mein Gaucho
Es war einmal im Studentenheim... kurz und - fast - schmerzlos.
Es hätte so schön werden können... ABER es wurde nicht. Weil ich
dämliche blond-blauäugige Milkakuh einfach viel zu realistisch bin, um
mich hirnlos in romantische Abenteuer zu stürzen (ach, ich liiiiiiebe
Schundromane mit Grafen und Massen von Aschenbrödeln, die ihren
Prinzen finden).
Ein Argentinier, stellt euch vor! Und er wollte mich mit sich nach
hause nehmen! So richtig mit Heiraten und so! WIE IM FILM!!! Ausserdem
hatte er jede Menge Kohle!
Aber ich doofe Zopflise aus den Schweizer Bergen blieb lieber bei
meinem bondenständig-anständigen, manchmal nervenden aber umso
attraktiveren Nick... Obwohl der - ausser seinem verboten guten
Aussehen - überhaupt nichts mit einem Lateinamerikanischen Prinzen
gemeinsam hat.
Manchmal, wenn wir uns die Dreckwäsche um die Ohren schlagen, träume
ich vom Wind der Pampa, von Buenos Aires und von meinem Gaucho.
Tja, so ist das wahre Leben.
Katharina am 09.12.98
P.S. Ich glaube nicht, dass der Argentinier genug Charakter hätte, um
seiner eigenen Mutter die Unterschiede zwischen den verschiedenen
Sorten Weichspüler zu erklären!
P.P.S. Den Gerüchten zufolge ist der Gaucho unterdessen zum
anständigen Universitätsprofessor mutiert mit Frau und Kind und Hund
(frau muss sich ja schliesslich erkundigen....). ICH GLAUBE NICHT,
DASS ICH ETWAS VERPASST HABE.