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Eltern
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Erst vor einigen Wochen passierte mir das ultimative Pein-Stück: wir befanden
uns auf einem Treffen von Weltreisenden (und Möchtegerns, zu denen wir leider
immer noch gehören, aber das ist eine andere Geschichte...) und haben ganz
schön gegessen und getrunken und nochmehr getrunken. Am nächsten Morgen war mir
dann ganz schön elend (Weisswein, Schaps, Whisky,... wen wunderts), als ich
hinten im Landrover aufwachte. Ich öffnete die Tür des Autos, um zu schauen,
wer mich aus dem Koma geholt hatte und es war ein guter Freund, den wir schon
lange nicht mehr gesehen hatten. Leider brachte ich nur noch ein schwächliches
"hallo Hasi" heraus, bevor ich ihm zur Begrüssung über die Schuhe spuckte! Die
Szene könnte wirklich aus einem Werner-Film stammen, aber mein Mann war
entsetzt und Hasi hat sich seither nicht mehr bei uns gemeldet.......
Zu meiner Entschldigung kann ich nur vorbringen, dass ich die ganze
anschliessende Woche auf dem Klo verbracht habe und im Bett (mit dem Eimerchen
daneben). Es lag also NICHT am Alkohl. Trotzdem bin ich natürlich jetzt bei den
meisten Leuten, die auf dem besagten Treffen waren, als gnadenlose Säuferin
bekannt.... und das in meinen hohen Alter!
Katharina am 24.12.98
Ich war erst kurze Zeit mit meinem Freund zusammen und zu Besuch bei seinen Eltern. Die Türe ihrer Toilette ist wirklich sehr schwer zu
schliessen. Man muss zuerst beim Türknopf einen Knopf reindrücken, und dann die Tür zumachen. Ich dachte damals aber noch man muss
den Türknopf nur drehen und die Tür zumachen. Als ich mich gerade hinhockelte eine hellblaue Unterhose bei den Knien kam mein
"Schwiegervater" rein. ups. und mein einziges Kommentar in meiner Bückstellung war:
hallo, wie gehts?
Elisabeth am 17.12.98
Vor Jahren beschlossen meine Freundin und ich, in Sardinien Ferien zu machen. Mit unseren beiden Freunden und unseren beiden Kindern.
Unsere Freunde fuhren mit den Cabrios hinunter und wir fuhren mit dem Zug bis Mailand um dann in ein Flugzeug zu steigen.
Wir, zwei Frauen, mit einem Baby im Snuggli und einem einjährigen Mädchen im Buggy, erreichen den Mailänder Flughafen. (Nicht ohne
Zwischenfälle, aber davon ein anderes Mal). Wir stehen da, mit unseren übermüdeten Kindern, sehen auf die RIESEN-schlange von Leuten
am Check-in Schalter und lassen erstmal die Arme hängen. Manuel, im Snuggly weint, und steigert sich zum Schreien. Der Buggy wird
vollbehängt mit Reisetaschen. Einen Augenblick der Unachtsamkeit und Aïsha steht auf. Rumms die ganze Ware rollt über den Boden, Aïsha
rennt davon, Manuel schreit noch lauter. All diese entsetzten Blicke.... Da muss ich doch noch tatsächlich anfangen zu lachen!
Jahre später:
Ich stehe mit Ramon (15 Monate) in der Migros am Brotstand an. Es hat sehr viele Leute, die auch ihr Brot oder sowas kaufen wollen. Ich
stehe da, friedlich, mit Ramon auf dem Arm, da er einwenig unruhig wurde, und warte darauf bedient zu werden. Jetzt, endlich komme ich
dran. Genau in diesem Moment muss Ramon in einem wirklich hohen Bogen erbrechen. Unser Wartenachbar und die Scheibe des
Verkaufstisches bekommen einiges davon ab...
oder eine Ketchupflasche, die einem aus der Hand rutscht und erst noch kaputt geht....(Habt Ihr schonmal gesehen wie das Spritzt?)
