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Meerschweinchen in Not

Ein Herz für Tiere

Samstag, 8. November 2003, ca 16.00 Uhr ...
Ich gehe sehr gerne mit meiner Mutter spazieren. Sie, ihre Hündin Tapsy, mein Sohnemänchen und ich laufen quer durch die Gegend. So auch wieder gestern ...
Eigentlich waren wir fast wieder bei meiner Mutter und schon in Gedanken beim Kaffee.
Noch ein paar Meter und endlich wieder im Warmen. Beim Laufen trat meine Mutter auf einen Ast und plötzlich hörte man es rascheln. Zuerst dachten wir es wäre der Hund, nur als es anfing zu fiepsen, schauten wir uns beide an.
Tapsy schnüffelte und dann sahen wir neben der Strasse, in einem Graben (in dem zum Glück kein Wasser war) ein Ding, das mit Plastiktüten zugedeckt war.
Wir nahmen eine Tüte weg und dann stand er da: ein roter Käfig, mit einem Meerschwein ...
Was nun? Stehen lassen?
Nein auf keinen Fall. Meine Wohnung lag nur 100m entfernt und so brachten wir es ersteinmal zu mir. Vor der Haustür waren wir uns nicht sicher, irgendwie war ständig eine andere Farbe zu sehen, also griff ich in den Käfig hienein und hob das Haus hoch.
2 total verängstigte Schweine drückten sich in eine Ecke.
Wie kann man sowas tun?
Ich brachte die Tiere nach oben und fuhr danach mit meinem Vater in einen Supermarkt. Die Tiere brauchen doch etwas zu fressen ...
Eine Freundin half mir abends den Käfig zu leeren: 2 Säcke voller Müll, kein Fressen, kein Wasser.
Mit Gummihandschuhe scheuerten wir die Unterschale aus. Innerhalb von 2 Minuten frassen die beide eine riesen Möhre und ein Stück Gurke, das nicht gerade sehr klein war. So ging es auch den Abend weiter.
Nach 2 Stunden telefonieren, fanden wir sogar ein neues zuhause für die beiden, so dass sie heute schon umziehen konnten.
Es sind 2 Männchen, gesund, zahm und vor allem am Leben.
Ich frage:
Wie kann ein Mensch so herzlos sein und ein Tier einfach aussetzen?
Es kommt vor, dass man beim Tierkauf nicht immer an alles denkt, doch BITTE BITTE denkt an die Kleinen. Es sind auch Lebewesen. Falls Ihr Euch nicht mehr kümmern könnt, setzt alle Hebel in Bewegung ein Zuhause finden.
Ein Zettel am Schwarzen Brett in Einkaufspassagen, Supermärkten oder beim Tierarzt, kann auch helfen.
Die Tiere suchen sich uns nicht als Herrchen oder Frauchen aus! Es gibt immer Wege!

Jetzt steht Weihnachten fast vor der Tür und auch wenn schon in Zeitungen geschrieben wird oder es jemand im Radio sagt:
Tiere bitte nicht einfach verschenken.
Wer ein Haustier will sollte es sich gründlich überlegen und wer eines verschenken möchte, sollte es genau absprechen - nicht, dass die Tierheime überquellen ...
Danke!

Julemoritz am 09.11.03


wunderschöne Stiefmutterlinie

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