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Eine kleine Episode aus meinem Leben!

Mit Respekt und größter Hochachtung gewidmet meiner besten Schwiegermutter! Stell dir vor du bist Mutter einer 6 Jahre alten Tochter welche am heutigen Tag mit der Schule beginnt.Alle sind in heller Aufregung. Und nicht erst seit heute!
Die Schwiegereltern betrachten schon lange wehleidig wie Ihr einziges Enkel jetzt den Ernst des Lebens nicht mehr davonlaufen kann. Der Vater, Omi u. Opi haben Bedenken wie, wann und mit wem das Kind wohl in die Schule kommt. Natürlich mit mir, stand von Anfang an für mich fest.Die größte Sorge galt mir, da ich nicht die pünktlichste bin, ob ich Tamara wohl rechtzeitig in den Schulunterricht bringe damit sie nicht zu spät kommt.
Meine Mutterplichten wurden in Frage gestellt seitens meines Mannes, der immer mal nachfragte ob er nicht doch wieder später zu Arbeiten beginnen sollte, dann könne er Tamara gleich mitnehmen (da ich ja sowieso nicht pünktlich komme). Die Schwiegereltern bedauerten den Stress den meine kleine Tochter ausgesetzt sein wird, wenn ich es als Mutter immer so eilig habe und morgens nicht fertig werde. Und das sie immer zu spät kommen wird.. Auch von Oma u. Opa kommt das Angebot Tamara in die Schule zu bringen. Es ist so, das meine Arbeitszeit auch um ¼ vor 8 beginnt und es für mich, meiner Meinung nach, überhaupt kein Problem darstellt, meine Tochter pünktlich zur Schule zu bringen, da ich sie, und davor meinen Sohn bereits seit Jahren in den Kindergarten gebracht habe. Allerdings, muß ich zugeben, mußte es da nicht so pünktlich sein. Aber egal, ich habe mir bis zu den jeweiligen Angeboten auch nie darüber Sorgen gemacht, da es eine ganz nätürliche Folge des in die Schule bringens ist, das ich früher aufstehen werde damit Tamara pünktlich in die Schule kommt. Ich war schon richtig sauer das man mir dies nicht zutraute.Am ersten Schultag war es dann soweit. Die Schule beginnt Gott sei Dank erst um 9 Uhr. Und da es nicht mein erster Schulanfang war, weiß ich auch das um 9 noch immer Chaos am Schulhof herrscht. Nichts desto trotz werden wir pünktlich um 9 dort sein. Meine Tochter war schon um ¼ nach 8 fertig. Ich geh zur Omi rief sie und war schon weg. Ich war froh, muß ich gestehen, denn auch ich wollte am ersten Schultag glänzen, und ging schnell unter die Dusche um mir die Haare zu waschen. Um halb neun, ich noch mit nassen Haaren, läutete es Sturm an der Tür und meine Tochter rief im weinerlichen Ton, das wir zu spät kommen. Ich beruhigte sie und sagte das ich hupe wenn ich fertig bin und sie kann ruhig noch zur Omi gehen. Ich suchte gerade meine letzten Sachen zusammen, es war ¼ vor neun, zur Schule brauchen wir 10 Minuten, da klingelte es wieder und meine Tochter rief schon beim wieder weglaufen das Oma sie in die Schule bringt. Ich sehe zum Haus meiner Schwiegereltern welche bereits in Startposition stehen, und rufe das ich schon fertig bin und Tamara mit mir fährt und auf keinen Fall mit Omi. Ich kam in Streß und dachte wenn ich nicht gleich losfahre. springen sie ins Auto und lassen mich hier stehen.. Ich raff mir noch meine Handys und meine Handtasche, setz mich ins Auto und fahre zurück bis ans Tor um Tamara einzuladen, und.......traue meinen Augen kaum. Die Garagentür der Großeltern geht auf, Oma am Steuer, mich keines Blickes würdigend und Tamara am hinteren Sitz.
Ich dachte nur jetzt keinen Aufstand machen........sonst kommen wir wirklich zu spät, ansonsten war ich einfach sprachlos und zornig. Ich als Mutter von zwei Kindern, bin anscheinend nicht fähig mein Kind am ersten Schultag in die Schule zu bringen, und trotz meines ausdrücklichen Wunsches das Tamara mit mir fährt, läßt meine Schwiegermutter es zu das sie sich zu Ihr ins Auto setzt und fährt einfach mit ihr, ohne auf mich Rücksicht zu nehmen. Ich war wirklich sprachlos über soviel Unverschämtheit seitens meiner Tochter und natürlich auch seitens meiner Schwiegermutter. Anstatt mich zu unterstützten fällt sie mir in den Rücken.Das kann ja heiter werden dachte ich mir. Ab heute werden wir jeden morgen um die Wette fahren. Bei wem ist Tamara wohl schneller im Auto?
Bei mir?
Oder bei Omi?
Jeden morgen wird aus dem Fenster geschaut und gedacht, schon wieder halb acht und das arme Kind kommt schon wieder zu spät. Sollten nicht vielleicht doch wir das arme Kind in die Schule fahren?Diese Situation ging mir schon sehr unter die Haut und an meine Ehre. Deshalb bedankte ich mich auch vor der Schule nicht gerade freundlich bei meiner Schwiegermutter für das hinbringen meiner Tochter. Oder hätte ich doch freundlich sein sollen?; wirklich freundlich?. Sollte ich mich vielleicht entschuldigen ?Vielleicht sollte ich das tun, denn es muß auch für sie schlimm gewesen sein, denn seither spricht sie kein Wort mehr mit mir und geht mir aus dem Weg! Was hättest Du als Mutter getan?????Ich möchte ihr gerne die Kränkung die mir an diesem ersten Schultag widerfahren ist, welche ich bereits um halb 10 Uhr des gleichen Tages wieder vergessen hätte, vor Augen halten. Leider konnte ich sie dann doch nicht vergessen da sie seitdem nicht mehr mit mir spricht und mich auch nicht mehr grüßt.
Mir wäre recht wenn wir das alles vergessen könnten und nicht mehr darüber reden brauchen. Ich hoffe das wäre auch in ihrem Sinne.Hiermit würde ich sie gerne bitten, um weiteren Konflikten aus dem Weg zu gehen, mich, auch wenn es ihr schwerfällt, mit der gleichen Sensibilität zu behandeln , die sie auch von mir erwartet.Mit freundlichen Grüßen, Iris 01.10.2001


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