Pascal am 12.12.98
Eine richtige peinliche Situation, war in meiner Schulzeit. Wir waren in Kärnten auf Sportwoche und saßen gerade beim Abendessen. Zuvor wurde uns gesagt, daß Alkohol und
Zigaretten strikt verboten seien. Wir nahmen im Speisezimmer Platz und beide Lehrer zündeten sich eine Zigarette an. Als sie dann auch noch ein Bier bestellten, wollte ich sagen:
"Schlechtes Vorbild". Stattdessen kam mir lauthals über die Lippen: "Schlechtes Vorspiel". Die ganze Klasse und auch die Lehrer brüllten vor Lachen. Ich wurde rot und wollte am
liebsten im Erdboden versinken.
Sonja am 25.06.98
peinlichkeiten....
normalerweise ist mir ja irgendwie alles peinlich. das ist zwar seltsam, hab
ich mir aber halt irgendwann mal angewöhnt.
das peinlichste ist mir jedoch passiert, als mir auf der strasse ein mädel
entgegenkommt, das ich kenne.
freudig begeistert fange ich an zu winken und zu jubeln, um beim näherkommen
festzustellen, dass mir die frau völlig fremd ist und ich sie verwechselt
habe. passiert wohl jedem mal...
da ich aber aus unerfindlichen gründen nicht gewillt war, meinen irrtum
zuzugeben, ging ich an ihr winkend und lächelnd vorbei...
ich hoffe bis heute, dass sie sich nicht umgedreht hat und dass auch niemand
in der nähe war, den ich kenne...
hinter ihr war nämlich niemand mehr.
eine weitere peinlichkeit ist mir vor kurzem in china passiert, als wir nach
dem langen flug erschöpft im hotel ankamen und uns schnurstracks auf der
suche nach einer raucherecke (bei der lufthansa und im bus war dieses nä
mlich nicht gestattet) in einem hotelcafé niederliessen.
überall standen gebrauchte teetassen herum, nicht ein
Aschenbecher war
ausfindig zu machen. die bedienung ignorierte uns, stand lediglich herum und
kümmerte sich um nichts. meine mitfahrer begannen zu nölen und ich bat sie,
doch etwas leiser zu sein. immerhin wären wir gerade erst angekommen und
müssten uns ja nicht wie die neckermänner aufführen. es half nichts, die
sucht war stärker..:) schliesslich kam die hotelmanagerin und wies die
bedienung an, uns tee und einen ashtray zu bringen. alle waren glücklich.
rot wurden wir erst, als wir erfuhren, dass es die personalkantine war, in
der wir uns so schändlich benommen hatten....
Deli am 09.06.98
Mir ist neulich was total peinliches
passiert:
ich war Sonntag nachmittag radfahren
und gönnte mir dann in einem
griechischen Lokal mit Aussichtsterrasse
eine Pause. Ausser mir sassen an einem
anderen Tisch nur noch 2 Frauen mit
einem Kind. Der Kellner kam, ich bestellte
ziemlich abgekämpft ein grosses
Apfelsaftschorle. Er servierte es mir und
verschwand wieder. Nachdem ich erstmal
einen grossen Schluck genommen hatte,
ging es mit wieder besser. Da kam der
Kellner wieder raus, stellte mir mit
einem Lächeln einen leckeren Eiskaffee
vor die Nase und veschwand abermals.
Ich dachte, Mensch das ist aber mal ne
nette Geste, einer durchgeschwitzten
Radfahrerin so einfach einen Eiskaffee
als zusätzliche Erfrischung zu spendieren
und trank gleich davon. Nachdem ich das
Glas ungefähr zur Hälfte leer hatte und
mich immer noch ueber darüber freute, kam
der Kellner, diesmal etwas weniger lächelnd,
wieder raus, kam an meinen Tisch und sagte:
"oh sie haben ja gar keinen Eiskaffee bestellt,
der war für die Dame am anderen Tisch!"
