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Hausfrauenseite -> Fotomissbrauch -> Fotos gegen Missbrauch schützen

 

Fotos gegen Missbrauch schützen

In den letzten Tagen werde ich oft gefragt, wie man seine Fotos vor dem Missbrauch schützen kann.
Ich beziehe mich jetzt auf den konkreten Fall, dass Fotos für gefakte Sex-Kontaktanzeigen missbraucht werden.

Einen 100% Schutz, dass Dritte Ihre Bilder nicht nur anschauen, sondern benutzen, wird es nicht geben.
Selbst wer seine Bilder regelmäßig in der Bildersuche checkt um zu schauen, ob sie konkret für Sex-Anzeigen genutzt werden, wird nichts finden, denn bei den vorliegenden Fällen werden die Bilder der Sexseiten nicht in der Google-Bildersuche gezeigt.

Andersherum aber funktioniert die Google-Bildersuche ganz wunderbar.
Wenn jemand das Foto auf der Sex-Seite in die Bildersuche setzt, findet er zum Originalbild auf Ihrer Seite.
Die meisten Sexdate-Seiten zeigen ihren Besuchern jede Menge Bilder von angeblichen Mitgliedern ganz in ihrer Nähe.
Allein im Postleitzahlenbereich 2... soll es bei einem Anbieter gleich 420 sexhungrige Frauen allein in der Altersgruppe zwischen 35 und 40 geben.
20 Frauen kann Mann sich schon mal anschauen.
Die restlichen Seiten und die Möglichkeit, die Frauen zu kontaktieren, gibt es erst nach Abschluss eines angeblich preiswerten Abos. (-> Abofalle)

Ein Hinweis an die mitlesenden Männer:
auf unseriösen Seiten schließen Sie jetzt gerade nicht nur ein Abo ab, sondern unbemerkt noch ein paar mehr.
Etwas später haben Sie ein paar Abbuchungen mehr auf Ihrer Kreditkarte als erwartet.
Die Betrüger rechnen damit, dass viele ihre Kreditkartenabbuchungen gar nicht so genau kontrollieren und ihnen die meist zweistelligen Beträge schlicht entgehen. Zum Zweiten wenden diese Seiten sich ausdrücklich an Männer, die eine Affaire suchen. Die Zielgruppe ist also gebunden und wird später evtl. lieber zähneknirschend zahlen, als der Partnerin zu erläutern, warum genau sie bereit waren für die Vermittlung eines Seitensprungs zu bezahlen.
Um dieser Logik nachzuhelfen, wird auf Rücklastschriften gerne mit einem Inkassobüro geantwortet um den Rechnungen mehr Nachdruck zu gegen.
Googeln Sie jetzt einfach mal nach dem Portal, auf dem Sie Ihre Kreditkarte gezückt haben:
Sie werden erstaunlich viele Foren mit ähnlichen Erfahrungen anderer Männer finden.
Zahlen Sie nicht: lesen Sie erst einmal, wie es bei den anderen ablief.

Viele Männer versuchen diese Kosten zu sparen und nutzen nun einfach die Google-Bildersuche um zu schauen, ob sie die Frauen nicht auch anders erreichen können.
Und ist es nicht toll, wenn sie dann eine Seite finden, wo diese Frau mit all ihren Kontaktdaten zu finden ist?
Auf die Idee, dass die Frau gar nichts von der Anzeige weiß, scheinen Männer leider seltener zu kommen.

Wenn Sie erfahren, dass Ihr Bild für solch eine Anzeige missbraucht wird, sollten Sie daher umgehend das Bild von Ihrer Seite löschen und/oder zumindest Ihre Kontaktdaten daneben, damit niemand, der die Abo-Gebühren dieser Sex-Angebote sparen möchte, mit Ihnen direkt Kontakt aufnimmt.

