24.09.1997
machen wir ab Freitag - bis Sonntag.
Eltern sind bescheiden... Meine Schwester muß mal wieder dran glauben und darf Michaela betreuen,
während wir uns auf den Weg nach Holland machen (Leo!!! durch Belgien durch!!!) Ihr dürft uns also die
Daumen drücken, daß wir gutes Wetter bekommen. Ich träume von einem schönen, langen Strandspaziergang.
Für eine ganze Weile die letzte Gelegenheit, denn noch wird Oliver voll gestillt und schlummert gerne im
Tragesack. Wer schon einmal einen Kinderwagen über einen Strand gezogen hat,
und eine Steckdose für den Flaschenwärmer suchte, weiß weshalb das wichtig ist...
So wollte ich heute eigentlich nur schnell die Kontaktecke auffüllen, kam dann aber an meiner armen,
vernachlässigten Hausfrauenrubrik doch nicht vorbei.
2 Links muß ich nächste Woche noch in meine Linkliste einbauen.
Eve hat mir die Url der DKMS
geschickt. Ich wußte nicht,
daß die eine Homepage haben, möchte sie Euch aber nun gleich wärmstens empfehlen. DKMS steht
für Deutsche Knochenmark Spenderkartei, was erst einmal grauslig
klingt, aber bei näherer Betrachtung gar nicht mehr so abschreckt. Um sich registrieren zu lassen,
muß man nur ein wenig Blut spenden, anhand dessen alle notwendigen Angaben festgestellt
werden können.
Wofür das gut ist?
Nun, oft genug wird in den Medien händeringend ein passender Knochenmarkspender für einen
totkranken Menschen gesucht. Besonders wenn es sich um Kinder handelt, denkt man unwillkürlich
an seinen eigenen Nachwuchs und wie verzweifelt man in so einer Situation wohl wäre. Die Möglichkeit,
daß da draußen jemand herumläuft, der durch einen kleinen Eingriff das Leben dieses Kindes
retten könnte - daß man diesen Menschen nur finden müßte um die Überlebenschancen des Kindes
drastisch zu erhöhen - das muß einen ja halb verrückt machen.
Nun, wir sind seit gut 3 Jahren registriert, wurden aber noch nie als Spender benötigt. Die Chance, daß
wir wirklich jemals helfen können, ist verschwindend gering - aber registriert zu sein erleichtert das Gewissen ungemein.
Wenn ich jetzt solche Spendenaufrufe sehe, weiß ich immer, daß Felix und ich nicht helfen können.
Übrigens, wenn man als Spender in Frage kommt, wird man noch einmal gefragt, ob man zur Spende
bereit ist. Also, man verpflichtet sich nicht automatisch dazu - und man wird auch nicht in die Medien gezerrt
und mit "da, sie läßt das Kind sterben!!!" angeprangert - sondern kann noch einmal darüber nachdenken.
Der nächste Link ist etwas ganz anderes.
Ralph hat diese Projekt schon ewig im Netz, aber da seine Seiten ganz anders aufgebaut sind, als meine -
mehr wie ein Irrgarten :-), habe ich es erst jetzt gefunden...
Ich meine sein Webdiary. Ich finde
die Idee eines Tagebuchs im Internet ja etwas peinlich - aber das ist auch kein peinliches Ausbreiten
von Ralphs Privatleben (obwohl, tät mich ja doch interessieren :-) sondern:
Das Web-Tagebuch sammelt kurze
Texte über Erlebnisse und Gedanken
rund ums Web und jeder Art. Die
Beiträge dazu müssen als eigene
Seite einen Verweis auf den nächsten
und vorhergehenden Beitrag haben.
Kriterien gibt es nicht mehr. Die
Hauptsache ist, Ihr bringt Euern
eigenen Stil !
Eine nette Sache, die Leute mit eigener Homepage unbedingt unterstützen sollten.
So, und jetzt gönnt mir mein gaaaanz langes Wochenende.
PS Sonja... die treuelose Tomate lebt noch und es geht ihr prima. Um präziese zu sein, ihr geht es viel
zu gut und statt etwas für ihre Rubrik zu schreiben, heizt sie mit Bleifuss über die Autobahn - zu einem Mann.
Sie scheint ihr Singledasein irgendwie aufgeben zu wollen... Nicht, daß ich die Rubrik irgendwann umbenennen muß in
Neues von noch einer Hausfrau...