Au weia war mir das peinlich!!! Ich hatte geglaubt
ich hätte den Kaffee spendiert bekommen,
dabei handelte es sich nur um einen Irrtum ;-))
Die Damen am Nebentisch grinsten sich
natürlich auch eins.......
Den Eiskaffee musste ich dann bezahlen und die
andere Frau bekam einen neuen.
Tja, so kann´s gehen, wenn man an die
Freundlichkeit der Menschen glaubt!
Gruss,
Sonja am 28.05.98
Während meines Studiums gab es in meinem Bekanntenkreis eine junge Frau
(nennen wir sie mal Steffi), die sich anscheinend für den Nabel der Welt
hielt. Bei einer Party hatte sie eine Riesenüberraschung für uns: Sie
hatte seit 3-4 Monaten eine neue Beziehung mit jemand aus unserer Clique
und sie haben das gaaaanz geheim gehalten und niemand hat das gemerkt!
Es hatte uns zwar noch nie besonders interessiert und der einzige der
das Bedürfnis hatte über dieses Thema zu tratschen und Gerüchte in die
Welt zu setzten war Steffi selbst, aber was soll´s. Als sie dann recht
früh ging haben wir dann doch ziemlich über sie gelacht und unsere
Ansichten ausgetauscht. Aus irgendeinem Grund war Steffi aber vor der
Tür stehen geblieben und hatte alles mitangehört. Wutschnaubend kehrte
sie zurück und das war dann schon sehr peinlich, weil wir sie eigentlich
nicht verletzten wollten; und wenn sie sich halt für so wichtig nimmt
ist uns das auch egal. Irgendjemand war dann aber so geistesgegenwärtig
ihr ganz ruhig zu sagen, dass wenn sie unbedingt wissen will, was hinter
ihrem Rücken gesprochen wird, dass sie dann auch damit leben muss. Und
das wir das nicht böse meinten, ihr Auftritt an diesem Abend aber schon
unfreiwillig komisch gewesen wäre.
Tschuess
Cordula am 15.04.98
Es geschah beim letzten Umzug, wir sitzen am Tisch und wollen essen. Alle schwer geschafft, dreckig,
hungrig, durstig.
Die Dame des Hauses, die Angetraute meines Freundes, mir eigentlich gut bekannt, bietet mir ein
alkoholfreies Bier an.
-> Fauxpas! Damit kann man mir nicht kommen! Ich hasse alle sogenannten "light" Produkte!
Empört schaue ich sie an und gebe meinem Unwillen, diese Verarschungsnahrung meinem Körper
ohne äusseren Zwang zuzuführen lautstark Ausdruck.
Sie: "Aber was hast Du denn gegen -light-?"
Ich: "Also -light- tut mir leid. Leute die sowas an sich ranlassen, die essen auch fettfreien Käse, was
schon für sich eine Perversion ist, sind LehrerInnen und haben Doppelnamen! Geh´ mir bloß weg mit so
`nem Scheiss!"
Ich fands gar nicht so lustig, aber alles gröhlte und lachte?
Da fiel es mir ein: Sie IST Lehrerin, hat einen Doppelnamen und isst fettfreien Käse.
Schäm!
Udo (286)
War ich rot geworden?
War ich nicht eher bleich geworden?
Wohin habe ich geschaut?
War da nicht eine Ecke, wo ich mich verstecken könnte?
Eine Prüfung war gelaufen.
Das Nachgespräch lief.
Und ganz beiläufig,
nichts Besonderes:
"Soviel ist eins,
so viele sind zwei.
Haben sie sicher vergessen."
Es gibt Schläge,
die tun nicht weh.
Dieser tat weh.
!Haben sie sicher vergessen!
!!Haben sie sicher ....!!
!!!Haben sie....!!!
Er brannte noch lange nach!