 

Wenn Sie Ihre Bilder jetzt nur allgemein gegen diese Missbrauchsmöglichkeit schützen wollen, empfehle ich Ihnen den Besuch der Seite

Verhindern, dass Ihre Bilder in den Google-Suchergebnissen angezeigt werden

Um alle Bilder Ihrer Website aus unserem Index zu entfernen, platzieren Sie die folgende "robots.txt"-Datei in das Stammverzeichnis Ihres Servers:
User-Agent: Googlebot-Image
Disallow: /

 

Gerade Schulen, Sportvereinen und Privatseiten würde ich zu diesem Schritt raten, denn Betrüger, die gerade kostenloses Bildmaterial für ihre Fake-Anzeigen sucht, fühlen sich bei der Google-Bildersuche wie im Schlaraffenland.

Die gängige Warnung, nur ja keine Bilder im Internet zu veröffentlichen, die in irgendeiner Form sexy wirken, reicht bzw greift hier überhaupt nicht.

Im Gegenteil - es scheint mir, dass diese Betrüger es ausdrücklich auf seriös oder unschuldig wirkende Fotos abgesehen haben. Und so sind es gerade die Fotos von zB Selbständigen oder Angestellten, Sportvereinen und Schulen, Parteien und hier besonders die CDU, die mir bei meiner Recherche begegnet sind.

 

Wenn Ihre Fotos nicht mehr in der Bildersuche auftauchen, wird sich automatisch sowohl die Zahl der möglichen Betrüger reduzieren, die Ihr Foto missbrauchen, als auch die Möglichkeit, dass Ihr Ruf unter solchen Fake-Anzeigen leidet, sinken.
Die Betrüger sind bequem und sammeln sich eher passendes Material aus dem Angebot der Google-Bildersuche, als dass sie einzeln die Seiten der Schulen, Vereine oder Parteien nach geeigneten Bildern abgrasen.
Wenn Ihre Fotos ausschließlich durch den Besuch Ihrer Seite zu finden sind, reduziert sich die Gefahr gleich beträchtlich.

Und wenn irgendjemand doch ausdrücklich Ihre Seite heimsucht und ein Bild zB aus persönlichen Rachemotiven missbraucht, lässt sich dies zumindest nicht auf Sie persönlich zurückverfolgen.

 

Wer die Google-Bildersuche bisher noch nicht kannte:

Man kann dort entweder mit Stichworten nach passenden Bildern suchen:

Stichwortsuche in der Bildersuche

oder man sucht mit einem Bild nach ähnlichen Bildern.
Dazu müssen Sie lediglich das Bild in den Google-Suchschlitz bekommen, was besonders einfach geht, wenn Sie so einen über Ihrem Browser-Fenster haben.

Bildersuche mit Bild

Natürlich suchen Sexkontakt-Seiten eher nicht nach Bildern von Pudeln ...

Wenn Sie gerade grübeln, weshalb ich die Pudel unkenntlich gemacht habe, dann hier noch ein Tipp:

Die Rechte der Bilder, die Sie im Internet finden, liegen immer bei irgendwem - und das sind bei gefundenen Bildern nicht Sie. Wenn Sie solche Fundstücke nehmen und veröffentlichen, verletzen Sie die Urheberrechte Dritter und das kann teuer werden.
Und es muss an keinem Bild vermerkt sein, dass es geschützt ist.
Wenn Sie ein Bild nicht selbst gemacht haben - und ein Screenshot oder Copy & Paste ist nicht selbstgemacht - veröffentlichen Sie es nicht!

 

Weshalb die Sexseiten die Bilder relativ unbehelligt klauen können

Zuerst einmal machen sich die Betreiber der Seiten relativ unbereichbar.
Der Server manchen Portals steht in Nassau und die Betreiber selbst wohnen wieder in einem anderen Land, so dass unsere Polizei eher machtlos ist.
Wenn Sie doch jemanden erreichen, werden sie ein paar bedauernde Worte für den Missbrauch Ihres Fotos zu hören bekommen.
Ist natürlich nur ein bedauerlicher Einzelfall ...
Man löscht Ihr Bild.
Leider liegt jetzt viel Arbeit vor Ihnen, denn im konkreten Fall, erscheinen die Bilder auf über 40 verschiedenen SexSeiten, die Sie nun allesamt kontaktieren dürfen ...

Zu dem Thema, wie man das etwas zeitsparender hinbekommt, komme ich hoffentlich in den nächsten Tagen, wenn wir die entsprechenden Informationen gesammelt haben.

 

wunderschöne Stiefmutterlinie

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