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Frauen
Bertha von Suttner

Bertha von Suttner, Schriftstellerin und Pazifistin

Ich schätze Bertha von Suttner deshalb, weil sie zu Recht als Mutter der modernen Friedensbewegung gilt. Alfred Nobel hat auf ihre Anregung hin den Friedensnobelpreis gestiftet und Bertha von Suttner war die erste Frau, die den Friedensnobelpreis erhalten hat.

Milli am 28.01.02

9.Juni 1843 wurde Bertha von Suttner als Bertha Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau in Prag geboren. Ihr Vater starb kurz vor ihrer Geburt.

1873-1875 hatte Bertha eine Stellung als Erzieherin der 4 Töchter des Freiherrn von Suttner in Wien. Sie verliebte sich in den jüngsten Sohn des Hauses, Arthur von Suttner. Dieser war 7 Jahre jünger als sie. Arthurs Eltern billigten die unstandesgemäße Verbindung nicht und Bertha musste das Haus verlassen.

Kurze Zeit hat sie dann für Alfred Nobel in Paris gearbeitet, der ihr rät, Arthur zu vergessen.
Arthur von Suttner nimmt heimlich Verbindung zu Bertha auf und die beiden heiraten heimlich 1875 in Wien. Sie ziehen 1876 auf Einladung einer Fürstin in den Kaukasus und verdienen ihren Lebensunterhalt mit schriftstellerischen Arbeiten.
1885 kehren sie nach Wien zurück.

Bertha schreibt ihren Roman "Die Waffen nieder" Mehrere Verlage lehnen diesen Antikriegsroman ab.
Bertha steht noch immer in Verbindung mit Alfred Nobel, der ihre Friedensbewegung auch finanziell unterstützt.
Es ist bezeichnend für diese Zeit, dass Bertha ihren utopischen Vorlesungszyklus "Maschinenalter" anonym veröffentlichen muss. Zu dieser Zeit hat man einer Frau so etwas weder zugetraut, noch zugestanden. Kurz danach erscheint auch der Roman "Die Waffen nieder". Der Roman ist so erfolgreich, dass er ein zweites Mal aufgelegt, und in mehrere Sprachen übersetzt wird. Durch diesen Roman erlangt sie sehr große Popularität in der pazifistischen Bewegung.
1891 gründet sie die "Österreichische Gesellschaft der Friedensfreunde". Sie wird im November auf dem dritten Weltfriedenskongress in Rom zur Vizepräsidentin des Internationalen Friedensbüros gewählt. Sie engagierte sich immer als Schriftstellerin und Journalistin gegen Krieg und Gewalt.

10. Dezember 1902 Tod ihres Mannes.
1905 Bertha von Suttner erhält als erste Frau den von ihr angeregten Friedensnobelpreis
1906 erscheint eine zwölfbändige Gesamtausgabe ihrer Schriften und 1913 wird ihr Werk "Die Waffen nieder!" verfilmt.
Am 21. Juni 1914 verstirbt Bertha von Suttner in Wien.

Bertha von Suttner gilt als Symbol zum Engagement von Frauen. Sie hatte einigen Einfluss zu einer Zeit, wo Frauen sich noch das Wahlrecht erkämpfen mussten. Sie hat sich politisch engagiert, obwohl das zu ihrer Zeit für Frauen in einer gewissen gesellschaftlichen Stellung fast unmöglich war.
Sie inspirierte Alfred Nobel, der ein starker Befürworter ihrer Friedensbewegung war, zur Stiftung des Friedensnobelpreises,. Nach einem Explosionsunglück der elterlichen Fabrik wollte er nur einen Sprengstoff finden, der sich besser beherrschen ließ als die bisherigen. Er erfand das Dynamit. Viele Kriege sorgten dafür, dass er ein reicher Mann wurde. Eine Waffe wollte er nicht erfinden.



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