Verdammt noch mal,
die Rechtschreibreform
hatte ich nur vorweggenommen.
Hallo
Das Schlimmste an Peinlichkeit ist, wenn ich was gesagt habe, was ich gar
nicht so schlimm finde, aber jemand anders windet sich nun offensichtlich
vor Verlegenheit und schämt sich wie wahnsinnig für mich, wird sogar rot
und so.
Das passiert mir immer wieder. Vor allem mit einer bestimmten Freundin.
Offenbar verletze ich permanent ihr Anstandsgefühl und merke es erst, wenn
sie wie irr zu lachen anfängt (Abwehrmechanismus).
Dann ist es immer wieder schlimm, nach einem Winter ohne Bootspraxis zum
ersten oder zweiten Mal unter den kritischen Blicken von etwa 200
Seerestaurantbesuchern zu versuchen, elegant am Steg zu landen. Den Knoten
um den Pfahl so zu schlingen, dass er sich nicht gleich wieder löst, wenn
du ihm den Rücken zuwendest und es überhaupt zu schaffen, nicht zwischen
Boot und Steg runterzufallen beim Aussteigen und auch nicht diesen
berühmten Spagat (ein Fuss auf dem Boot, einen an Land, Boot entfernt sich
langsam vom Ufer) zu fabrizieren.
Peinlich sind auch immer wieder Versprecher, vor allem, wenn man gerade ein
zahlreiches Publikum hat und so richtig in Schwung ist. Heute morgen zum
Frühstück erfand ich z.B. unfreiwilligerweise den Flango, eine Mischung aus
Flamenco und Tango.
Und das ist auch schlimm: Mitten im Gespräch sagt mir jemand: Du hast
Lippenstift auf den Zähnen.
Grrrr! Sowas kommt doch nicht von einem Satz auf den anderen! Da kann ich
mir dann immer gleich ausrechnen, wie lange ich schon mit rotgefärbtem
Gebiss durch die Gegend gelaufen bin und keiner hat was gesagt. Und die
Röte wandert von den Zähnen auf die Wangen ;-))
Karin
Es ist ja nicht leicht Peinliches zu erzählen. Sonst wäre es ja nicht
peinlich.
Peinliches hat ja immer was mit Entlarven zu tun. Hätten wir nichts zu
verbergen, und wären wir immer ehrlich zu uns und damit zu den Anderen,
dann gäbe es keine Peinlichkeiten.
Ich finde es manchmal peinlich alte Briefe oder Tagebucheintragungen von
mir zu lesen.
Man lernt sich ja im Laufe der Jahre besser kennen und zu durchschauen.
Es kann aber auch sein, daß das ein Schutzmechanismus ist. Vor 25 jahren
hatte ich nämlich noch ziemlich rigorose Vorstellungen davon, wie ein
Mensch sein sollte um ein wertvoller Mensch zu sein.
Wenn ich mich jetzt an diesen Vorstellungen von damals messe (grade das
Ehrlichkeits- und Tapferkeits- und Bewußtheitszeug spielt da eine große
Rolle) muß ich zugeben, daß kein sehr wertvoller Mensch aus mir
geworden ist. Und der 17 jährige von damals würde mich wohl verachten.
Wenn ich ihn, den Jungen also für peinlich selbsverlogen und
eingebildet halte, dann ist das eine reine Abwehrmaßnahme.
Peinlich ist auch daß er sich kaum verändert hat im Lauf der Jahre.
Tägliche kleine Peinlichkeiten:
Immer wenn ich beim Rollschuhfahren besondes cool und elegant aussehen
will gibt es bestimmt einen Grund, ein Ästchen, ein an der Unterseite
noch feuchtes Blatt, das mich in eine gleichgewichstmäßige
Ausnahmesituation mit garnicht coolen Ruderbewegungen und ängstlichem
Gesicht bringt.
