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Neues vonder Hausfrau

Was ich nicht mag...

wer ist hier dick??? Die Zahl der privaten Homepage wächst stetig. Es ist interessant zu sehen, wie einige ihre Seite aufbauen. Gelegentlich erinnert es an die Büchlein, die wir damals in der Schule führten. Noch mühsam von Hand vorbereitet, nicht wie heute fertig gedruckt, gab jede(r) ein Büchlein, meist mit indischem Stoffeinband an Freunde und Klassenkameraden weiter, wo diese dann eintragen konnten, wie sie hießen, ihr Geburtsdatum, ihre Lieblingsband, der Wunschberuf und sehr wichtig, was sie mögen und was sie nicht mögen.
Genau das findet sich dann heute auf einigen Homepages wieder.
Was ich mag:
Schokokekse!
und und und - aber interessanter ist eigentlich immer die Spalte, Was ich nicht mag:
Abneigungen werden meist deutlich ehrlicher ausgesprochen, als Zuneigungen und verraten auch viel mehr über den Verfasser. Es gibt ungeliebtes Allgemeingut wie Krieg, schlechtes Wetter, Unehrlichkeit, was man sich durchaus sparen könnte, da dies wohl niemand ernsthaft mögen könnte.
Persönlicher ist da schon die Abneigung gegen Harzer Roller und richtig neugierig macht die Aufzählung einer selbsternannten Internet-Expertin, die in ihrer langen Liste immer wieder auf kleine Frauen mit Kindern zu sprechen kommt, die anscheinend mehr Spass und Glück in diesem Leben haben, als sie.
Ich habe nun auch einen Punkt für eine Was ich nicht mag Liste gefunden:
Leute, die eine private Rechtschutzversicherung haben
und diese nach Kräften missbrauchen
Dieser Zusatz muß sein, denn wegen dieser Leute ist es für andere schon fast wieder ratsam, sich eine Rechtschutzversicherung zuzulegen. Ich verrate ein Geheimnis: Ich komme ohne aus, denn noch immer bin ich der Ansicht, daß die Gelegenheiten, in denen man Dispute nicht bei einer Tasse Kaffee klären oder schlicht ignorieren kann, zu dünn gesät sind, um sich dagegen versichern zu müssen.
Im Internet scheint es öfter einmal zu unlösbaren Reibereien zu kommen. Schuld daran dürften zwei Faktoren sein. Einmal, daß man den vermeintlichen Kontrahenten nicht sieht und sich daher bei Bedarf richtig in eine Paranoia hineinsteigern kann. Andererseits die Tatsache, daß man andere nicht sieht und ihnen weiträumig aus dem Weg gehen kann. Ich meine, wenn ein Kerl in einer Lederjacke mit 1000 Nieten und irrem Blick in die Strassenbahn steigt, sich eine Zigarette anzündet und so eine Vierersitzgruppe für sich und seine Füße in Anspruch nimmt, schaut man möglichst unbeteiligt aus dem Fenster, verkneift sich jedes Grinsen und atmet flacher, bis der reizbare Zeitgenosse oder man selbst die Bahn wieder verlässt.
Übrigens, ein Tip am Rande, den ich einmal gelesen und auch schon ausprobiert habe:
Wenn so jemand Zoff mit einer einzelnen Person anfängt und man helfen möchte, sollte man diese in Bedrängnis geratene Person fest anschauen mit (irgendeinem) Vornamen ansprechen und energisch auffordern sich zu einem zu setzen.
Keinesfalls sollte man versuchen, auf den Irren einzuwirken - auch sollte man demjenigen nicht unbedingt ins Gesicht schauen.
Gut, aber wie gesagt, im Internet sieht man halt nicht, ob man jemanden vor sich hat, der ein total verkorkstes Leben oder nur einen schlechten Tag, oder auch nur einen seltsamen Humor hat.
Ein Freund von mir, mit höchst streitbaren Humor hat sich zB leicht unbekleidet auf einen Scanner gesetzt und die somit gewonnene Abbildung seines Gesässes danach noch mit dem Photoshop überarbeitet. Wenn ich es richtig verstehe, versuchte er damit, Rache an einer längst Verflossenen zu nehmen.
Ich war noch bei Du hast Dich auf den Scanner gesetzt???, als er mir dann aber die nächste noch komischere Wendung der Geschichte erzählte. Er hatte diesem Gesicht Barbiehaare angepappt, das ganze zigmal durch den Weichzeichner gejagt, schwer verkleinert und einem Freund zur Verfügung gestellt, der seltsame Karrikaturen von irgendwelchen Sportlern ausstellte.
Soweit, so geschmacklos - aber jetzt kommt der Teil mit der Rechtschutzversicherung...
Auf diesem Bild erkannte sich nämliche eine Frau wieder, die eine Rechtschutzversicherung hat. Nein, nicht die längst Verflossene, sondern eine vollkommen Unbekannte, die nun fürchterliche Klage gegen den Freund eines Freundes erhoben hat.
Ihr dürft Euch nun einige durchkicherte Telefonate vorstellen, in denen wir uns die Gerichtsverhandlung ausmalten, in der nun geklärt werden muß, ob auf dem Bild der Hintern meines Freundes oder das Gesicht dieser Dame zu sehen ist.
Ich verbeisse mir gerade mühsam die Bemerkung, daß die Ähnlichkeit in der Tat frappierend ist...
So komisch die Gedankenspiele darum nun auch sein mögen, sicher ist nur, daß nur einer wirklichen Spass an der Angelegenheit haben kann, nämlich der Anwalt, der daran sein normales Stundenhonorar verdient.
Naja, und vielleicht Ihr, ich halte Euch auf dem Laufenden :-)

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