aber wehe es kehrt der Alltag ein
Da hast du deinen Traummann gefunden, mit dem du alles aber auch alles bereden kannst. Einer, der sowohl mit typisch männlichen Merkmalen besticht und trotzdem in der Lage ist, sich deinen Argumenten zu öffnen. Rundum eine wirklich gute und schöne Partnerschaft. Lass einige Jahre vergehen, lass die Rahmenbedingungen ändern und plötzlich stellst du fest, dass in deinem Supermann eben doch der "Pantoffelpascha" steckt. Die Kunst solche Klippen zu umschiffen, bzw. zu überwinden ist wohl der Schlüssel zu einer fortdauernden Partnerschaft.
Jeder ist mal eben nicht ansprechbar - ok - anstrengend wirds, wenn das "eben" nicht mehr enden will.
Ich muss zugeben Eure Beiträge haben mich betroffen, da sich seit ich wieder Kugelstadium habe, der "Pantoffelpascha" erfolgreich zu Wort, bzw. nicht mehr zu Wort meldet (achja, der Wunsch nach unserem Zweiten kam zuerst von ihm). Jetzt sag mir doch einer, wie weit soll dann das Verständnis gehen? Ich habe keinerlei Ambitionen alles zu zerreden, habe meine Lektionen gelernt, dass "Mann" manchmal anders seine Gefühle zum Ausdruckt bringt. Aber wie willst du einen Mann vorm sich "einschliessen" bewahren, wenn er offensichtlich nicht bereit ist, gerade jetzt auf dich und die gemeinsame Partnerschaft einzugehen?
Das ist ja alles schöne und gut und ich weiss er liebt mich und uns, so wie auch ich ihn liebe. Nur, da stehen Alltagsprobleme ganz banaler Natur an (Haushalt mit Kind und geteilte Jobs, so dass jeder für den Haushalt und Kind da sein kann/muss) und ich als Erwachsene Frau bin einfach nicht bereit diese Spielchen dauerhaft mitzuspielen, die Kosten auf Dauer viel zu viel Kraft.
Lange Rede kurzer Sinn: Bei vielen Männern ist die KopfindenSandsteckTaktik einfach doch irgendwo noch präsent und das kleine Teufelchen lacht höhnisch aus der Ecke, schafft er's erfolgreich die Taktik zur Anwendung zu bringen. Mögen sie ansonsten auch wahre "Prachtmänner ;-))" sein.
Ein verzweifeltes und wütendes, doch noch nicht entmutigtes Kugelchen aus der Eheecke :-))
Grüsse -
Heike am 13.01.99