Wenn ich mit meinen Worten besonders eindinglich auf einen Mitmenschen
wirken will und anstatt einer Reaktion auf meine Argumentation die Frage
kommt: Warst Du gestern wieder beim Griechen?
Einmal ist es mir passiert, daß ich in lockerer aber doch nicht
allzulockerer gemischtgeschlechtlicher Runde über einen Witz etwas zu
heftig lachte und mir dabei wohl aufgrund einer Überforderung meiner
Koordinationsfähigkeit ein lauter nicht überhörbarer aber wie sich dann
letztlich herausstellte wenigstens nicht stinkender Puups entwischte.
Ludwig
PEINLICH ...
finde ich, wie du die japanerin sich fuer dich verrenken laesst. was
soll das?
Lukas Mueller
ich finde zwei Dinge z.Z. besonders peinlich:
1. Die Werbung für "Damen"- Hygieneartikel in den Medien, besonders
im Fernsehen. Besonders die Art und Weise, wie der Artikel sprachlich
vorgestellt wird, finde ich vollkommen niveaulos und so primitiv,
dass ich es nicht ertragen kann und wegsehe, -schalte, -höre.
Furchtbar!
2. Das Benehmen der Deutschen im Ausland.
Persönlich konnte ich mich immer wieder davon überzeugen, dass ein
paar schwarze deutsche Schafe die Meinung über die Deutschen im
Ausland bestimmen.
Es wird genörgelt: über das Essen (nicht deutsch), über das
Temperament (entweder zu temperamentvoll oder zu wenig Gefühle),
über die Unterbringung (da gibt es viele Varianten), über die
schlechte Verständigung( "Die sprechen noch nicht einmal deutsch!!")
usw.
Gemeckert wird lauthals und beschwert wird sich gleich.
Meine Tochter zieht mich dann immer soweit wie möglich von der Meute
weg, weil es auch ihr peinlich ist und sie sich schämt.
So etwas geschieht nicht so oft, aber eben immer wieder und dann
finde ich es peinlich.
1000 herzliche Grüsse
Carmen
Du hast es so gewollt, nun nimm dies ;-)
Was mir mal peinlich war
- wenn mich Leute, die mich nicht kennen, als arrogant einschaetzten
- wenn meine Partnerin beim Sex das Licht anlassen wollte
- das ist bei Jaegerschnitzel mal ueber 1000 Besucher pro Tag hatte
- das ich zwar keine Harre verliere, die dafuer aber grau werden
- das ich zu meinen Eltern Mama und Papa sage
- lange Unterhosen
Was mir heute noch peinlich ist
- lange Unterhosen
- wenn mich Leute fragen wie sich mein Buch verkauft obwohl es noch nicht fertig ist
- das wir uns fuer den Namen Dumpfbacke als Domain entschieden haben
- das wenn ich was mache, dieses 100%tig sein muss
- wenn ich alte D-Files Beitraege von mir lese
- wenn ich meinen Namen in der Zeitung erblicke
- das ich mit Jaegerschnitzel in diversen Zeitschriften stand
- das ich Jaegerschnitzel aufgegeben habe und nun Dumpfbacke machen muss
- das ich mich mal mit Peter Decker gestritten habe
- meine Art auf manche Provokationen zu reagieren
- das ich mich ueberreden liess, diese Liste zu verfassen
- das, wenn ich noch laenger drueber nachdenke, diese Liste 100 Seiten lang werden koennte
zugemutet von Stefan Gran
Die schöne Frau auf der Freitreppe
Die Beförderung Ihres im Berufsleben hoch dotierten Ehemannes in einer angesehenen Firma soll erstklassig mit persönlich geladenen Gästen in einem namhaften Hotel stattfinden. Dem Anlaß entsprechend läßt Anne sich ein zauberhaftes Abendkleid auf den wohlgeformten Leib schneidern.
Der Abend des großen Ereignisses bricht heran. Die Gäste versammeln sich im Foyer des Hotels - die Herren im Frack, die Damen in feinster Abendgarderobe - leise murmelnd ob des feierlichen Anlasses.
