum Glück hat die "real" Kette aber die
Süssigkeiten von den Kassen weggeräumt. Auch wenn es gewiefte
Geschäftsstellenleiter immer wieder schaffen die Süsswaren-Abteilung in
nächster Nähe zu den Kassen zu positionieren ist es doch ein erheblich
entspannteres warten.
Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Mut und weiter so...
Viele Grüsse aus Schwalbach,
Mark
Thema Quengelware:
Dem Mark kann ich nur zustimmen, da auch ich keine Hausfrau bin,
sondern auch nur so ein fauler Ehegatte ;-) . Samstags gehe ich oft mit meinen
beiden Kinder Johanna (4 1/2) und Martin (2 1/2) den Grosseinkauf erledigen.
Dabei erlebt man wirklich so einiges. Nachdem die"real" Kette ihre Süssigkeiten
von den Kassen weggeräumt hat, ist das "GLOBUS Warenhaus" dem Beispiel,
zumindest an einigen gekennzeichneten Kassen, gefolgt. Für mich persönlich
bedeutet das, das ich nur noch in diesen, mit süßwarenfreien Kassen
ausgestatteten, SB-Warenhäusern einkaufen gehe. Wenn das alle täten,
müßten sich auch die anderen Geschäfte dem geänderten Kaufverhalten anpassen.
Viele Grüsse aus Wettenberg,
Andreas Bonk
Also ich (20) habe von dieser Supermarkt-Aktion gelesen und bin wenig
begeistert. Was soll denn der Sinn davon sein, suesswarenfreie Kassen in den
Supermaerkten zu haben? Erstens gibt es in jedem besseren Supermarkt
(zumindest hier in Augsburg) wenigstens eine suesswarenfreie Kasse. Zweitens
gehoere ich selbst zu denen, die an keiner Kasse vorbeikommen, ohne noch
irgendwas schnell mitzunehmen, z.B. Chewing Gum. Ich wuerde da richtig was
vermissen...
Ansonsten finde ich Deine Seiten aber gar nicht schlecht. Werde vermutlich
bei Gelegenheit mal wieder vorbeischauen...
Gruesse und Ciao.
Thomas aus Augsburg.
Zu Deinem Brief an die Supermärkte und der Antwort vom Deutschen
Supermarkt:
"...Alle genannten Artikel sind hochgradig diebstahlsgefährdet."
Da kann ich nur lachen.
Hand aufs Herz. Ich arbeite in der Werbebranche, und da lernt man auch
etwas über Warenpräsentation. Die Stände an der Kasse haben einen hübschen
Namen: "2. POS", sprich zweiter Point of Sale. Die Ware die dort
präsentiert ist, findet sich normalerweise auch im Laden. Und der einzige
Grund für die Präsentation an der Kasse ist das Generieren von
Spontankäufen. (Ist doch logisch, man steht vor der Kasse, wartet, der
Blick geht über die Ware, und schwups, schon isse im Einkaufswagen.) Jeder
Supermarkt, der was anderes behauptet, lügt.
Das muss im übrigen nicht speziell auf Kinder gerichtet sein, wird aber
halt in Kauf genommen.
Gruss
Rolf
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