Die Gattin des Auszuzeichnenden wartet genau den passenden Augenblick zwischen Hochspannung und Interessenverlust ab, um in ihrem schillernden Abendkleid mit kleiner, feiner Schleppe die hinab führenden Stufen zu betreten. Die Gespräche verstummen, alle Augen richten sich auf die schöne Frau, die engelsgleich die Treppe hinunter schwebt. Ihr Mann, mit stolzgeschwellter Brust, richtet seine verzückten Blicke auf seine seit vielen Jahren treue Angetraute, die alle Anwesenden in Bann hält.
Hinab schwebt sie, in dem Bewußtsein, daß alle Blicke auf sie gerichtet sind - ihr großer Auftritt! Sie will ihrem Mann alle ihm gebührende Ehre antun.
Da - auf der vorletzten Stufe - strauchelt sie, tritt auf ihre wunderschöne Schleppe (die sie im letzten Bewußtsein verflucht), stolpert, versucht Haltung zu bewahren, bleibt aufrecht bis zuletzt - und stürzt vornüber, landet bäuchlings auf dem glatt polierten Parkett, um mit einem verzweifelten „Oh nein!" quer durch den Saal zu schliddern. Die unfreiwillige, wilde Fahrt läßt sie genau vor den Füßen des Managers landen (Oh Gott, würde sich doch jetzt ein großes Loch vor mir auftun, in dem ich versinken könnte!"). Annes Ehemann, dem sie 20 Jahre lang eine treu sorgende Ehefrau war, dem sie zwei wunderbare Kinder geboren hat, wendet sich ab und sagt zu seinem Nebenmann: „Ich kenne diese Frau nicht!"
Da beugt sich der Manager zu ihr hinunter, reicht ihr galant die Hand und sagt: „Ich liebe es, wenn mir schöne Frauen zu Füßen liegen!"
Absolut peinlich war es für mich, als ich mir auf der Frankfurter
Buchmesse eine Zigarette angezündet hatte und mich dann hilfesuchend
nach einem Aschenbecher umsah. In der Meinung, jetzt endlich einen
gefunden zu haben, bin ich auf zwei nett aussehende Herren an einem
Stehtisch zugegangen, (immer freundlich lächelnd) und habe meine Asche
am schwarzen Aschenbecher in der Mitte des Tisches abgestreift. Die
Mienen der Herren wechselten den Ausdruck und ich merkte zu meinem
Erschrecken, daß ich gerade die Süßigkeitenschale vollgeascht hatte (ich
bin nicht die Längste... und der Stehtisch war nicht der kleinste). Mein
sofortiges Erröten hat die Herren dann aber doch noch wieder
einigermaßen versöhnt ("wenigstens wird sie noch rot...").
PEINLICH!!
Viele Grüße
Susanne
Seit 25 Jahren halte
ich Mathematikvorlesungen, oft vor
bis zu 1000 Studenten. Und ich habe immer noch Lampenfieber vor
jeder Vorlesung, besonders zu Semesterbeginn. Das äußert sich
in einem Rülpsdrang. Kaum nehme ich mir vor, nicht zu rülpsen,
schon muß ich. Es hat schon was peinliches an sich, wenn mir mit dem
ersten Wort ein donnernder Rülpser entweicht. Das ist schlimmer als
ein unbeabsichtigt laut geratener Furz; da kann ich ja einen Studenten
in der ersten Reihe vorwurfsvoll anschauen. Der Rülpser wird aber
über das umgehängte Mikroport von der Lautsprecheranlage verstärkt:
Keine Möglichkeit, die Schuld auf andere zu schieben.
Auf laßt uns stoßen,
Werner
Ich fands waaaaaahnsinnig peinlich als ich mir beim Einparken am
saublöden und sauscharfen Randstein einen Reifen kaputtgefahren habe;
dann war natürlich auch kein richtiges Werkzeug im Auto (naja, es wird
im März ja auch weggeworfen). Als der ADAC Mensch kam, hatte er
(natürlich!) den "typisch Frau am Steuer" Blick drauf. So nach dem Motto
"die kann nicht einparken und Reifen wechseln kann sie auch nicht".
Peinlich für ihn wars dann aber, als er mit dem Wagenheber das Auto
beinahe nicht raufgekriegt hätte (wie war das mit den starken Kerls?)
Cheerio,
Anja
ich finde es schrecklich peinlich, wenn sich ein (Ehe)Paar zankt - und
dies vor anderen Leuten, selbst wenn es die besten Freunde sind, das muß
nicht sein.
Monika
Peinlich ist, wenn auf den HFS das Navigationsfenster und eine Menge
Bilder nicht ladbar sind ;-).
Peinlich finde ich außerdem, wenn eine Nation, die sich für die größte,
beste und überhaupt hält, sich alle Mühe gibt, ihren Präsidenten als
geilen Bock dastehen zu lassen und gar nicht merkt, daß sie sich damit
in aller Welt blamiert und lächerlich macht.
Peinlich finde ich es, wenn die Hausfrau meine
URL nicht mehr kennt
;-)))
aber ich sollte mich selbst nicht für so wichtig nehmen.
Peinlich ist es, wenn mir jemand einen Award verleihen will, den ich
schon längst habe (ist schon passiert).
Peinlich ist es, wenn man ein neues Motherboard einbaut und der PC
anschließend keinen Pieps mehr von sich gibt. Noch peinlicher ist es,
wenn der Einbau auf meinen Wunsch hin erfolgt ist.
Wie peinlich gewisse M-Tagebücher etc. im Web sind, weißt Du ja selbst
am besten. Am allerpeinlichsten ist, wenn die Verfasserin ihre eigene
Peinlichkeit nicht bemerkt.
Manuela
Peinlich finde ich Verona Feldbusch. Wer mit so einer Micky Mouse Stimme
nur vom Teleprompter ablesen kann....... - nein danke!!!
Tanja
aber ein Händchen für Geld hat sie ganz sicher
Wen oder was ich ganz aktuell peinlich finde, ist die Firma Quelle!
Die
Firma stellt nach neuesten Berichten KEINE Leute ein, die einen Dialekt
haben (konkret geht es um Telefonmarking, etc.), erst hieß es nur solche
die massiv Dialekt sprechen (in diesem Fall fränkisch, was zugegebener
Maßen sehr schwierig zu verstehen ist), nun sind sie nach neuesten
Zeitungsberichten schon soweit, daß sie nur noch Leute mit einwandfreiem
Hochdeutsch einstellen.
Ist das nicht peinlich?!
Die Firma Quelle ist
der größte Arbeitgeber in Franken und so toll sieht die
Wirtschaftsstruktur dort sowieso nicht aus, und jetzt bringen sie die
Leute auch noch dort um die Jobs wenn sie auch nur ein wenig fränkeln...
Ich für meinen Teil finde das schon ziemlich hart, was würde ich denn
hier in München machen, wenn die Voraussetzungen für einen Job bayerisch
sprechen wäre (ergo: bin kein waschechter Bayer)? Wieder gehen, raus aus
Bayern? Dann müßte mir allerdings halb München folgen...
Schöne Grüße aus München, Silke
26.01.98
Sehr geehrte Damen und Herren,
bei der letzten Umfrage auf der Hausfrauenseite
zum Thema "was finden Sie peinlich"
antwortete eine Leserin folgendes:
siehe oben
Ich würde mich über eine kurze Stellungnahme zu dem Thema sehr freuen
und werde sie gerne abdrucken.
Mit freundlichen Grüssen
Carola Enning
28.01.98
Sehr geehrte Frau Enning,
Ihre Mitteilung haben wir an die zustaendige Abteilung unseres Hauses
weitergeleitet. Sie erhalten in Kuerze von dort eine Stellungnahme.
Bitte haben Sie bis dahin Geduld.
Mit freundlichen Gruessen
Ihr Quelle Easy Shopping serviceteam
Dr. Lutz Kohler
- Offentlichkeitsarbeit -
Sehr geehrte Frau Enning,
der Artikel in der Abendzeitung, der behauptet, bei Quelle wurden
keine Bewerber eingestellt, die Dialekt sprechen, war
bedauerlicherweise schlecht recherchiert. Es lag hier eine Auskunft
der Quelle Versicherungen zugrunde, die allerdings vollig falsch
wiedergegeben wurde. Wichtig bei einem Telefonmitarbeiter ist eine
Ausdrucksweise, die allgemein, d. h., in jedem Landstrich verstanden
wird. Ein Mitarbeiter darf also am Telefon z. B. weder nuscheln noch
stark Dialekt sprechen.
Eine leichte landsmannschaftliche Sprachfarbung fuhrt dagegen
sicherlich nicht zur Ablehnung eines Bewerbers. Ganz im Gegenteil,
eine solche Einfarbung wirkt naturlich und tragt zu einer
ungezwungeneren Atmosphare am Telefon bei.
Ich hoffe, ich konnte das Mi?verstandnis aufklaren. Gerne stehe ich
Ihnen fur weitere Fragen zur Verfugung.
Alles Gute
Ihre Quelle Versicherungen
Dr. Lutz Kohler
- Offentlichkeitsarbeit -
peinlich ist, etwas zu tun oder zu sagen, weswegen man sich später schämt
oder schämen müßte. Mir fällt auf, daß es immer mehr Peinlichkeiten gibt,
aber sich immer weniger Leute deswegen schämen. Weil wir ja auf den
Hausfrauen- und Kinderseiten sind: Manche Mütter sehen, wohl weil sie
selbst Egoisten sind, in ihren Kindern wahre Götter und können es nicht
zugeben, daß andere Kinder vielleicht auch ganz gut geraten sind. Ich finde
es peinlich, wenn Eltern ihre Kinder ständig in den Mittelpunkt stellen
und das Drumherum ganz vergessen; kein Wunder, daß auf diese Weise die
Kinder meinen, daß auch sie die Größten sind selbst zu kleinen Egoisten
werden.
Echt gemeinte Höflichkeit ist bei uns Mangelware, dabei täte sie den
Kindern so gut!
Mit vielen Grüßen
Gina
Erstmal was aus der Rubrik peinlich-Witzig :
Ich habe auf der letzten Messe meinen Chef einen Geschäftspartner vorgestellt, in der Annahme, die beiden kennen sich nicht. Die beiden Gauner (
keine angst, ich darf meinen chef offiziell so nennen - eigentlich heißt er "papa bär") haben das ganze ge"Sie"ze auch durchgezogen - bis zur
nächsten Kneipe. Den Rest des abends war ich dann fällig.
Wirklich peinlich finde ich fast alle Chats in T-Online. Ich habe eine Bekannte, die einige Firmen aus der Branche ganz gut kennt und aus Geldmangel leider dort mitmacht. Das ist abzocke der übelsten Art ! Nicht nur daß die Leute dort um Ihr Geld gebracht werden, die Art und weise, wie mit dem guten Willen dort umgegangen wird ist einfach nicht mehr zu rechtfertigen !
wir haben einem kunden eine TDZ2000 - intergraph geliefert. 45 TDM das teil,
zwei prozessoren, also echt schnell. die erste erkenntniss : unsere
applikation läuft mit zwei proz. langsamer als mit einem - also erstmal
anderes gerät zu ihm hin. nach 4 wochen die erkenntnis - das geht halt
wirklich nicht. also das teil wieder ausgeliefert, einen prozessor im
pappkarton mit schicker beschriftung daneben
Thomas